Europa Humanistica | 267
Verlag den korrigierten Text im Dezember zur weiteren Drucklegung zugesandt.
Das Erscheinen des Bandes ist für 2012 in Aussicht gestellt.
Nachdem das Editionsprojekt der Evangelischen Kirchenordnungen 2002 in
die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie aufgenommen worden war,
fand 2005 die erste Evaluation statt. Die turnusmäßig alle fünf Jahre durchzuführen-
de Begutachtung, die zunächst für 2010 geplant war, wurde um ein Jahr verschoben
worden und fand am 14. Juli 2011 statt. Die von der Union der Akademien bestell-
ten Gutachter Prof. Dr. Sigrid Jahns (Bad Homburg), Prof. Dr. Anton Schindling
(Tübingen) und Prof. Dr. Robert Kolb (St. Louis, USA) besuchten die Forschungs-
stelle und informierten sich in Gesprächen mit dem Forschungsstellenleiter, Vertre-
tern der Akademie und den Mitarbeitern über die Organisation des Editionsprojekts,
den Stand der Arbeiten sowie - vor dem Hintergrund des Laufzeitendes 2016 - über
die Anstellungsverhältnisse der Mitarbeiter.
Das Gutachten der Evaluierungskommission kam zu einer „rundum positiven“
Bilanz. Besonders hervorgehoben wurde das regelmäßige Erscheinen der Bände, das
auch den Abschluss des gesamten Editionsplans innerhalb des gesetzten Zeitrahmens
(bis 2016) erwarten lässt. Die Evaluatoren regten an, die bereits rege Öffentlichkeits-
arbeit der Forschungsstelle noch durch die Ausrichtung einer wissenschaftlichen
Tagung zum Thema Kirchenordnungen zu intensivieren.
Auf Einladung von Prof. Dr. Armin Kohnle vom Lehrstuhl für Spätmittelalter,
Reformation und Territoriale Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der
Universität Leipzig und von Dr. Christian Philipsen, Stiftung Luthergedenkstätten in
Sachsen-Anhalt, nahm Sabine Arend am 11. und 12. November an der von beiden
Institutionen veranstalteten Tagung „Kaspar Güttel und die Reformation im Mans-
felder Land“ in Mansfeld und Eisleben teil. Hier hielt sie einen Vortrag zum Thema
„Die Kirchenordnungen der Grafschaft Mansfeld im 16. Jahrhundert“.
Veröffentlichungen:
Arend, Sabine, Emil Sehling (1860-1928). Zum 150. Geburtstag des Erlanger Ordi-
narius für Kirchenrecht, in: Zeitschrift für Rechtsgeschichte 128 Kanonistische
Abteilung 97 (2011), S. 410-439
10. Europa Humanistica
Die Heidelberger Arbeitsstelle von „Europa Humanistica“ ist Teil eines europawei-
ten ForschungsVerbundes, der vom Centre National de Recherche Scientifique in
Paris koordiniert wird. Ziel des Gesamtprojektes ist es, differenziert nach Regionen
und Personen, die editorische, kommentierende und übersetzende Vermittlung
der Bibel, der antiken sowie der mittelalterlichen Literatur durch humanistische
Gelehrte im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts - auch im Hinblick auf die Rezep-
tion bis ins 19. Jahrhundert — bibliographisch zu rekonstruieren. Ferner wird durch
Abdruck der den behandelten Werken beigegebenen Paratexte (vor allem Vorreden
Verlag den korrigierten Text im Dezember zur weiteren Drucklegung zugesandt.
Das Erscheinen des Bandes ist für 2012 in Aussicht gestellt.
Nachdem das Editionsprojekt der Evangelischen Kirchenordnungen 2002 in
die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie aufgenommen worden war,
fand 2005 die erste Evaluation statt. Die turnusmäßig alle fünf Jahre durchzuführen-
de Begutachtung, die zunächst für 2010 geplant war, wurde um ein Jahr verschoben
worden und fand am 14. Juli 2011 statt. Die von der Union der Akademien bestell-
ten Gutachter Prof. Dr. Sigrid Jahns (Bad Homburg), Prof. Dr. Anton Schindling
(Tübingen) und Prof. Dr. Robert Kolb (St. Louis, USA) besuchten die Forschungs-
stelle und informierten sich in Gesprächen mit dem Forschungsstellenleiter, Vertre-
tern der Akademie und den Mitarbeitern über die Organisation des Editionsprojekts,
den Stand der Arbeiten sowie - vor dem Hintergrund des Laufzeitendes 2016 - über
die Anstellungsverhältnisse der Mitarbeiter.
Das Gutachten der Evaluierungskommission kam zu einer „rundum positiven“
Bilanz. Besonders hervorgehoben wurde das regelmäßige Erscheinen der Bände, das
auch den Abschluss des gesamten Editionsplans innerhalb des gesetzten Zeitrahmens
(bis 2016) erwarten lässt. Die Evaluatoren regten an, die bereits rege Öffentlichkeits-
arbeit der Forschungsstelle noch durch die Ausrichtung einer wissenschaftlichen
Tagung zum Thema Kirchenordnungen zu intensivieren.
Auf Einladung von Prof. Dr. Armin Kohnle vom Lehrstuhl für Spätmittelalter,
Reformation und Territoriale Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der
Universität Leipzig und von Dr. Christian Philipsen, Stiftung Luthergedenkstätten in
Sachsen-Anhalt, nahm Sabine Arend am 11. und 12. November an der von beiden
Institutionen veranstalteten Tagung „Kaspar Güttel und die Reformation im Mans-
felder Land“ in Mansfeld und Eisleben teil. Hier hielt sie einen Vortrag zum Thema
„Die Kirchenordnungen der Grafschaft Mansfeld im 16. Jahrhundert“.
Veröffentlichungen:
Arend, Sabine, Emil Sehling (1860-1928). Zum 150. Geburtstag des Erlanger Ordi-
narius für Kirchenrecht, in: Zeitschrift für Rechtsgeschichte 128 Kanonistische
Abteilung 97 (2011), S. 410-439
10. Europa Humanistica
Die Heidelberger Arbeitsstelle von „Europa Humanistica“ ist Teil eines europawei-
ten ForschungsVerbundes, der vom Centre National de Recherche Scientifique in
Paris koordiniert wird. Ziel des Gesamtprojektes ist es, differenziert nach Regionen
und Personen, die editorische, kommentierende und übersetzende Vermittlung
der Bibel, der antiken sowie der mittelalterlichen Literatur durch humanistische
Gelehrte im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts - auch im Hinblick auf die Rezep-
tion bis ins 19. Jahrhundert — bibliographisch zu rekonstruieren. Ferner wird durch
Abdruck der den behandelten Werken beigegebenen Paratexte (vor allem Vorreden