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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2011 — 2012

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II. Die Forschungsvorhaben
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Tätigkeitsberichte
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12. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
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https://doi.org/10.11588/diglit.55657#0256
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Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur

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KAL 8
Frauke Weiershäuser erarbeitet im Rahmen eines von der DFG geforderten For-
schungsvorhabens eine Edition der in der Forschungsstelle identifizierten, unveröf-
fentlicht gebliebenen lexikalischen Keilschrifttexte aus Assur. Das Manuskript des
Bandes Lexikalische Texte ans Assur I ist sehr weit fortgeschritten; die Autographien
sind weitgehend fertiggestellt. Der Band wird im April 2012 abgeschlossen sein und
soll spätestens 2013 in den Druck gegeben werden.
KAL: Festbeschreibungen und Liturgien
Seit August 2010 arbeitet Hanspeter Schaudig an der Edition eines keilschriftlichen
Textcorpus von bislang unveröffentlicht gebliebenen Festbeschreibungen und Litur-
gien, namentlich Beschreibungen von Ritualen, in denen der assyrische König auf-
zutreten hatte.
KAL: Sumerische und zweisprachige sumerisch-akkadische Texte I
Seit September 2010 arbeitet Kamran Zand an Editionen eines Corpus von sume-
rischen Beschwörungen, die nicht selten mit akkadischen Übersetzung versehen sind
und im Rahmen exorzistischer Rituale rezitiert werden sollten.
KAL: Rituale zur Lösung des „Banns“ (nam-erim-bür-ru-da)
Der sehr umfangreiche Band aus der Feder von Stefan Maul mit bislang weitgehend
unbekannten Ritualbeschreibungen ist weit fortgeschritten. Textbearbeitungen,
Übersetzungen und Autographien liegen vor. Da ein sehr großer Prozentsatz der
einschlägigen Texte aus Assur kommt und bisher keine Gesamtedition der nam-
erim-bür-ru-da-Texte vorliegt, erweist es sich als sinnvoll, in diesem Band auch die
aus Ninive und anderen Fundorten bekannt gewordenen Textvertreter miteinzuar-
beiten und eine Gesamtedition der ‘Rituale zur Lösung des „Banns“ ’ vorzulegen.
KAL: Fragmente literarischer Keilschrifttexte aus Assur I—II
Die Mitarbeiter der Forschungsstelle studierten in dem Berichtszeitraum insgesamt
etwa 700 kleinere Fragmente von Tontafeln aus Assur, deren Inhalt noch nicht
genauer bestimmt werden konnte. Für jedes einzelne Stück wurde dabei geklärt, ob
eine Edition im traditionellen Sinne angestrebt wird oder nicht. Jene Tafelbruch-
stücke, auf deren Edition aufgrund ihres schlechten Erhaltungszustandes verzichtet
wird, wurden dem „Fragmente-Corpus“ zugewiesen. Zu diesen Stücken wurden
wichtige Beobachtungen und Lesevorschläge für ausgewählte Textpassagen auf ein
von Lilian Balensiefen entworfenes Formblatt eingetragen, das die Grundlage für das
zu erarbeitende Manuskript der beiden KAL-Bände liefern wird. Die Redaktion der
Bände übernimmt Lilian Balensiefen.
 
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