Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2009 — 2010

DOI Kapitel:
II. Die Forschungsvorhaben
DOI Kapitel:
Tätigkeitsberichte
DOI Kapitel:
4. Deutsche Inschriften des Mittelalters
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.66333#0204
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
220 | TÄTIGKEITSBERICHTE

4. Deutsche Inschriften des Mittelalters
Erfassung und Edition der Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis
1650 in Baden-Württemberg im Rahmen des von den deutschen Akademien der
Wissenschaften und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften getragenen
Forschungsvorhabens „Die Deutschen Inschriften“ (DI). Ziel ist die vollständige
Dokumentation erhaltener wie abschriftlich überlieferter Inschriftentexte.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Geza Alföldy, Dieter Mertens (Vorsitzen-
der), Stefan Weinfurter, Jürgen Wolfrum; das korrespondierende Mitglied Antonie
Wlosok; Prof. Dr. Rüdiger Becksmann, Freiburg i. Br.; Prof. Dr. Michele C. Ferrari,
Erlangen; Prof. Dr. Volker Himmelein, Karlsruhe; Prof. Dr. Dieter Planck, Esslingen;
Prof. Dr. Renate Neumüllers-Klauser, Heidelberg; Prof. Dr. Dr. h. c. Ernst Schubert,
Halle; Dr. Hartmut Scholz, Freiburg i. Br.; Prof. Dr. Sebastian Scholz, Zürich.
Leiter der Forschungsstelle: Dr. Harald Drös.
Mitarbeiter: Dr. Has Bartusch, Elke Schneider (Fotografin).
Der Band „Die Inschriften der Stadt Baden-Baden und des Landkreises Rastatt“ (Ilas
Bartusch) wurde fertiggestellt und konnte am 19. Dezember im Stadtmuseum
Baden-Baden der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Er umfaßt 760 Seiten und 102
Tafeln mit 314 Abbildungen. Schwerpunkte der 541 Inschriftenartikel bilden das
Zisterzienserinnenkloster Lichtenthal und die Stiftskirche Baden-Baden mit der
Grablege der Markgrafen von Baden. Mit dem südöstlich angrenzenden Landkreis
Freudenstadt, dessen Bearbeitung H. Bartusch anschließend beginnt, wird als erstes
Teilziel die Inschriftenedition im Regierungsbezirk Karlsruhe abgeschlossen werden.
Die Inschriften des Landkreises Schwäbisch Hall (Harald Drös) werden aufgrund des
umfangreichen Bestands in zwei Teilprojekte aufgeteilt. In einem ersten Schritt
erfolgt die Erfassung der Inschriften in der nordöstlichen Kreishälfte, die dem ehe-
maligen Landkreis Crailsheim entspricht. Nach Archiv- und Literaturrecherchen im
Landeskirchlichen Archiv und in der Württ. Landesbibliothek Stuttgart begannen im
August die Aufnahmefahrten. Fast vollständig aufgenommen wurden die Inschriften
der Gemeinden Schrozberg, Blaufelden, Rot am See und Wallhausen sowie in Teilen
von Gerabronn und Langenburg. 128 Inschriftenartikel sind fertiggestellt. Für die
Glockeninschriften wurden außerdem bereits für den gesamten Landkreis auf
Grundlage des Deutschen Glockenatlas und der Glockenakten im Landeskirchlichen
Archiv provisorisch zusätzliche 146 Artikel angelegt, die sukzessive nach Inaugen-
scheinnahme der Glocken vervollständigt werden.
Die durch Elke Schneider durchgeführte und von zwei Hilfskräften vorberei-
tete und begleitete Fotoinventarisierung wurde im Landkreis Sigmaringen abge-
schlossen, im Landkreis Ravensburg fortgeführt und im Bodenseekreis begonnen.
Insgesamt wurden dafür dreizehn dreitägige Aufnahmefahrten unternommen.
An der diesjährigen interakademischen Mitarbeitertagung, die vom 19. bis 21.
März 2009 in Mainz und Bacharach stattfand, nahmen Ilas Bartusch und Harald
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften