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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2011 — 2012

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I. Das Geschäftsjahr 2011
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Vogelmann, Ulrike: Netzwerktreffen im Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden der Baden-Württemberg Stiftung
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https://doi.org/10.11588/diglit.55657#0135
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VERANSTALTUNGEN

NETZWERKTREFFEN IM ELITEPROGRAMM
FÜR POSTDOKTORANDINNEN UND POSTDOKTORANDEN
DER BADEN-WÜRTTEMBERG STIFTUNG
Junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in der ersten Phase ihrer Karriere zu
unterstützen ist ein wichtiges Anliegen der Baden-Württemberg Stiftung. Selbstän-
dige und selbstbestimmte Forschung, Engagement in der Lehre und in der akade-
mischen Selbstverwaltung beschreiben das Aufgabenfeld eines Hochschullehrers.
Auf diese drei Aufgabenbereiche wird das Augenmerk beim Eliteprogramm der
Baden-Württemberg Stiftung gelegt, für das pro Jahr etwa 20 Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler in der Postdoc-Phase ausgewählt werden. Neben der Möglich-
keit der eigenständigen Forschung wird ihnen die Gelegenheit gegeben, sich mit
Kollegen und Kolleginnen in der gleichen Lebensphase auszutauschen. Ein zentrales
Element des Programms sind deshalb die Netzwerktreffen, die jeweils etwa 30-40
Postdocs aus verschiedenen Jahrgängen zu einem Gedankenaustausch über Ihre
Lebens- und Arbeitssituation zusammenbringen oder bei denen spezifische Qualifi-
kationsangebote wahrgenommen werden können. Seit einigen Jahren wird eines der
Netzwerktreffen bei und in Verbindung mit der Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften durchgeführt.
Ziel des Programms ist es, die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaft-
ler gerade in der Phase bis zur Hochschulprofessur zu unterstützen. Herausragende
eigenständige Forschungsprojekte sind ein gutes Mittel, um sich in der Hochschul-
landschaft zu behaupten und für eine Professur zu empfehlen. Mit dem Elitepro-
gramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden spricht die Baden-Württem-
berg Stiftung gezielt den herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchs an. Junge
Postdoktorandinnen und Postdoktoranden, die ihr Forschungsvorhaben an einer der
Hochschulen des Landes durchführen wollen und ihren Lebensmittelpunkt in
Baden-Württemberg haben, können sich um Projektmittel bewerben. Die Forsche-
rinnen und Forscher erhalten Infrastrukturmittel für neue Forschungsvorhaben zur
eigenständigen Verwaltung.
Professuren, Preise und Drittmittel für Postdocs
An dem von der Baden-Württemberg Stiftung seit 2002 ausgeschriebenen Elitepro-
gramm haben bislang 146 Postdocs teilgenommen. Der Erfolg des Programms zeigt
sich nicht zuletzt darin, dass zahlreiche von ihnen bereits die angestrebten Berufungen
erhielten. Zwischen 50 und 80 Prozent eines Jahrgangs ist es in kurzer Zeit gelungen,
einen weiteren Karriereschritt an der Hochschule oder auch in der Wirtschaft zu
machen. Rund ein Viertel aller Postdocs ist auf eine Professur, zum Teil auch im Aus-
land, gewechselt. Immer wieder erhalten Postdocs Preise oder es gelingen ihnen her-
ausragende Drittmitteleinwerbungen, wie z.B. beim European Starting Grant.
In der Vernetzung der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die für
das Eliteprogramm ausgewählt sind, liegt ein besonderer Erfolgsfaktor. Bei dem Aus-
tausch über Fächer- und Hochschulgrenzen hinweg konnten einige gemeinsame
Aktivitäten und Forschungskooperationen angestoßen werden. Beherrschende
 
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