Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015 — 2016

DOI Kapitel:
A. Das akademische Jahr 2015
DOI Kapitel:
III. Veranstaltungen
DOI Artikel:
Krödel, Arndt: Die Zukunft der Universitätsstadt: ein Dialog zwischen Realität und Vision: Symposium am 25. Juni 2015
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0101
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Symposium „Die Zukunft der Universitätsstadt'

großes Stück weiter. „Viele Dinge sind einfach deswegen schwierig, weil man nicht
so viel voneinander weiß“, so der Uni-Chef
Mit einem ganz praktischen Beispiel - der „Mathematikon“-Baustelle im
Neuenheimer Feld - wartete der Architekt Manfred Bernhardt auf Beim Aushub
der Baugrube schickte man die beladenen Lkws im Zwei-Minuten-Takt auf die
Berliner Straße mit ihren diversen Ampeln. Das ging nur durch geschickte Pla-
nung und Koordination gut, berichtete Bernhardt, der hier eine Schnittstelle zwi-
schen Universität, Kommune und Allgemeinbevölkerung sieht: „Von daher muss
das einfach zusammenlaufen.“
Für Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner ist ganz entscheidend,
dass die Stadtgesellschaft wahrnimmt, wie wichtig ein Partner ist. Das habe sich
am Beispiel des Bebauungsplans für die Erweiterung des EMBL gezeigt, wo eine
Dialogplattform mit der Bevölkerung erfolgreich aufgebaut worden sei. Mit der
Universität stehe man in einem häufigen Dialog. Was Würzner allerdings ärgert,
ist, wenn manche trotz komplexer Dialogprozesse sagten: „Die reden ja nur.“ An-
dreas Meyer-Lindenberg, Direktor des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit
in Mannheim, der Forschung auch in Kooperation mit den Städten betreibt, zeigte
sich von der Dialogkultur sehr positiv überrascht. „Was man dann umsetzen kann,
hängt von anderen Kautelen ab“, meinte der Mediziner.
Angesichts der Herausforderungen der Zukunft brauchen wir nach den Wor-
ten von Paul Kirchhof eine „langfristige empirisch fundierte Planung“ für die
Erschließung der von den Universitäten benötigten Räume. Dabei sei eine „Of-
fenheit für das Neue“ wichtig, resümierte der Jurist die Tagung später im Gespräch
mit der RNZ. Im Hinblick etwa auf die Genforschung und den in naher Zukunft

Dieter Salomon, Paul Kirchhof, Eckart Würzner (v. I. n. r.)


101
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften