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VERANSTALTUNGEN
MITARBEITERVORTRAGSREIHE
„Wirforschen. Für Sie“
l.Juni 2011
REGINA RHODIUS
Sprecherin der Akademiekonferenz für den wissenschaftlichen Nachwuchs zum
Thema „Wasser — Konfliktstoff des 21. Jahrhunderts“
Zu viel, zu wenig, zu schmutzig - ein Streifzug durch Fragen der Wasserpolitik
Wasser übte schon immer eine große Faszination auf den Menschen aus.Viele Rede-
wendungen und auch die Rolle, die Wasser in den Ritualen verschiedener Religio-
nen spielt, zeugen davon. Gleichzeitig ist kaum ein Stoff auf der Erde für uns so über-
lebenswichtig wie Wasser. Doch Wasser ist - so alltäglich es uns in Deutschland er-
scheinen mag - weltweit betrachtet eine zunehmend knappe Ressource. In der Frage,
ob Wasser als grenzüberschreitende Ressource eher Anlass für Kriege oder Koopera-
tion gibt, gehen die Meinungen auseinander. Unumstritten sind jedoch die zahlrei-
chen Anforderungen, die sich stellen, damit es weltweit zu einem vernünftigen
Umgang mit der Ressource Wasser kommt. Unter dem Motto „Zu viel - zu wenig
— zu schmutzig“ wurden einige der zentralen Problemstellungen der internationalen
Wasserpolitik genannt und Ansätze, die zur Lösung der Wasserkrise eingesetzt wer-
den, beschrieben. Dabei wechselte der Blick zwischen internationalen Themen und
Fragen der Wassernutzung in Deutschland. Anliegen des Vortrages war es, einen Ein-
druck von den Themen der Konferenz „Wasser — Konfliktstoff des 21. Jahrhunderts“
zu geben, die von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften im Rahmen der
Akademiekonferenzen für den wissenschaftlichen Nachwuchs gefordert wurde.
9. Juni 2011
INGRID LEMBERG
Forschungsstelle Deutsches Rechtswörterbuch
Seidene Weiber-Strümpff, doch ohne goldene Zwickel.
Kleidung im Fokus von Recht, Sittlichkeit und Sozialsemantik.
Kleidung als vestimentäres Zeichen hat Signalfunktion und ist so auch Bestandteil
der non-verbalen Kommunikation zwischen Menschen. Kleidung dient der Selbst-
verortung und der Fremdverortung im Sozialgefüge. Sie repräsentiert Wertvorstel-
lungen, moralische Konzepte sowie normative Haltungen einer Gemeinschaft oder
Gesellschaft. Der soziale Mensch ist ein bekleideter Mensch. Denn erst mit der Klei-
dung transformieren wir unseren biologischen Körper in eine sozial wirksame
Erscheinung1.
1 Vgl. das Trachtenbuch des Matthäus Schwarz: Un Banquier mis ä nus. Autobiographie de
Matthäus Schwarz. Hrsg, von Philipp Braunstein. 1993. - Der Hauptbuchhalter von Jakob Fug-
ger ließ sich in den Jahren 1520 bis 1560 in 135 verschiedenen Bekleidungen porträtieren.
VERANSTALTUNGEN
MITARBEITERVORTRAGSREIHE
„Wirforschen. Für Sie“
l.Juni 2011
REGINA RHODIUS
Sprecherin der Akademiekonferenz für den wissenschaftlichen Nachwuchs zum
Thema „Wasser — Konfliktstoff des 21. Jahrhunderts“
Zu viel, zu wenig, zu schmutzig - ein Streifzug durch Fragen der Wasserpolitik
Wasser übte schon immer eine große Faszination auf den Menschen aus.Viele Rede-
wendungen und auch die Rolle, die Wasser in den Ritualen verschiedener Religio-
nen spielt, zeugen davon. Gleichzeitig ist kaum ein Stoff auf der Erde für uns so über-
lebenswichtig wie Wasser. Doch Wasser ist - so alltäglich es uns in Deutschland er-
scheinen mag - weltweit betrachtet eine zunehmend knappe Ressource. In der Frage,
ob Wasser als grenzüberschreitende Ressource eher Anlass für Kriege oder Koopera-
tion gibt, gehen die Meinungen auseinander. Unumstritten sind jedoch die zahlrei-
chen Anforderungen, die sich stellen, damit es weltweit zu einem vernünftigen
Umgang mit der Ressource Wasser kommt. Unter dem Motto „Zu viel - zu wenig
— zu schmutzig“ wurden einige der zentralen Problemstellungen der internationalen
Wasserpolitik genannt und Ansätze, die zur Lösung der Wasserkrise eingesetzt wer-
den, beschrieben. Dabei wechselte der Blick zwischen internationalen Themen und
Fragen der Wassernutzung in Deutschland. Anliegen des Vortrages war es, einen Ein-
druck von den Themen der Konferenz „Wasser — Konfliktstoff des 21. Jahrhunderts“
zu geben, die von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften im Rahmen der
Akademiekonferenzen für den wissenschaftlichen Nachwuchs gefordert wurde.
9. Juni 2011
INGRID LEMBERG
Forschungsstelle Deutsches Rechtswörterbuch
Seidene Weiber-Strümpff, doch ohne goldene Zwickel.
Kleidung im Fokus von Recht, Sittlichkeit und Sozialsemantik.
Kleidung als vestimentäres Zeichen hat Signalfunktion und ist so auch Bestandteil
der non-verbalen Kommunikation zwischen Menschen. Kleidung dient der Selbst-
verortung und der Fremdverortung im Sozialgefüge. Sie repräsentiert Wertvorstel-
lungen, moralische Konzepte sowie normative Haltungen einer Gemeinschaft oder
Gesellschaft. Der soziale Mensch ist ein bekleideter Mensch. Denn erst mit der Klei-
dung transformieren wir unseren biologischen Körper in eine sozial wirksame
Erscheinung1.
1 Vgl. das Trachtenbuch des Matthäus Schwarz: Un Banquier mis ä nus. Autobiographie de
Matthäus Schwarz. Hrsg, von Philipp Braunstein. 1993. - Der Hauptbuchhalter von Jakob Fug-
ger ließ sich in den Jahren 1520 bis 1560 in 135 verschiedenen Bekleidungen porträtieren.