Epigraphische Datenbank Heidelberg | 213
Archäologischen Abteilung des Kurpfälzischen Museums Heidelberg (KMH) und
die Einarbeitung und Erweiterung des Kreises der externen Mitarbeiter der EDH
(s. o.).
Die unter www.epigraphische-datenbank-heidelberg.de präsentierte Such-
maschine verzeichnete im Berichtsjahr rund 141.000 Abfragen, d. h. rund 25 % mehr
als imVoijahr (113.000). Nicht eingerechnet sind hierbei die Zugriffe auf Datenbe-
stände der EDH, die über die mit diesem Forschungsprojekt kooperierenden Such-
maschinen von EDR und EAGLE erfolgen. Sämtliche im Internet noch nicht
zugänglichen Arbeitsmittel der EDH wurden auch im zugrunde liegenden Berichts-
zeitraum von zahlreichen in- und ausländischen Wissenschaftlern entweder persön-
lich vor Ort genutzt oder über e-mail bzw. auf postalischem Weg zur Verfügung
gestellt.
Die Anzahl der Titel, die in der Epigraphischen Bibliographie, einer vollständigen
Zusammenstellung der für die Bearbeitung der Inschriften herangezogenen Fachli-
teratur, erfaßt sind, ist in diesem Jahr um rund 200 Titel auf ca. 10.400 Titel ange-
wachsen. Insgesamt wurden 992 Datensätze aktualisiert bzw. neu hinzugefugt. Die
Epigraphische Bibliographie ist als Teildatenbank der EDH ebenfalls online zugänglich.
Die Epigraphische Fotothek ist mit ca. 24.000 Fotos die weltweit wohl größte
Fotosammlung zu römischen Inschriften aus dem gesamten Imperium Romanum.
In einer eigenen Datenbank sind bisher ca. 12.540 Datensätze archiviert. Im
Berichtszeitraum sind 380 Datensätze hinzugefugt und insgesamt 9.159 Datensätze
aktualisiert bzw. neu hinzugefügt worden. Die Anzahl der im Internet zur Verfügung
stehenden Fotos wurde um 240 auf 1.670 erhöht. Somit können über die EDH die
Texte und Fotos von Inschriften insbesondere aus Rom (v.a. Kaiser- und Magistrats-
inschriften), Algerien, Deutschland (v.a. Baden-Württemberg), Israel, Libyen, Öster-
reich, Rumänien, Spanien, Ungarn und Tunesien unmittelbar miteinander verglichen
werden. Der Bestand online zugänglicher Fotos wird ständig erweitert. Die Präsen-
tation möglichst vieler Inschriftenfotos der Epigraphischen Fotothek im Internet ist
nach wie vor ein Desiderat in der altertumswissenschaftlichen Fachwelt.
Dank der großen internationalen Resonanz erhält die EDH nach wie vor eine
Rückkoppelung, die sich nicht nur im Sinne der angestrebten internationalen
Zusammenarbeit positiv auswirkt, sondern von der — durch Hilfestellungen undVer-
besserungsvorschläge von Kollegen aus verschiedenen Ländern — auch die Qualität
der Aufbereitung der Inschriften profitiert.
Im Jahr 2005 sind u. a. die folgenden Publikationen zur römischen Inschrif-
tenkultur und zu neuen epigraphischen Ergebnissen des Forschungsstellenleiters
und der Mitarbeiterinnen erschienen und haben größtenteils Eingang in die Daten-
bank gefunden: G. Alföldy: Inschriften und Biographie in der römischen Welt, in:
K.Vössing (Hrsg.), Biographie und Prosopographie. Internationales Kolloquium zum
65. Geburtstag von Anthony R. Birley (Historia-Einzelschriften 178), Stuttgart 2005,
29—52; Örtliche Schwerpunkte der medialen Repräsentation römischer Senatoren:
heimatliche Verwurzelung, Domizil in Rom, Verflechtungen im Reich, in: W Eck —
M. Heil (Hrsg.), Senatores populi Romani. Realität und mediale Präsentation einer
Führungsschicht. Kolloquium der Prosopographia Imperii Romani vom 11.—13.
