86 | SITZUNGEN
dass aus dem Diskurs des heutigen Tages wesentliche neue Ergebnisse, aber auch
Anstöße für neue Forschungsvorhaben hervorgehen werden.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich wünsche Ihnen für Ihre Tagung
einen guten Verlauf, fruchtbare Diskussionen und Ihnen allen einen angenehmen
Aufenthalt bei uns an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ich danke Ihnen für
die Aufmerksamkeit.
BEGRÜSSUNG DURCH DEN PRÄSIDENTEN
PETER GRAF KIELMANSEGG
Magnifizenz, lieber Herr Jäger, verehrte Gäste, liebe Mitglieder der Akademie.
Wir freuen uns in Freiburg zu sein — das möchte ich für uns alle, die wir aus der
Ferne heute in diese schöne Stadt, in diese ehrwürdige Universität gekommen sind,
zuerst und mit Nachdruck sagen. Für die Freiburger unter uns gilt es ja ohnehin. Wir
danken der Freiburger Universität und deren Rektor für die liebenswürdige Bereit-
schaft, unserer Anregung, die diesjährige auswärtige öffentliche Sitzung der Heidel-
berger Akademie der Wissenschaften in Freiburg abzuhalten, aufzunehmen und uns
die Türen der Universität zu öffnen. Wir hoffen, uns mit dem Gastgeschenk das wir
mitbringen — einem Symposium, das nach dem Reiz des Themas und dem Rang der
Vortragenden Aufmerksamkeit beanspruchen darf —, die Gastfreundschaft der Frei-
burger Universität im Lauf des Tages zu verdienen.
Zu diesem Symposium heiße ich Sie alle, unsere Freiburger Gäste, die Akade-
miemitglieder, alle, die das Thema hergelockt hat, im Namen der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften herzlich willkommen.
Die auswärtige öffentliche Sitzung der Heidelberger Akademie — das ist eine
Veranstaltung, die jedes Jahr von neuem, von einem anderen Podium herab, einer
gewissen Erläuterung bedarf. Daß die Heidelberger Akademie der Wissenschaften so
heißt, wie sie heißt, und ihren Sitz ja auch in Heidelberg hat, macht es für Unein-
geweihte nicht ganz einfach, sie als das wahrzunehmen, was sie ist: die Akademie der
Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg. Ein kurzer Blick in unser Mitglie-
derverzeichnis zeigt, daß wir unsere Mitglieder aus allen Universitäten des Landes
wählen — gerade Freiburg, wie sollte es anders sein, ist in beiden Klassen höchst
gewichtig vertreten. Die badische Gründung von 1909 war wesentlich eine Heidel-
berg-Freiburger Akademie, ergänzt durch, wenn ich es im Jargon der studentischen
Corps jener Zeit sagen darf, zwei Karlsruher Konzessionsschulzen. Aber auch wenn
wir die Akademie des Landes Baden-Württemberg sind, wir können unsere Verbun-
denheit mit allen Universitäten des Landes nicht dadurch sichtbar machen, daß wir
wie ein mittelalterlicher Königshof von Pfalz zu Pfalz, von Universitätsstadt zu Uni-
versitätsstadt ziehen. So müssen wir es hinnehmen, daß wir gelegentlich mehr Hei-
delberg als dem Land zugerechnet werden. Um so wichtiger ist es, daß wir einmal
im Jahr aus der Hauptpfalz eben auch in eine der Nebenpfalzen wandern, eine der
anderen Universitäten des Landes. Das ist die auswärtige öfientliche Sitzung. Und da
es neun Universitäten in diesem universitätsreichen Land gibt, dauert es, wenn die
dass aus dem Diskurs des heutigen Tages wesentliche neue Ergebnisse, aber auch
Anstöße für neue Forschungsvorhaben hervorgehen werden.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich wünsche Ihnen für Ihre Tagung
einen guten Verlauf, fruchtbare Diskussionen und Ihnen allen einen angenehmen
Aufenthalt bei uns an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Ich danke Ihnen für
die Aufmerksamkeit.
BEGRÜSSUNG DURCH DEN PRÄSIDENTEN
PETER GRAF KIELMANSEGG
Magnifizenz, lieber Herr Jäger, verehrte Gäste, liebe Mitglieder der Akademie.
Wir freuen uns in Freiburg zu sein — das möchte ich für uns alle, die wir aus der
Ferne heute in diese schöne Stadt, in diese ehrwürdige Universität gekommen sind,
zuerst und mit Nachdruck sagen. Für die Freiburger unter uns gilt es ja ohnehin. Wir
danken der Freiburger Universität und deren Rektor für die liebenswürdige Bereit-
schaft, unserer Anregung, die diesjährige auswärtige öffentliche Sitzung der Heidel-
berger Akademie der Wissenschaften in Freiburg abzuhalten, aufzunehmen und uns
die Türen der Universität zu öffnen. Wir hoffen, uns mit dem Gastgeschenk das wir
mitbringen — einem Symposium, das nach dem Reiz des Themas und dem Rang der
Vortragenden Aufmerksamkeit beanspruchen darf —, die Gastfreundschaft der Frei-
burger Universität im Lauf des Tages zu verdienen.
Zu diesem Symposium heiße ich Sie alle, unsere Freiburger Gäste, die Akade-
miemitglieder, alle, die das Thema hergelockt hat, im Namen der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften herzlich willkommen.
Die auswärtige öffentliche Sitzung der Heidelberger Akademie — das ist eine
Veranstaltung, die jedes Jahr von neuem, von einem anderen Podium herab, einer
gewissen Erläuterung bedarf. Daß die Heidelberger Akademie der Wissenschaften so
heißt, wie sie heißt, und ihren Sitz ja auch in Heidelberg hat, macht es für Unein-
geweihte nicht ganz einfach, sie als das wahrzunehmen, was sie ist: die Akademie der
Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg. Ein kurzer Blick in unser Mitglie-
derverzeichnis zeigt, daß wir unsere Mitglieder aus allen Universitäten des Landes
wählen — gerade Freiburg, wie sollte es anders sein, ist in beiden Klassen höchst
gewichtig vertreten. Die badische Gründung von 1909 war wesentlich eine Heidel-
berg-Freiburger Akademie, ergänzt durch, wenn ich es im Jargon der studentischen
Corps jener Zeit sagen darf, zwei Karlsruher Konzessionsschulzen. Aber auch wenn
wir die Akademie des Landes Baden-Württemberg sind, wir können unsere Verbun-
denheit mit allen Universitäten des Landes nicht dadurch sichtbar machen, daß wir
wie ein mittelalterlicher Königshof von Pfalz zu Pfalz, von Universitätsstadt zu Uni-
versitätsstadt ziehen. So müssen wir es hinnehmen, daß wir gelegentlich mehr Hei-
delberg als dem Land zugerechnet werden. Um so wichtiger ist es, daß wir einmal
im Jahr aus der Hauptpfalz eben auch in eine der Nebenpfalzen wandern, eine der
anderen Universitäten des Landes. Das ist die auswärtige öfientliche Sitzung. Und da
es neun Universitäten in diesem universitätsreichen Land gibt, dauert es, wenn die