11. Dezember 2010
153
turieren.Vor diesem Hintergrund freut es uns natürlich sehr, dass Frau Professorin
Kalko in ihrem Vortrag heute zur faszinierenden Vielfalt sprechen wird.
In unserer zweiten Säule, den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, verfolgen
wir ebenfalls verschiedene wichtige und sehr aktuelle Schwerpunkte. Zum einen
richtet sich der Fokus in der Fakultät auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen. Das
Gebiet Finanzierung und Banken war nicht nur aufgrund der Wirtschaftskrise und
dem Erklärungsbedarf auf diesem Sektor in den letzten Monaten sehr gefragt, son-
dern stellt einen Kernarbeitsbereich der Fakultät dar. Darüber hinaus versuchen wir
stets, auch die sozialwissenschaftliche Perspektive einzuarbeiten, was das besondere
Hohenheimer Modell in der wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung darstellt.
Volks- und Betriebswirtschaftslehre gekoppelt an Aspekte der Sozialwissenschaften
werden als Teil eines Ganzen begriffen und spielen alle eine wesentliche Rolle im
Lehrplan. So sollen auch hier ethische Fragekomplexe einfließen. Zudem möchten
wir an die Expertise in der Personalpsychologie anschließen, wo es derzeit um die
Nachfolge eines sehr versierten emeritierten Kollegen geht.
Hinzu kommen die starken Kommunikationswissenschaften, die ebenfalls
dieser Fakultät zuzurechnen sind. Junge dynamische Kolleginnen und Kollegen for-
schen zur Journalistik, zur politischen Kommunikation und zu hochaktuellen Fragen
in der interaktiven Medien- und Online-Kommumkation, beispielsweise zu Online-
Computerspielen und Social Media.
In vielen Bereichen steht unsere Universität damit sehr gut dar. In den zurück-
liegenden Jahren haben wir an unserem Profil und unseren Alleinstellungsmerk-
malen gearbeitet. Diese Hauptarbeitsgebiete, in denen sich unsere Kernkompetenz
bündelt, spiegeln sich zu großen Teilen auch in unseren wissenschaftlichen Zentren.
Erwähnt habe ich bereits das Life Science Centre. Darüber hinaus deckt unser älte-
stes Zentrum, das Tropenzentrum, das seit fast 30 Jahren erfolgreich arbeitet, gemein-
sam mit dem jüngsten, dem Food Security Centre, die entwicklungsorientierte Per-
spektive vor allem im Bereich der Schwellen- und Entwicklungsländer ab. Unsere
konzentrierte Arbeit in den Tropen und Subtropen wurde bereits vom Wissen-
schaftsrat in seinem Gutachten zu den Agrarwissenschaften im Jahr 2006 sehr gelobt.
Hieran haben wir mit der Bewerbung um em Exzellenzzentrum in der Entwick-
lungszusammenarbeit und der erfolgreichen Einwerbung in Form des Food Securi-
ty Centres angeknüpft. Das Osteuropazentrum, das Forschungszentrum Innovation
und Dienstleistung, das Kompetenzzentrum Gender und Ernährung sowie das Water
and Earth System Science Research Centre runden dieses Angebot ab. Diesen ein-
geschlagenen Weg wollen wir weiterverfolgen. Zudem haben wir uns für die
Zukunft bestimmte Maßnahmen auf die Fahnen geschrieben — die Internationalität
weiter zu stärken beispielsweise. In einigen Bereichen ist die internationale Sicht-
barkeit unserer Universität sehr hoch. In anderen Bereichen wollen wir aufholen und
den Studierenden und Lehrenden mehr Möglichkeiten zum internationalen Aus-
tausch eröffnen.
Meine Damen und Herren, ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit bei
diesem Rundblick auf unsere Universität. Fragen zur Historie des Schlosses habe ich
ausgeklammert, da wir Ihnen als unseren Gästen aus der Heidelberger Akademie
153
turieren.Vor diesem Hintergrund freut es uns natürlich sehr, dass Frau Professorin
Kalko in ihrem Vortrag heute zur faszinierenden Vielfalt sprechen wird.
