C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
neue Möglichkeiten, wohingegen andere von dieser Entwicklung ausgeschlossen
sind. Daher ist es Ziel des Projektes, die Risikowahrnehmungverschiedener sozi-
aler Gruppen bezüglich Naturgefahren zu analysieren, um mögliche Unterschiede
zwischen den Nutzern sozialer Medien und der Gesamtbevölkerung herauszu-
arbeiten.
Abbildung 1 illustriert das Vorhaben des Projekts, zusätzliche Erkenntnisse
über die Risikowahrnehmung mithilfe von neogeographischen Methoden zu ge-
winnen. Die Einschätzung eines Risikos beruht auf dem Wissen über eine Natur-
gefahr, der Erfahrung aus vorherigen Ereignissen und dem Vertrauen gegenüber
Institutionen des Naturgefahrenmanagements (zentrale und lokale Regierung, Po-
lizei, etc.). Ein weiterer Aspekt des Projekts ist die Erforschung neogeographischer
Methoden, die es ermöglichen, die Risikowahrnehmung sowie implizites Wissen
der lokalen Bevölkerung messbar zu machen.
Abb. 1: Konzept der Naturgefahrenanalyse erweitert mit dem Ansatz der Neogeographie
Grundlage bildet eine umfangreiche systematische Literaturrecherche (Kitchen-
ham et al. 2009), die den aktuellen Stand der Forschung und Forschungslücken an
der Schnittstelle von Neogeographie und Naturgefahrenanalyse ermittelt. Abbil-
dung 2 zeigt die unterschiedlichen Bereiche und Methoden auf, die für die Analyse
der Risikowahrnehmung angewendet werden. Eine repräsentative Umfrage spie-
gelt die Gesamtbevölkerung im Untersuchungsgebiet wider, während sich eine
partizipative Kartierung sowie die Analyse sozialer Medien im Web auf bestimmte
Bevölkerungsgruppen konzentriert. Der Fokus der Umfrage liegt dabei auf der
Wahrnehmung der Gefährdung, die z. B. von Tsunamis und Erdbeben ausgeht,
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neue Möglichkeiten, wohingegen andere von dieser Entwicklung ausgeschlossen
sind. Daher ist es Ziel des Projektes, die Risikowahrnehmungverschiedener sozi-
aler Gruppen bezüglich Naturgefahren zu analysieren, um mögliche Unterschiede
zwischen den Nutzern sozialer Medien und der Gesamtbevölkerung herauszu-
arbeiten.
Abbildung 1 illustriert das Vorhaben des Projekts, zusätzliche Erkenntnisse
über die Risikowahrnehmung mithilfe von neogeographischen Methoden zu ge-
winnen. Die Einschätzung eines Risikos beruht auf dem Wissen über eine Natur-
gefahr, der Erfahrung aus vorherigen Ereignissen und dem Vertrauen gegenüber
Institutionen des Naturgefahrenmanagements (zentrale und lokale Regierung, Po-
lizei, etc.). Ein weiterer Aspekt des Projekts ist die Erforschung neogeographischer
Methoden, die es ermöglichen, die Risikowahrnehmung sowie implizites Wissen
der lokalen Bevölkerung messbar zu machen.
Abb. 1: Konzept der Naturgefahrenanalyse erweitert mit dem Ansatz der Neogeographie
Grundlage bildet eine umfangreiche systematische Literaturrecherche (Kitchen-
ham et al. 2009), die den aktuellen Stand der Forschung und Forschungslücken an
der Schnittstelle von Neogeographie und Naturgefahrenanalyse ermittelt. Abbil-
dung 2 zeigt die unterschiedlichen Bereiche und Methoden auf, die für die Analyse
der Risikowahrnehmung angewendet werden. Eine repräsentative Umfrage spie-
gelt die Gesamtbevölkerung im Untersuchungsgebiet wider, während sich eine
partizipative Kartierung sowie die Analyse sozialer Medien im Web auf bestimmte
Bevölkerungsgruppen konzentriert. Der Fokus der Umfrage liegt dabei auf der
Wahrnehmung der Gefährdung, die z. B. von Tsunamis und Erdbeben ausgeht,
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