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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015 — 2016

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A. Das akademische Jahr 2015
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III. Veranstaltungen
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Carrara, Laura: Die Weltchronik des Johannes Malalas. Quellenfragen: Tagung der Forschungsstelle „Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas“ vom 18. bis 19. Juni 2015 in Heidelberg
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Krödel, Arndt: Die Zukunft der Universitätsstadt: ein Dialog zwischen Realität und Vision: Symposium am 25. Juni 2015
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https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0100
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III. Veranstaltungen

Sammlungen, von denen heute ein stark verkürztes Exemplar in der sog. Tübinger
Theosophie vorliegt) und bot darüber hinaus eine Analyse der einzelnen Kontexte,
in die Malalas die übernommenen Orakel einfügte.
Die Tagung, die in sehr produktiver und konstruktiver Atmosphäre stattfand,
konnte eine Fülle neuer Erkenntnisse liefern, die noch 2016 im zweiten Sammel-
band der neugegründeten Reihe „Malalas Studien“ zugänglich gemacht werden
sollen und die Erforschung der Quellenproblematik für Malalas (und die antike
Chronikliteratur insgesamt) auf eine neue Basis stellen werden. Die dritte Tagung
der Forschungsstelle befindet sich bereits in Planung: Sie wird am 6./7. Oktober
2016 in Tübingen zum Thema „Malalas und die Memoriakultur des 6. Jahrhun-
dert n. Chr.“ stattfinden.
Laura Carrara
„Die Zukunft der Universitätsstadt:
ein Dialog zwischen Realität und Vision"
Symposium am 25. Juni 2015
Es war eine beredte Begegnung zwischen Wissenschaft und Praxis - und beide
versuchten aus ihrer jeweiligen Perspektive Antworten auf die Frage zu geben, wie
Universitätsstädte in 20 oder 30 Jahren aussehen: Was muss, was kann heute schon
für morgen bedacht werden? Welche Planungsgesichtspunkte spielen eine Rolle,
sowohl für die Universität als auch für die Stadt? In der Alten Aula der Ruperto
Carola veranstaltete die Heidelberger Akademie der Wissenschaften ein eintägiges
Symposium zum Thema „Die Zukunft der Universitätsstadt: ein Dialog zwischen
Realität und Vision“.
Bei der abschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von dem Heidelberger
Rechtswissenschaftler Prof. Paul Kirchhof, zeigte sich, dass die Städte und ihre
Universitäten den Dialog intensivieren müssen - was vielleicht nicht immer die
leichteste Übung ist. In Freiburg existiert eine institutionelle Gesprächsrunde.
Ist das ein Modell, über das andere Städte nachdenken können? Oder, so fragte
Kirchhof den Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon, ist die Universität
ihrer spezifischen Eigenart nach so kompliziert, dass sie immer ein schwieriger
Gesprächspartner ist?
„Ja“, meinte Salomon mit entwaffnender Offenheit und wies auf die von den
Strukturen der Universität eingeschränkte Macht des Rektors hin, der nicht ein-
fach „durchregieren“ könne. Dennoch müsse er als Oberbürgermeister sich im-
mer an diesen halten, weil der nun mal der Verantwortliche sei. Dass Planung sich
nicht von „oben nach unten“ machen lässt, betonte Ernst-Ludwig von Thadden,
Rektor der Universität Mannheim. Gesprächsrunden wie jene in Freiburg sind für
ihn Möglichkeiten, Informationen auszutauschen - damit käme man schon ein

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