Archäologischen Abteilung des Kurpfälzischen Museums Heidelberg (KMH) und
die Einarbeitung und Erweiterung des Kreises der externen Mitarbeiter der EDH
(s. o.).
Die unter www.epigraphische-datenbank-heidelberg.de präsentierte Such-
maschine verzeichnete im Berichtsjahr rund 141.000 Abfragen, d. h. rund 25 % mehr
als imVoijahr (113.000). Nicht eingerechnet sind hierbei die Zugriffe auf Datenbe-
stände der EDH, die über die mit diesem Forschungsprojekt kooperierenden Such-
maschinen von EDR und EAGLE erfolgen. Sämtliche im Internet noch nicht
zugänglichen Arbeitsmittel der EDH wurden auch im zugrunde liegenden Berichts-
zeitraum von zahlreichen in- und ausländischen Wissenschaftlern entweder persön-
lich vor Ort genutzt oder über e-mail bzw. auf postalischem Weg zur Verfügung
gestellt.
Die Anzahl der Titel, die in der Epigraphischen Bibliographie, einer vollständigen
Zusammenstellung der für die Bearbeitung der Inschriften herangezogenen Fachli-
teratur, erfaßt sind, ist in diesem Jahr um rund 200 Titel auf ca. 10.400 Titel ange-
wachsen. Insgesamt wurden 992 Datensätze aktualisiert bzw. neu hinzugefugt. Die
Epigraphische Bibliographie ist als Teildatenbank der EDH ebenfalls online zugänglich.
Die Epigraphische Fotothek ist mit ca. 24.000 Fotos die weltweit wohl größte
Fotosammlung zu römischen Inschriften aus dem gesamten Imperium Romanum.
In einer eigenen Datenbank sind bisher ca. 12.540 Datensätze archiviert. Im
Berichtszeitraum sind 380 Datensätze hinzugefugt und insgesamt 9.159 Datensätze
aktualisiert bzw. neu hinzugefügt worden. Die Anzahl der im Internet zur Verfügung
stehenden Fotos wurde um 240 auf 1.670 erhöht. Somit können über die EDH die
Texte und Fotos von Inschriften insbesondere aus Rom (v.a. Kaiser- und Magistrats-
inschriften), Algerien, Deutschland (v.a. Baden-Württemberg), Israel, Libyen, Öster-
reich, Rumänien, Spanien, Ungarn und Tunesien unmittelbar miteinander verglichen
werden. Der Bestand online zugänglicher Fotos wird ständig erweitert. Die Präsen-
tation möglichst vieler Inschriftenfotos der Epigraphischen Fotothek im Internet ist
nach wie vor ein Desiderat in der altertumswissenschaftlichen Fachwelt.
Dank der großen internationalen Resonanz erhält die EDH nach wie vor eine
Rückkoppelung, die sich nicht nur im Sinne der angestrebten internationalen
Zusammenarbeit positiv auswirkt, sondern von der — durch Hilfestellungen undVer-
besserungsvorschläge von Kollegen aus verschiedenen Ländern — auch die Qualität
der Aufbereitung der Inschriften profitiert.
Im Jahr 2005 sind u. a. die folgenden Publikationen zur römischen Inschrif-
tenkultur und zu neuen epigraphischen Ergebnissen des Forschungsstellenleiters
und der Mitarbeiterinnen erschienen und haben größtenteils Eingang in die Daten-
bank gefunden: G. Alföldy: Inschriften und Biographie in der römischen Welt, in:
K.Vössing (Hrsg.), Biographie und Prosopographie. Internationales Kolloquium zum
65. Geburtstag von Anthony R. Birley (Historia-Einzelschriften 178), Stuttgart 2005,
29—52; Örtliche Schwerpunkte der medialen Repräsentation römischer Senatoren:
heimatliche Verwurzelung, Domizil in Rom, Verflechtungen im Reich, in: W Eck —
M. Heil (Hrsg.), Senatores populi Romani. Realität und mediale Präsentation einer
Führungsschicht. Kolloquium der Prosopographia Imperii Romani vom 11.—13.