In unserer zweiten Säule, den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, verfolgen
wir ebenfalls verschiedene wichtige und sehr aktuelle Schwerpunkte. Zum einen
richtet sich der Fokus in der Fakultät auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen. Das
Gebiet Finanzierung und Banken war nicht nur aufgrund der Wirtschaftskrise und
dem Erklärungsbedarf auf diesem Sektor in den letzten Monaten sehr gefragt, son-
dern stellt einen Kernarbeitsbereich der Fakultät dar. Darüber hinaus versuchen wir
stets, auch die sozialwissenschaftliche Perspektive einzuarbeiten, was das besondere
Hohenheimer Modell in der wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung darstellt.
Volks- und Betriebswirtschaftslehre gekoppelt an Aspekte der Sozialwissenschaften
werden als Teil eines Ganzen begriffen und spielen alle eine wesentliche Rolle im
Lehrplan. So sollen auch hier ethische Fragekomplexe einfließen. Zudem möchten
wir an die Expertise in der Personalpsychologie anschließen, wo es derzeit um die
Nachfolge eines sehr versierten emeritierten Kollegen geht.
Hinzu kommen die starken Kommunikationswissenschaften, die ebenfalls
dieser Fakultät zuzurechnen sind. Junge dynamische Kolleginnen und Kollegen for-
schen zur Journalistik, zur politischen Kommunikation und zu hochaktuellen Fragen
in der interaktiven Medien- und Online-Kommumkation, beispielsweise zu Online-
Computerspielen und Social Media.
In vielen Bereichen steht unsere Universität damit sehr gut dar. In den zurück-
liegenden Jahren haben wir an unserem Profil und unseren Alleinstellungsmerk-
malen gearbeitet. Diese Hauptarbeitsgebiete, in denen sich unsere Kernkompetenz
bündelt, spiegeln sich zu großen Teilen auch in unseren wissenschaftlichen Zentren.
Erwähnt habe ich bereits das Life Science Centre. Darüber hinaus deckt unser älte-
stes Zentrum, das Tropenzentrum, das seit fast 30 Jahren erfolgreich arbeitet, gemein-
sam mit dem jüngsten, dem Food Security Centre, die entwicklungsorientierte Per-
spektive vor allem im Bereich der Schwellen- und Entwicklungsländer ab. Unsere
konzentrierte Arbeit in den Tropen und Subtropen wurde bereits vom Wissen-
schaftsrat in seinem Gutachten zu den Agrarwissenschaften im Jahr 2006 sehr gelobt.
Hieran haben wir mit der Bewerbung um em Exzellenzzentrum in der Entwick-
lungszusammenarbeit und der erfolgreichen Einwerbung in Form des Food Securi-
ty Centres angeknüpft. Das Osteuropazentrum, das Forschungszentrum Innovation
und Dienstleistung, das Kompetenzzentrum Gender und Ernährung sowie das Water
and Earth System Science Research Centre runden dieses Angebot ab. Diesen ein-
geschlagenen Weg wollen wir weiterverfolgen. Zudem haben wir uns für die
Zukunft bestimmte Maßnahmen auf die Fahnen geschrieben — die Internationalität
weiter zu stärken beispielsweise. In einigen Bereichen ist die internationale Sicht-
barkeit unserer Universität sehr hoch. In anderen Bereichen wollen wir aufholen und
den Studierenden und Lehrenden mehr Möglichkeiten zum internationalen Aus-
tausch eröffnen.
Meine Damen und Herren, ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit bei
diesem Rundblick auf unsere Universität. Fragen zur Historie des Schlosses habe ich
ausgeklammert, da wir Ihnen als unseren Gästen aus der Heidelberger Akademie