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FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
Abb. 4. Eigenwertspektren des Laplace-Operators für eine junge Testperson; (a) Arbeitsgedächtnis,
(b) Autobiografisches Gedächtnis.
den topologischen Zusammenhang liefert. Mit dieser Methode lassen sich schließ-
lich Aussagen über langlebige topologische Eigenschaften von neuronalen Netz-
werken treffen.
Schlussfolgerungen und weitere Forschungen
Vor dem Hintergrund des multimethodalen Ansatzes des Projekts konnten für alle
Projektbereiche die erforderlichen Erhebungs- und Analyseprozeduren erfolgreich
implementiert werden. Von zentraler Bedeutung war dabei die Etablierung des
Gedächtnisparadigmas für die fMRT, wobei in einer Untersuchungssitzung sowohl
das Arbeitsgedächtnis als auch das autobiografische Gedächtnis sowie die MRS erfas-
st werden können. Die fMRT-Analysen zeigen initial für den Hippokampus hypo-
thesenkonforme Ergebnisse hinsichtlich einer verstärkten bilateralen Aktivierung als
möglichem Ausdruck altersassoziierter kompensatorischer neuroplastischer Prozesse.
Die dargestellten fMRT-Analysen werden gegenwärtig kontinuierlich auf alle drei
Altersgruppen angewandt und ebenfalls für das Arbeitsgedächtnis durchgeführt.
Gleichfalls zeitigten die spektroskopischen Messungen differenzielle Befunde für den
Hippokampus und die FWM mit Hinweisen auf alterkorrelierte Metabolitenverän-
derungen (tNAA, ml), insbesondere in der FWM. Alterseffekte wurden auch in den
Netzwerkanalysen deutlich, die sich insbesondere in der Höhe der Grade und der
Gradverteilung widerspiegeln und Hinweise darauf liefern, dass die Netzwerksyste-
me für die beiden Gedächtnisanforderungen differieren und ältere Probanden mög-
licheiweise ausgedehntere Netzwerkstrukturen unter Gedächtnisanforderungen
rekrutieren. Weitere topologische Analysen werden zur Untersuchung der funktio-
nellen Relevanz von additiven Aktivierungsmustern herangezogen, die final (für den
präfrontalen Kortex) mittels transkranieller Magnetstimulation überprüft werden sol-
len. Mit zunehmenden Stichprobengrößen werden schließlich genetische Analysen
FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
Abb. 4. Eigenwertspektren des Laplace-Operators für eine junge Testperson; (a) Arbeitsgedächtnis,
(b) Autobiografisches Gedächtnis.
den topologischen Zusammenhang liefert. Mit dieser Methode lassen sich schließ-
lich Aussagen über langlebige topologische Eigenschaften von neuronalen Netz-
werken treffen.
Schlussfolgerungen und weitere Forschungen
Vor dem Hintergrund des multimethodalen Ansatzes des Projekts konnten für alle
Projektbereiche die erforderlichen Erhebungs- und Analyseprozeduren erfolgreich
implementiert werden. Von zentraler Bedeutung war dabei die Etablierung des
Gedächtnisparadigmas für die fMRT, wobei in einer Untersuchungssitzung sowohl
das Arbeitsgedächtnis als auch das autobiografische Gedächtnis sowie die MRS erfas-
st werden können. Die fMRT-Analysen zeigen initial für den Hippokampus hypo-
thesenkonforme Ergebnisse hinsichtlich einer verstärkten bilateralen Aktivierung als
möglichem Ausdruck altersassoziierter kompensatorischer neuroplastischer Prozesse.
Die dargestellten fMRT-Analysen werden gegenwärtig kontinuierlich auf alle drei
Altersgruppen angewandt und ebenfalls für das Arbeitsgedächtnis durchgeführt.
Gleichfalls zeitigten die spektroskopischen Messungen differenzielle Befunde für den
Hippokampus und die FWM mit Hinweisen auf alterkorrelierte Metabolitenverän-
derungen (tNAA, ml), insbesondere in der FWM. Alterseffekte wurden auch in den
Netzwerkanalysen deutlich, die sich insbesondere in der Höhe der Grade und der
Gradverteilung widerspiegeln und Hinweise darauf liefern, dass die Netzwerksyste-
me für die beiden Gedächtnisanforderungen differieren und ältere Probanden mög-
licheiweise ausgedehntere Netzwerkstrukturen unter Gedächtnisanforderungen
rekrutieren. Weitere topologische Analysen werden zur Untersuchung der funktio-
nellen Relevanz von additiven Aktivierungsmustern herangezogen, die final (für den
präfrontalen Kortex) mittels transkranieller Magnetstimulation überprüft werden sol-
len. Mit zunehmenden Stichprobengrößen werden schließlich genetische Analysen