156 | NACHRUFE
engagiert bei der Studienstiftung und hat viele Jahre als Vertrauensdozent Studenten
betreut.
Dieter Puppe war im positivsten Sinne ein Lebensgenießer. Er liebte die
Mathematik und die Musik, im Hause Puppe wurde viel Kammermusik gemacht,
mit Dieter Puppe am Klavier. Er war ein begeisterter Skifahrer und hat gerne gut
gegessen und getrunken. Und er war ein zärtlicher Großvater, der sich viel Zeit
genommen hat für Unternehmungen mit seinen Enkeln. Seine mathematische
Begabung hat er an seine beiden Söhnen vererbt, sein soziales Engagement lebt
in seiner Tochter weiter. Nach seiner Emeritierung zum Sommersemester 1996
wollte Dieter Puppe zuerst nur noch Skifahren. Aber die Liebe zur Mathematik ließ
ihn dann doch nicht los. Er kam schon bald wieder ins Institut und ins Obersemi-
nar der Topologie, wo er einer der aktivsten Teilnehmer war. Seine kritische Fragen
und fundierten Kommentare waren und bleiben einen Ansporn für die Heidelber-
ger Topologie-Gruppe.
ALBRECHT DOLD
engagiert bei der Studienstiftung und hat viele Jahre als Vertrauensdozent Studenten
betreut.
Dieter Puppe war im positivsten Sinne ein Lebensgenießer. Er liebte die
Mathematik und die Musik, im Hause Puppe wurde viel Kammermusik gemacht,
mit Dieter Puppe am Klavier. Er war ein begeisterter Skifahrer und hat gerne gut
gegessen und getrunken. Und er war ein zärtlicher Großvater, der sich viel Zeit
genommen hat für Unternehmungen mit seinen Enkeln. Seine mathematische
Begabung hat er an seine beiden Söhnen vererbt, sein soziales Engagement lebt
in seiner Tochter weiter. Nach seiner Emeritierung zum Sommersemester 1996
wollte Dieter Puppe zuerst nur noch Skifahren. Aber die Liebe zur Mathematik ließ
ihn dann doch nicht los. Er kam schon bald wieder ins Institut und ins Obersemi-
nar der Topologie, wo er einer der aktivsten Teilnehmer war. Seine kritische Fragen
und fundierten Kommentare waren und bleiben einen Ansporn für die Heidelber-
ger Topologie-Gruppe.
ALBRECHT DOLD