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TÄTIGKEITSBERICHTE
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Geza Alföldy.
Mitarbeiter: Dr. James M.S. Cowey (bis 30.6., danach beurlaubt), Andreas Dafferner,
Dr. Francisca Feraudi-Gruenais, Marta Garcia Morcillo (seit 1.7.), Brigitte Ruck
M.A.
Als elementares Arbeitsinstrumentarium hat sich die Epigraphische Datenbank Heidel-
berg (EDH) eine umfangreiche Kartei geschaffen, in welcher ein Großteil der maß-
geblichen Publikationen zu den zur Zeit über 40.000 im Internet präsentierten
Inschriften der Datenbank in Kopie enthalten sind. In erster Linie auf dieses Instru-
mentarium gestützt und unter Heranziehung von Fotos, die größtenteils den Bestän-
den der Epigraphischen Fotothek (s.u.) entstammen, nach Möglichkeit außerdem durch
Autopsie, werden die bislang publizierten Lesungen überprüft, gegebenenfalls korri-
giert und mit allen verfügbaren forschungsrelevanten Daten und Informationen zum
Inschriftträger und zum Inhalt der Inschrift verbunden. Entsprechend dem Wunsch
aller an EAGLE Beteiligten arbeitet die EDH weiterhin an einer systemunabhängi-
gen praktikablen Lösung nicht nur für die Eingabe und Präsentation griechischer
Inschriftentexte, sondern auch für deren Abfragbarkeit im Internet.
Die EDH verfugt über eine moderne, standardisierte, systemunabhängige,
kostengünstige und zukunftssichere Datenbank (IBM DB2, Unicode, Java). Die Ein-
gabe epigraphischer Daten ist nicht allein auf die Heidelberger Forschungsstelle
beschränkt, sondern grundsätzlich von überall her möglich. Dies ist eine wesentliche
Voraussetzung für die ständig wachsende (inter-)nationale Zusammenarbeit der
EDH mit weiteren epigraphischen Forschungszentren.
An dieser onlme-Zusammenarbeit mit der EDH beteiligen sich seit 2003
Angehörige der folgenden Institutionen: Institut für Alte Geschichte und Altertums-
kunde, Papyrologie und Epigraphik der Universität Wien (seit 2003), Institut für Alte
Geschichte und Altertumskunde der Universität Graz (seit 2004), Lehrstuhl für Alte
Geschichte der Katholischen Universität Eichstätt (seit 2004/2005), Institut für
Archäologie der Universität Ljubljana (seit 2005). Weitere Kooperationen mit
epigraphischen Forschungszentren in Deutschland, Frankreich, Großbritannien,
Spanien und in den USA werden in Kürze beginnen bzw. sind im Gespräch.
Im Berichtszeitraum wurden in der Epigraphischen Datenbank die Datensätze
von rund 6.800 Inschriften neu erstellt bzw. aktualisiert und im Internet zugänglich
gemacht.
Ein bedeutender Anteil der Arbeit des Berichtszeitraumes konzentrierte sich
auf die Vereinheitlichung von Feldmenues (v.a. zu den Feldern ‘Inschriftengattung’
und ‘Sprache’), die Erstellung verbindhcher Abkürzungsverzeichnisse (für Zeitschrif-
ten, Corpora und sonstige Werke), die Verbesserung der ‘Hilfe’-Seiten der Home-
page, die Pflege der bereits vorhandenen (inter-)nationalen Zusammenarbeit (Eich-
stätt, Graz, Rom, Wien, EAGLE) sowie den weiteren Ausbau dieser Form der
Kooperation. Zu erwähnen sind insbesondere die Verlinkung der Prosopographia Impe-
rii Romani (PIR)/Forschungsprojekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften mit der EDH, die erfolgreich begonnene Zusammenarbeit mit der
TÄTIGKEITSBERICHTE
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Geza Alföldy.
Mitarbeiter: Dr. James M.S. Cowey (bis 30.6., danach beurlaubt), Andreas Dafferner,
Dr. Francisca Feraudi-Gruenais, Marta Garcia Morcillo (seit 1.7.), Brigitte Ruck
M.A.
Als elementares Arbeitsinstrumentarium hat sich die Epigraphische Datenbank Heidel-
berg (EDH) eine umfangreiche Kartei geschaffen, in welcher ein Großteil der maß-
geblichen Publikationen zu den zur Zeit über 40.000 im Internet präsentierten
Inschriften der Datenbank in Kopie enthalten sind. In erster Linie auf dieses Instru-
mentarium gestützt und unter Heranziehung von Fotos, die größtenteils den Bestän-
den der Epigraphischen Fotothek (s.u.) entstammen, nach Möglichkeit außerdem durch
Autopsie, werden die bislang publizierten Lesungen überprüft, gegebenenfalls korri-
giert und mit allen verfügbaren forschungsrelevanten Daten und Informationen zum
Inschriftträger und zum Inhalt der Inschrift verbunden. Entsprechend dem Wunsch
aller an EAGLE Beteiligten arbeitet die EDH weiterhin an einer systemunabhängi-
gen praktikablen Lösung nicht nur für die Eingabe und Präsentation griechischer
Inschriftentexte, sondern auch für deren Abfragbarkeit im Internet.
Die EDH verfugt über eine moderne, standardisierte, systemunabhängige,
kostengünstige und zukunftssichere Datenbank (IBM DB2, Unicode, Java). Die Ein-
gabe epigraphischer Daten ist nicht allein auf die Heidelberger Forschungsstelle
beschränkt, sondern grundsätzlich von überall her möglich. Dies ist eine wesentliche
Voraussetzung für die ständig wachsende (inter-)nationale Zusammenarbeit der
EDH mit weiteren epigraphischen Forschungszentren.
An dieser onlme-Zusammenarbeit mit der EDH beteiligen sich seit 2003
Angehörige der folgenden Institutionen: Institut für Alte Geschichte und Altertums-
kunde, Papyrologie und Epigraphik der Universität Wien (seit 2003), Institut für Alte
Geschichte und Altertumskunde der Universität Graz (seit 2004), Lehrstuhl für Alte
Geschichte der Katholischen Universität Eichstätt (seit 2004/2005), Institut für
Archäologie der Universität Ljubljana (seit 2005). Weitere Kooperationen mit
epigraphischen Forschungszentren in Deutschland, Frankreich, Großbritannien,
Spanien und in den USA werden in Kürze beginnen bzw. sind im Gespräch.
Im Berichtszeitraum wurden in der Epigraphischen Datenbank die Datensätze
von rund 6.800 Inschriften neu erstellt bzw. aktualisiert und im Internet zugänglich
gemacht.
Ein bedeutender Anteil der Arbeit des Berichtszeitraumes konzentrierte sich
auf die Vereinheitlichung von Feldmenues (v.a. zu den Feldern ‘Inschriftengattung’
und ‘Sprache’), die Erstellung verbindhcher Abkürzungsverzeichnisse (für Zeitschrif-
ten, Corpora und sonstige Werke), die Verbesserung der ‘Hilfe’-Seiten der Home-
page, die Pflege der bereits vorhandenen (inter-)nationalen Zusammenarbeit (Eich-
stätt, Graz, Rom, Wien, EAGLE) sowie den weiteren Ausbau dieser Form der
Kooperation. Zu erwähnen sind insbesondere die Verlinkung der Prosopographia Impe-
rii Romani (PIR)/Forschungsprojekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften mit der EDH, die erfolgreich begonnene Zusammenarbeit mit der