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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2009 — 2010

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I. Das Geschäftsjahr 2009
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Wissenschaftliche Sitzungen
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Gesamtsitzung am 29. Juni 2009
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Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 23. Oktober 2009
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https://doi.org/10.11588/diglit.66333#0101
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23. Oktober 2009 | 117

3. Offener Brief „Grüne Gentechnik“
Herr Holstein hatte auf der Sitzung der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen
Klasse am 02.05.2009 (in Ulm) vorgeschlagen, einen offenen Brief an die Bundes-
ministerinnen Schavan und Aigner zu richten, in dem die Besorgnisse einiger
Mitglieder der Akademie der Wissenschaften in Heidelberg im Hinblick auf die irre-
führende Verwendung wissenschaftlicher Argumente einerseits und die zu erwarten-
de bedenkliche Einschränkung der Forschung andererseits angesprochen werden
sollte. Die Klasse bat ihn, zusammen mit Herrn Mohr und Frau Nüsslein-Vollhard
ein solches Schreiben zu entwerfen.
Der Entwurf des Schreibens hat sich als zeitlich schwierig herausgestellt, sodass
er erst als Tischvorlage zur Sitzung vorgelegt werden konnte.
Die kurze Aussprache, nach einer Einführung in die Thematik durch Herrn
Holstein, ergab, dass zum einen über solche gewichtigen Fragestellungen nicht
aufgrund einer Tischvorlage und in einer zu kurz angesetzten Sitzungszeit beraten
werden könne. Es wurde aber auch die Frage aufgeworfen, ob eine Akademie der
Wissenschaften wirklich zu solchen Tagesentwicklungen eher politischer Art Stel-
lung nehmen dürfe oder wolle.
Es wird beschlossen, die Diskussion - eine längere Rednerliste lag vor — zu
diesem Zeitpunkt nicht weiterzuführen, sondern die Aussprache mit akzeptabler
Zeitplanung in der nächsten Gesamtsitzung vorzusehen.

Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 23. Oktober 2009
GESCHÄFTSSITZUNG
1. Die Tagesordnung wird entsprechend der Einladung bestätigt.
2. Zuwahlen
2.1 Vorbesprechung von Zuwahlen — entfällt —
3. Jdü/i/en in Kommissionen — entfällt —
4. Aus Kommissionen und Forschungsstellen
Herr Theißen berichtet über den Stand der Verhandlungen um die Weiterführung
der Forschungsstelle „Annee Philologique“ und die Möglichkeit, die benötigten
Stellen in einer Mischfinanzierung, an der sich verschiedene Universitäten beteili-
gen, bereitzustellen. Frau Leopold erklärt sich bereit, hierüber noch einmal mit dem
Rektorat der Heidelberger Universität zu verhandeln.
 
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