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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2011 — 2012

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III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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B. Das WIN-Kolleg
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Aufgaben und Ziele des WIN-Kollegs
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https://doi.org/10.11588/diglit.55657#0297
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316

FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES

B. Das WIN-Kolleg
AUFGABEN UND ZIELE DES WIN-KOLLEGS
Die Heidelberger Akademie hat mit der Unterstützung des Landes Baden-Würt-
temberg das Kolleg für junge Wissenschaftler der Heidelberger Akademie der Wis-
senschaften, WIN-Kolleg, eingerichtet.
Koordinatoren des WIN-Kollegs sind Professor Dr. Dr. h.c. mult. Willi Jäger
und Professor Dr. Bernhard Zimmermann.
Das WIN-Kolleg ist darauf ausgerichtet, herausragenden wissenschaftlichen
Nachwuchs in Baden-Württemberg in Projekten fächerübergreifender Forschung
zu fordern und jungen Wissenschaftlern, die an interdisziplinärer Kommunikation
interessiert sind, ein Forum für wissenschaftliche Kooperation anzubieten. Die För-
derung soll so dimensioniert sein, wie es für selbständige Forschungsprojekte not-
wendig ist.
Kollegiaten sind junge Wissenschaftler, die in der Regel nach der Promotion
an Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen des Landes Baden-Württemberg
wissenschaftlich tätig sind und sich bereits durch innovative, exzellente wissenschaft-
liche Leistungen ausgezeichnet haben und die an gemeinsamen fächerübergreifen-
den Forschungsprojekten mitarbeiten wollen.
Die Akademien der Wissenschaften sind wegen ihrer personellen Zusammen-
setzung besonders prädestiniert für interdisziplinäre Forschung. Das der Heidelber-
ger Akademie angegliederte WIN-Kolleg stellt ein Forum für fächerübergreifende
Kommunikation zwischen Nachwuchswissenschaftlern unterschiedlicher Diszipli-
nen dar, das es in dieser Form bisher nicht gibt. Die Einbindung der jungen Wis-
senschaftler in die Arbeit der Akademie kommt sowohl der Arbeit im WIN-Kolleg
als auch im wissenschaftlichen Programm der Akademie zugute. Den Projekten im
WIN-Kolleg steht jeweils ein Akademiemitglied als Mentor zur Verfügung, der die
wissenschaftliche Arbeit der jungen Wissenschaftler unterstützend begleitet.
Im WIN-Kolleg werden gefordert
- wissenschaftliche Projekte zu ausgewählten Forschungsschwerpunkten,
- Workshops und Tagungen zu ausgewählten Schwerpunkten, aber auch zu weite-
ren aktuellen, fächerübergreifenden Themen.
Seit Juli 2007 werden die vier Anfang des Jahres 2010 positiv evaluierten Projekte im
Forschungsschwerpunkt „Der menschliche Lebenszyklus — biologische, gesellschaft-
liche, kulturelle Aspekte“ gefordert:
— Veränderungen der Gedächtnisfünktion im alternden Gehirn — funktionelle, bio-
chemische und genetische Aspekte,
— Der Mensch ist so alt wie seine Stammzellen,
- Religiöse und poetische Konstruktion der Lebensalter. Konzeptualisierung und
Kommentierung von Alterszäsuren im Lebenszyklus,
— Neuroplastizität und Immunologie bei kognitiver Beeinträchtigung im Alter.
 
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