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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2005 — 2006

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I. Das Geschäftsjahr 2005
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Öffentliche Veranstaltungen
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Mitarbeitervortragsreihe "Wir forschen für Sie"
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https://doi.org/10.11588/diglit.67593#0095
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Öffentliche Veranstaltungen

MITARBEITER VORTRAGSREIHE
„ Wir forschen für Sie “

19. April 2005
DR. GERALD DÖRNER und MATTHIAS DALl’asta, Forschungsstelle „Edition des
Reuchlin-Briefwechsels“:

„Von Lichtgestalten und Dunkelmännern.
Der Humanist Johannes Reuchlm und seine Korrespondenz“
Der Briefwechsel des Pforzheimer Dichters, Hebraisten und Philosophen Johannes
Reuchlin (1455—1522) dokumentiert dessen Zugehörigkeit zur Avantgarde des
deutschen Humanismus. Bereits 1514 erschien eine Auswahl seiner Briefe im Druck,
die wenig später in den sogenannten „Dunkelmännerbriefen“ ihr satirisches Gegen-
stück fand. Die beiden Vortragenden stellten Reuchlms Leben und Werk vor und
vermittelten anhand ausgewählter Merkmale humanistischer Briefstellerei einen
lebendigen Eindruck von der Arbeit der Forschungsstelle.
10. Mai 2005
DR. WOLFGANG M. SCHRÖDER, Forschungsgruppe „Legitimität einer europäischen
Verfassung unter den Bedingungen nationaler Verfassungstraditionen“ des Nach-
wuchsforschungsprogramms WIN
„Die Zukunft der EU-Verfassung.
Legitimität — Effizienz — Entwicklungsperspektiven“
Mehr Demokratie, Transparenz und Bürgernahe — dies sollte der neue Europäische
Verfassungsvertrag leisten. Doch: Sind diese Ziele in dem nun vorliegenden Verfas-
sungstext umgesetzt? Oder bleiben wichtige Grundsatzfragen der Europapolitik wei-
terhin offen? Wird unser Einfluß als EU-Bürger auf die Europapolitik in Zukunft
tatsächlich größer? Der Vortrag gab hierzu eine Einschätzung aus der Sicht der inter-
disziplinären Forschungsgruppe, bestehend aus Juristen, Historikern, Ökonomen
und Philosophen. Über den Erfolg des EU-Verfassungsvertrags entscheiden nicht in
erster Linie seine Ratifikation und sein Inkrafttreten, sondern die Bereitschaft der
europäischen Bürgerinnen und Bürger, ihn als Gründungsurkunde eines neuen
europäischen Gesellschaftsvertrages zu akzeptieren. Ob und wie dies gelingen kann,
erörterte der Vortrag in Grundlinien.
 
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