III. Veranstaltungen
Foto: Andreas Heddergott
Herausforderung geworden. Darüber hinaus verändert sich aufgrund des Klima-
wandels die globale Verteilung des Niederschlags. Die Nachfrage nach Produkten,
die bei der Herstellung viel Wasser benötigen, verschärft die Situation zusätzlich.
Schließlich liegen auf der Wasserkraft als vermeintlich grünem Energieträger viele
Hoffnungen. Doch der Bau von Staudämmen und Wasserkraftanlagen stellt im-
mer auch einen großen Eingriff in Landschaft und Natur dar.
Welche Wege für einen nachhaltigeren Umgang mit der Ressource Wasser
kann die Wissenschaft aufzeigen? Welche Rolle spielen dabei neben den Fort-
schritten der Technik- und Naturwissenschaften die Erkenntnisse aus den Sozial
- und Geisteswissenschaften? Und welche mythischen, religiösen und kulturellen
Bedeutungen hat das Wasser?
Diese und andere Themen wurden auf dem Akademientag von namhaften
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen erörtert. In
vier Gesprächsrunden zu den Schwerpunkten ,^Wasser und Klima“, ,^Wasser, Wirt-
schaft und Recht“,,^Wasser, Landnutzung und Ernährung“ und ,^Wasser und Ener-
gie“ wurden zunächst jeweils drei Vorträge gehalten und anschließend mit dem
Publikum diskutiert.
Parallel zu den Vorträgen und Podiumsdiskussionen gewährten insgesamt
14 Forschungsprojekte in einer Projektstraße mit kleinen Ausstellungen und
Präsentationen zum Thema „Wasser“ Einblicke in die Arbeit an den acht deut-
schen Wissenschaftsakademien. Die Mitarbeiter der Heidelberger Forschungs-
stelle „Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts“ luden die Besucher
beispielsweise ein, die Bedeutung des Wassers als spirituelles Element in Form
von Taufwasser und Weihwasser in kirchlicher Ordnung und Volksfrömmigkeit
kennenzulernen. Auch die Forschungsstelle „Historische und rezente Hochwas-
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Foto: Andreas Heddergott
Herausforderung geworden. Darüber hinaus verändert sich aufgrund des Klima-
wandels die globale Verteilung des Niederschlags. Die Nachfrage nach Produkten,
die bei der Herstellung viel Wasser benötigen, verschärft die Situation zusätzlich.
Schließlich liegen auf der Wasserkraft als vermeintlich grünem Energieträger viele
Hoffnungen. Doch der Bau von Staudämmen und Wasserkraftanlagen stellt im-
mer auch einen großen Eingriff in Landschaft und Natur dar.
Welche Wege für einen nachhaltigeren Umgang mit der Ressource Wasser
kann die Wissenschaft aufzeigen? Welche Rolle spielen dabei neben den Fort-
schritten der Technik- und Naturwissenschaften die Erkenntnisse aus den Sozial
- und Geisteswissenschaften? Und welche mythischen, religiösen und kulturellen
Bedeutungen hat das Wasser?
Diese und andere Themen wurden auf dem Akademientag von namhaften
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen erörtert. In
vier Gesprächsrunden zu den Schwerpunkten ,^Wasser und Klima“, ,^Wasser, Wirt-
schaft und Recht“,,^Wasser, Landnutzung und Ernährung“ und ,^Wasser und Ener-
gie“ wurden zunächst jeweils drei Vorträge gehalten und anschließend mit dem
Publikum diskutiert.
Parallel zu den Vorträgen und Podiumsdiskussionen gewährten insgesamt
14 Forschungsprojekte in einer Projektstraße mit kleinen Ausstellungen und
Präsentationen zum Thema „Wasser“ Einblicke in die Arbeit an den acht deut-
schen Wissenschaftsakademien. Die Mitarbeiter der Heidelberger Forschungs-
stelle „Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts“ luden die Besucher
beispielsweise ein, die Bedeutung des Wassers als spirituelles Element in Form
von Taufwasser und Weihwasser in kirchlicher Ordnung und Volksfrömmigkeit
kennenzulernen. Auch die Forschungsstelle „Historische und rezente Hochwas-
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