Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015
— 2016
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https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0310
DOI Kapitel:
C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
DOI Kapitel:III. Akademiekonferenzen
DOI Artikel:Soziale Dimensionen der Ernährung in der Urgeschichte des östlichen Balkan und seiner Nachbarregionen: Nachwuchskonferenz vom 30. April bis 2. Mai 2015
DOI Artikel:Baltisch-deutsche Kulturbeziehungen vom 16. bis 19. Jahrhundert. Medien – Institutionen – Akteure, Teil II: Zwischen Aufklärung und nationalem Erwachen: Nachwuchskonferenz vom 4. bis 7. Mai 2015
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- Umschlag
- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-10 Inhaltsverzeichnis
- 11-150 A. Das akademische Jahr 2015
-
151-239
B. Die Forschungsvorhaben
- 151-152 I. Forschungsvorhaben und Arbeitsstellenleiter (Übersicht)
-
153-239
II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
- 153-156 1. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 156-159 2. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache (DAG)
- 159-164 3. Deutsches Rechtswörterbuch
- 165-167 4. Martin Bucers Deutsche Schriften ´
- 167-169 5. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 169-172 6. Melanchthon-Briefwechsel
- 172-175 7. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch (DEAF)
- 175-180 8. Epigraphische Datenbank römischer Inschriften
- 181-183 9. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
- 184-188 10. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 188-193 11. Buddhistische Steininschriften in Nordchina
- 194-196 12. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert (Schwetzingen)
- 196-206 13. The Role of Culture in Early Expansions of Humans (Frankfurt/Tübingen)
- 206-211 14. Nietzsche-Kommentar (Freiburg)
- 211-215 15. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle
- 215-222 16. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 222-226 17. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg)
- 226-230 18. Kommentierung und Gesamtedition der Werke von Karl Jaspers sowie Edition der Briefe und des Nachlasses in Auswahl
- 231-234 19. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas (Tübingen)
- 234-239 20. Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal
-
241-315
C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- 241-250 I. Die Preisträger
-
251-308
II. Das WIN-Kolleg
- 251-253 Aufgaben und Ziele des WIN-Kollegs
- 254 Verzeichnis der WIN-Kollegiaten
- 256-263 Fünfter Forschungsschwerpunkt „Neue Wege der Verflechtung von Natur- und Geisteswissenschaften“
-
264-
Sechster Forschungsschwerpunkt „Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“
- 264-265 3. Analyzing, Measuring and Forecasting Financial Risks by means of High-Frequency Data
- 266-270 4. Das menschliche Spiegelneuronensystem: Wie erfassen wir, was wir nicht messen können?
- 270-271 5. Geld, Gunst und Gnade. Die Monetarisierung der Politik im 12. und 13. Jahrhundert
- 271-274 6. Neogeographie einer Digitalen Erde: Geo-Informatik als methodische Brücke in der interdisziplinären Naturgefahrenanalyse (NEOHAZ)
- 274-277 7. Quantifizierung und Operationalisierung der Verhältnismäßigkeit von internationalen und interlokalen Sanktionen
- 278-283 8. Regulierung neuer Herausforderungen in den Naturwissenschaften – Datenschutz und Datenaustausch in der transnationalen genetischen Forschung
- 284-287 9. Der digital turn in den Altertumswissenschaften: Wahrnehmung – Dokumentation – Reflexion
- 288-291 10. Juristisches Referenzkorpus (JuReKo) – Computergestützte Zugänge zu Sprache und Dogmatik des Rechts
- 291-294 11. Die Vermessung der Welt. Religiöse Deutung und empirische Quantifizierung im mittelalterlichen Europa
- 294-297 12. Wissen(schaft), Zahl und Macht. Zeitgenössische Politik zwischen Rationalisierung und Zahlenhörigkeit
- 298-301 13. Thermischer Komfort und Schmerz: Reflexionen zur Methodik und deren Auswirkungen
- 301-304 14. Charakterisierung von durchströmten Gefäßen und der Hämodynamik mittels modell- und simulationsbasierter Fluss-MRI (CFD-MRI)
- 304-307 15. Zählen und Erzählen. Spielräume und Korrelationen quantitativer und qualitativer Welterschließung
- 307-308 16. Metaphern und Modelle – Zur Übersetzung von Wissen in Verstehen
-
309-315
III. Akademiekonferenzen
- 317-386 D. Antrittsreden, Nachrufe, Organe und Mitglieder
- 387-392 E. Anhang
- 393-401 Personenregister
- Umschlag
2. Konferenz „Baltisch-deutsche Kulturbeziehungen (Teil II)
aufgezeigt wurde (Soultana M. Valamoti, Ralf Gleser, Helmut Kroll, Elena Mari-
nova u. a.). Krasimir Leshtakov stellte den Zusammenhang zwischen Ernährung
und menschlicher Mobilität zur Diskussion. Die Frage nach dem Zusammenhang
von Ernährung und Status diskutierten Stelios Andreou, Amy Nicodemus und
John Gorcyk u. a. anhand ausgewählter Fundorte aus Nordgriechenland, Rumä-
nien und Bulgarien.
