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SITZUNGEN
aus hitzebeständiger sind, aber auch den Nachteil, dass sie sich im Falle einer Beschä-
digung nicht selbst regenerieren können. Deshalb ist eine interessante Fragestellung
für weiterführende Forschungsarbeiten, wie man Zellen dazu veranlassen könnte,
spezifische Strukturen auf künstlichen Oberflächen zu bilden und damit die Fähig-
keit zur Selbstregeneration erhalten könnte. Sollte es gelingen, biologische Funktio-
nen von Zellen in künstliche Materialsysteme zu integrieren, eröffneten sich viel-
fältigste Anwendungsmöglichkeiten wie z. B. biologisch verträgliche Implantate,
Knochenersatz, Biomineralien oder neuartige magnetische Materialien.
Links: Oberflächenstruktur der Linse einer Motte; rechts: der künstliche Nachbau der Oberflächen-
struktur einer Mottenlinse auf Glas.
Gesamtsitzung am 16. April 2011
GESCHÄFTSSITZUNG
TOP 1: Bericht des Präsidenten
Der Präsident berichtet über Folgendes:
- Die ordentliche Mitgliedschaft des in der Oktobersitzung des Jahres 2010 zuge-
wählten Mitglieds DetlefWeigel ist in Absprache mit dem Präsidenten aufgrund
der starken terminlichen Belastung von Kollegen Weigel, in eine korrespondie-
rende umgewandelt worden.
- Eine Kooperationsvereinbarung mit der Accademia Nazionale dei Lincei ist
erarbeitet und unterzeichnet worden; sie wird u. a. durch die Arbeiten des For-
schungsvorhabens „Epigraphische Datenbank“ mit Leben erfüllt.
— Die tschechische Akademie der Wissenschaften, deren Vizepräsident in der Okto-
bersitzung 2010 als Gast anwesend war, hat um eine formalisierte Kooperation
nachgesucht. Gedacht ist an gegenseitige Vortrags- und Vorlesungsbesuche und
gegebenenfalls auch eine Konferenz junger Wissenschaftler aus beiden Regionen.
— Die Ergebnisse der Beratungen der Wissenschaftlichen Kommission der Union
zum Akademienprogramm werden ohne Gewähr mitgeteilt: Die Heidelberger
SITZUNGEN
aus hitzebeständiger sind, aber auch den Nachteil, dass sie sich im Falle einer Beschä-
digung nicht selbst regenerieren können. Deshalb ist eine interessante Fragestellung
für weiterführende Forschungsarbeiten, wie man Zellen dazu veranlassen könnte,
spezifische Strukturen auf künstlichen Oberflächen zu bilden und damit die Fähig-
keit zur Selbstregeneration erhalten könnte. Sollte es gelingen, biologische Funktio-
nen von Zellen in künstliche Materialsysteme zu integrieren, eröffneten sich viel-
fältigste Anwendungsmöglichkeiten wie z. B. biologisch verträgliche Implantate,
Knochenersatz, Biomineralien oder neuartige magnetische Materialien.
Links: Oberflächenstruktur der Linse einer Motte; rechts: der künstliche Nachbau der Oberflächen-
struktur einer Mottenlinse auf Glas.
Gesamtsitzung am 16. April 2011
GESCHÄFTSSITZUNG
TOP 1: Bericht des Präsidenten
Der Präsident berichtet über Folgendes:
- Die ordentliche Mitgliedschaft des in der Oktobersitzung des Jahres 2010 zuge-
wählten Mitglieds DetlefWeigel ist in Absprache mit dem Präsidenten aufgrund
der starken terminlichen Belastung von Kollegen Weigel, in eine korrespondie-
rende umgewandelt worden.
- Eine Kooperationsvereinbarung mit der Accademia Nazionale dei Lincei ist
erarbeitet und unterzeichnet worden; sie wird u. a. durch die Arbeiten des For-
schungsvorhabens „Epigraphische Datenbank“ mit Leben erfüllt.
— Die tschechische Akademie der Wissenschaften, deren Vizepräsident in der Okto-
bersitzung 2010 als Gast anwesend war, hat um eine formalisierte Kooperation
nachgesucht. Gedacht ist an gegenseitige Vortrags- und Vorlesungsbesuche und
gegebenenfalls auch eine Konferenz junger Wissenschaftler aus beiden Regionen.
— Die Ergebnisse der Beratungen der Wissenschaftlichen Kommission der Union
zum Akademienprogramm werden ohne Gewähr mitgeteilt: Die Heidelberger