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TÄTIGKEITSBERICHTE
Endrevision der Tontafelbestände aus Assnr
Seit kurzem ist der gesamte Tontafelbestand (ca. 11.000) aus Assnr so gut erfasst, dass
eine Endrevision möglich ist. Diese Revision ist weitgehend abgeschlossen. Sie zeigt,
dass statt der ursprünglich geplanten 10 Bände mit Textbearbeitungen und 16 Bände
mit Autographien (so der Rahmenantrag von 2002) mindestens 20 Bände mit Text-
bearbeitungen und Autographien entstehen sollten.
Internetauftritt der Forschungsstelle
Lilian Baiensiefen erarbeitete ein Konzept für den Internetauftritt der Forschungs-
stelle, verfasste die hierfür notwendigen Texte und stellte das zugehörige Bildmaterial
zusammen. Die neue homepage der Forschungsstelle soll zu Beginn des Jahres 2012
freigeschaltet werden.
Kooperation mit dem IWR
Die Kooperation zwischen dem Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches
Rechnen der Universität Heidelberg (IWR) und der Forschungsstelle wurde wei-
tergeführt. Gemeinsam mit dem Informatiker Hubert Mara vom IWR arbeiten
Stefan Maul und Stefan Jakob daran, ein Verfahren zu entwickeln, mithilfe eines 3D-
Nahbereichsscanners Keilschriftautograp hi en zu automatisieren. Mit Anja Schäfer
und Andreas Beyer konnten zwei Hilfskräfte gewonnen werden, die mit der Hand-
habung eines 3D-Nahbereichsscanners vertraut sind. Sie konnten mittlerweile
umfangreiche Erfahrung im Einlesen von Tontafeln und mit der damit verbundenen
Datenaufbereitung sammeln. Ein großer Teil des Corpus der zweisprachigen sume-
risch-akkadischen Texte liegt mittlerweile in hervorragenden 3D-Scans vor. Erste
Experimente zeigen, dass durch Zoomen und virtuelles Ausleuchten der Tontafelf-
ragmente zahlreiche zuvor als unlesbar erachtete Textpassagen nunmehr entziffert
werden können. Das neue Dokumentationsverfahren stellt in Aussicht, viele als hoff-
nungslos beschädigt betrachtete Keilschriftdokumente lesbar zu machen.
Gemeinsam mit dem IWR und der Forschungsstelle der HAW Epigraphische
Datenbank römischer Inschriften wurde ein Förderungsantrag an das BMBF gerichtet,
der u. a. das Ziel verfolgt, auf der Grundlage von 3D-Scans ein Verfahren zu ent-
wickeln, das die digitale keilschriftliche Schrifterkennung ermöglicht.
Vortragstätigkeit
Auch im Jahr 2011 hatten die Mitarbeiter der Forschungsstelle Gelegenheit, ihre
Forschungsergebnisse bei Vorträgen einem breiteren Publikum vorzustellen. Nils
Heeßel präsentierte neue Forschungsergebnisse bei Vorträgen in Frankfurt, Rom,
München, Heidelberg und Verona, Stefan Jakob bei einem Vortrag in Rom, Hanspe-
ter Schaudig bei einem Vortrag in Chicago und Kamran Zand bei Vorträgen in Rom
und Mainz. Stefan Maul legte Ergebnisse seiner Forschungen beiVorträgen in Bern,
Heidelberg, Stuttgart und Rom vor.
TÄTIGKEITSBERICHTE
Endrevision der Tontafelbestände aus Assnr
Seit kurzem ist der gesamte Tontafelbestand (ca. 11.000) aus Assnr so gut erfasst, dass
eine Endrevision möglich ist. Diese Revision ist weitgehend abgeschlossen. Sie zeigt,
dass statt der ursprünglich geplanten 10 Bände mit Textbearbeitungen und 16 Bände
mit Autographien (so der Rahmenantrag von 2002) mindestens 20 Bände mit Text-
bearbeitungen und Autographien entstehen sollten.
Internetauftritt der Forschungsstelle
Lilian Baiensiefen erarbeitete ein Konzept für den Internetauftritt der Forschungs-
stelle, verfasste die hierfür notwendigen Texte und stellte das zugehörige Bildmaterial
zusammen. Die neue homepage der Forschungsstelle soll zu Beginn des Jahres 2012
freigeschaltet werden.
Kooperation mit dem IWR
Die Kooperation zwischen dem Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches
Rechnen der Universität Heidelberg (IWR) und der Forschungsstelle wurde wei-
tergeführt. Gemeinsam mit dem Informatiker Hubert Mara vom IWR arbeiten
Stefan Maul und Stefan Jakob daran, ein Verfahren zu entwickeln, mithilfe eines 3D-
Nahbereichsscanners Keilschriftautograp hi en zu automatisieren. Mit Anja Schäfer
und Andreas Beyer konnten zwei Hilfskräfte gewonnen werden, die mit der Hand-
habung eines 3D-Nahbereichsscanners vertraut sind. Sie konnten mittlerweile
umfangreiche Erfahrung im Einlesen von Tontafeln und mit der damit verbundenen
Datenaufbereitung sammeln. Ein großer Teil des Corpus der zweisprachigen sume-
risch-akkadischen Texte liegt mittlerweile in hervorragenden 3D-Scans vor. Erste
Experimente zeigen, dass durch Zoomen und virtuelles Ausleuchten der Tontafelf-
ragmente zahlreiche zuvor als unlesbar erachtete Textpassagen nunmehr entziffert
werden können. Das neue Dokumentationsverfahren stellt in Aussicht, viele als hoff-
nungslos beschädigt betrachtete Keilschriftdokumente lesbar zu machen.
Gemeinsam mit dem IWR und der Forschungsstelle der HAW Epigraphische
Datenbank römischer Inschriften wurde ein Förderungsantrag an das BMBF gerichtet,
der u. a. das Ziel verfolgt, auf der Grundlage von 3D-Scans ein Verfahren zu ent-
wickeln, das die digitale keilschriftliche Schrifterkennung ermöglicht.
Vortragstätigkeit
Auch im Jahr 2011 hatten die Mitarbeiter der Forschungsstelle Gelegenheit, ihre
Forschungsergebnisse bei Vorträgen einem breiteren Publikum vorzustellen. Nils
Heeßel präsentierte neue Forschungsergebnisse bei Vorträgen in Frankfurt, Rom,
München, Heidelberg und Verona, Stefan Jakob bei einem Vortrag in Rom, Hanspe-
ter Schaudig bei einem Vortrag in Chicago und Kamran Zand bei Vorträgen in Rom
und Mainz. Stefan Maul legte Ergebnisse seiner Forschungen beiVorträgen in Bern,
Heidelberg, Stuttgart und Rom vor.