2. Baltisch-deutsche Kulturbeziehungen vom 16. bis 19. Jahrhundert.
Medien - Institutionen - Akteure, Teil II: Zwischen Aufklärung und
nationalem Erwachen
Nachwuchskonferenz vom 4. bis 7. Mai 2015
Veranstalter: Raivis Bicevskis (Riga); Jost Eickmeyer (Berlin); Andris Levans
(Riga); Inga Rinau (Klaipeda); Anu Schaper (Tallinn/Berlin);
Björn Spiekermann (Heidelberg)
Das Programm der Tagung ist auch online unterwww.hadw.uni-heidelberg.de/md/
haw/forschung/nachwuchs/programm_baltikumstagung_2015.pdf zu finden.
Nachdem die erste der beiden an der Heidelberger Akademie durchgeführ-
ten Konferenzen zu baltisch-deutschen Kulturbeziehungen im vergangenen Jahr
sehr erfolgreich gewesen war,1 folgte vom 4. bis 7. Mai 2015 die zweite Tagung,
die sich der späteren Frühen Neuzeit im achtzehnten und frühen neunzehnten
Jahrhundert widmete. Diese „Longue duree“ der Frühen Neuzeit im Baltikum
hängt eben mit den speziellen sozio-politischen Bedingungen dort zusammen, die
weniger von der Französischen Revolution beeinflusst wurden, welche gemeinhin
als spätester Endpunkt der Frühen Neuzeit in Westeuropa gilt. Dagegen war es in
den baltischen Landen das sog. „nationale Erwachen“ im neunzehnten Jahrhun-
dert, in dem sich - teilweise vorbereitet und getragen von (baltisch-)deutschen
Aufklärern - die soziale und kulturelle Ordnung hin zur Volkssprachlichkeit der
Esten, Letten, Kurländer und Litauer verschob, freilich (zunächst) ohne dass damit
politische Emanzipationen von den Hegemonialmächten (Schweden, Russland,
Preußen) einhergegangen wären.
Um diesem vielschichtigen und von zahlreichen Akteuren auf vielerlei me-
dialen Ebenen getragenen Prozess mittels grundlegender Fallstudien nachzuspü-
ren, konnten die Veranstalter sogar noch mehr Referenten als im vergangenen Jahr
1 Vgl. den Tagungsbericht in: Jahrbuch HAdW 2014, S. 303-307. - Aus den Beiträgen dieser
ersten Teilkonferenz ist mittlerweile das einige hundert Seiten starke Typoskript eines Sam-
melbandes entstanden, welcher voraussichtlich im Jahr 2016 im Heidelberger Winter Verlag
erscheinen wird.
311
aufgezeigt wurde (Soultana M. Valamoti, Ralf Gleser, Helmut Kroll, Elena Mari-
nova u. a.). Krasimir Leshtakov stellte den Zusammenhang zwischen Ernährung
und menschlicher Mobilität zur Diskussion. Die Frage nach dem Zusammenhang
von Ernährung und Status diskutierten Stelios Andreou, Amy Nicodemus und
John Gorcyk u. a. anhand ausgewählter Fundorte aus Nordgriechenland, Rumä-
nien und Bulgarien.
2. Baltisch-deutsche Kulturbeziehungen vom 16. bis 19. Jahrhundert.
Medien - Institutionen - Akteure, Teil II: Zwischen Aufklärung und
nationalem Erwachen
Nachwuchskonferenz vom 4. bis 7. Mai 2015
Veranstalter: Raivis Bicevskis (Riga); Jost Eickmeyer (Berlin); Andris Levans
(Riga); Inga Rinau (Klaipeda); Anu Schaper (Tallinn/Berlin);
Björn Spiekermann (Heidelberg)
Das Programm der Tagung ist auch online unterwww.hadw.uni-heidelberg.de/md/
haw/forschung/nachwuchs/programm_baltikumstagung_2015.pdf zu finden.
Nachdem die erste der beiden an der Heidelberger Akademie durchgeführ-
ten Konferenzen zu baltisch-deutschen Kulturbeziehungen im vergangenen Jahr
sehr erfolgreich gewesen war,1 folgte vom 4. bis 7. Mai 2015 die zweite Tagung,
die sich der späteren Frühen Neuzeit im achtzehnten und frühen neunzehnten
Jahrhundert widmete. Diese „Longue duree“ der Frühen Neuzeit im Baltikum
hängt eben mit den speziellen sozio-politischen Bedingungen dort zusammen, die
weniger von der Französischen Revolution beeinflusst wurden, welche gemeinhin
als spätester Endpunkt der Frühen Neuzeit in Westeuropa gilt. Dagegen war es in
den baltischen Landen das sog. „nationale Erwachen“ im neunzehnten Jahrhun-
dert, in dem sich - teilweise vorbereitet und getragen von (baltisch-)deutschen
Aufklärern - die soziale und kulturelle Ordnung hin zur Volkssprachlichkeit der
Esten, Letten, Kurländer und Litauer verschob, freilich (zunächst) ohne dass damit
politische Emanzipationen von den Hegemonialmächten (Schweden, Russland,
Preußen) einhergegangen wären.
Um diesem vielschichtigen und von zahlreichen Akteuren auf vielerlei me-
dialen Ebenen getragenen Prozess mittels grundlegender Fallstudien nachzuspü-
ren, konnten die Veranstalter sogar noch mehr Referenten als im vergangenen Jahr
1 Vgl. den Tagungsbericht in: Jahrbuch HAdW 2014, S. 303-307. - Aus den Beiträgen dieser
ersten Teilkonferenz ist mittlerweile das einige hundert Seiten starke Typoskript eines Sam-
melbandes entstanden, welcher voraussichtlich im Jahr 2016 im Heidelberger Winter Verlag
erscheinen wird.
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