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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015 — 2016

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
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19. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas (Tübingen)
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https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0231
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19. Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas

79. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes
Malalas (Tübingen)
Mit dem Projekt wird eine umfassende historisch-philologische Erschließung und
Kontextualisierung der im 6. Jahrhundert n. Chr. entstandenen Weltchronik des Jo-
hannes Malalas (f nach 565) angestrebt. Die Kernaufgabe besteht in der Erarbei-
tung eines historisch-philologischen Kommentars zu den 18 Büchern der Chronik.
Darüber hinaus sind Einzelstudien zu spezifischen Aspekten des Werks und seiner
Kontexte geplant.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Bernhard Zimmermann (Vorsitzender),
Bernd Schneidmüller (stellv. Vorsitzender), Andreas Holzem, Silke Leopold, Ste-
fan Maul; Prof Dr. Wolfram Brandes, Frankfurt; Prof Dr. Rajko Bratoz, Ljubljana;
Prof Dr. Claudia Tiersch, Humboldt-Universität Berlin
Forschungsstellenleiter: das ordentliche Mitglied der Akademie Mischa Meier
Mitarbeiter: Ekaterini Georgousaki (bis August 2015 [0,65 %]), Dr. des. Christine
Radtki (bis Oktober 2015 [100%]), Dr. Fabian Schulz (bis Juni 2015 [100%]),
Dr. Laura Carrara (seit Juli 2015 [0,65 %]), Jonas Borsch (seit September 2015
[0,65 %])
Die an der Universität Tübingen angesiedelte Forschungsstellc zur Chronik des Jo-
hannes Malalas hat im Januar 2013 ihre Arbeit aufgenommen und sich inzwischen
als Zentrum der Malalas-Forschung international sichtbar etabliert. Die Vernetzung
der Arbeitsgruppe ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass international renom-
mierte Spätantike-Forscher den Kontakt zur Forschungsstelle suchen und mitt-
lerweile vielfältige wissenschaftliche Beziehungen bestehen, von denen die Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter auch im zurückliegenden Jahr profitieren konnten.
Mehrere Vortragseinladungen und Tagungsteilnahmen (u. a. internationale Mediä-
visten-Tagung in Leeds; vierte internationale Tagung,Byzanz und das Abendland1 in
Budapest) zeigen, dass die Forschungsstelle nunmehr einen integralen Bestandteil
der internationalen Spätantike-Forschung darstellt. Besonders intensive Kontakte
- auch auf der konkreten Arbeitsebene - bestehen zum Akademieprojekt „Kleine
und Fragmentarische Historiker der Spätantike“ (Prof. Dr. Bruno Bleckmann, Prof
Dr. Markus Stein, Düsseldorf), zur Abteilung für Byzanzforschung der Österreichi-
schen Akademie der Wissenschaften (Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Christian Gast-
geber), zu Prof. Dr. Peter Van Nuffelen (Gent), der das ERC-Projekt „Memory of
Empire: the Post-Imperial Historiography of Late Antiquity“ leitet, sowie zu ehema-
ligen Mitgliedern der inzwischen aufgelösten französischen Malalas-Forschergrup-

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