B. Die Forschungsvorhaben

thesius sich scheute, den vielbeschäftigten Professor zu oft mit Briefen zu stören.
Bei der Tagung „Ordnungen für die Kirche - Wirkungen auf die Welt“, die von
der Forschungsstelle „Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts“ in
der Heidelberger Akademie durchgeführt wurde (nähere Informationen über die-
se Tagung s. S. 162), sprach sie über „Johannes Mathesius und die Joachimsthaler
Kirchenordnung von 1551“. In Form eines „Berichts“ beschrieb Mathesius sehr
anschaulich den Zustand des Joachimsthaler Kirchen-, Schul- und Hospitalwe-
sens mit dem Wunsch, dass andere Gemeinden nach diesem Vorbild organisiert
würden. Am 26. Februar hat sich die Kommission zu ihrer jährlichen Sitzung ge-
troffen und sich über den Fortgang der Arbeiten informieren lassen.
Veröffentl i chungen
Melanchthons Briefwechsel. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. Im Auftrag
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften hrsg. von Christine Mundhenk. -
Band T 15: Texte 4110-4529a (1546). Bearbeitet von Matthias Dall’Asta, Heidi Hein
und Christine Mundhenk. Stuttgart-Bad Cannstatt: Frommann-Holzboog 2014.
664 S.
Heinz Scheible, Philipp Melanchthon (1497 -1560). In: Das Reformatorenlexikon, hrsg. von
Irene Dingel und Volker Leppin, Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft 2014, S. 163-173.
Heinz Scheible, Brenz and Melanchthon - Friends from Youth. In: Collaboration, Conflict,
and Continuity in the Reformation. Essays in Honour of James M. Estes on his Eightieth
Birthday, ed. Konrad Eisenbichler, Toronto 2014 (Toronto: Centre for Reformation and
Renaissance Studies, Essays and Studies, vol. 34), p. 51-81.
Heinz Scheible, Brenz und Melanchthon - eine Jugendfreundschaft. In: Blätter für württem-
bergische Kirchengeschichte 114 (2014), S. 357-380.

9. Dictionnaire etymoiogique de Fanden franqais (DEAF)/
Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch
Die Forschungsstelle erarbeitet mit philologisch-historischen Prinzipien ein al-
phabetisch nach etymologischen Familien geordnetes, umfassendes Wörterbuch
des Altfranzösischen (Zeitraum 842 bis Mitte des 14. Jahrhunderts).
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Immo Appenzeller, Frank-Rutger
Hausmann, Peter Koch (f), Wolfgang Raible (Vorsitzender); das korrespondie-
rende Mitglied Max Pfister; Dr. habil. Eva Buchi, Nancy; Prof. Dr. Jean-Pierre
Chambon, Sorbonne; Prof. Dr. Jean-Paul Chauveau, Nancy; Prof. Dr. Thomas T.
Field, Baltimore; Prof. Dr. Martin-Dietrich Giessgen, Zürich; Prof. Dr. Dr. h. c.
Gerold Hilty (f), Zürich; Dr. habil. Gilles Roques, Nancy; Prof. Dr. Maria Selig,
Regensburg; Prof. Dr. Achim Stein, Stuttgart.

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