Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015
— 2016
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https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0100
DOI Kapitel:
A. Das akademische Jahr 2015
DOI Kapitel:III. Veranstaltungen
DOI Artikel:Carrara, Laura: Die Weltchronik des Johannes Malalas. Quellenfragen: Tagung der Forschungsstelle „Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas“ vom 18. bis 19. Juni 2015 in Heidelberg
DOI Artikel:Krödel, Arndt: Die Zukunft der Universitätsstadt: ein Dialog zwischen Realität und Vision: Symposium am 25. Juni 2015
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- Umschlag
- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-10 Inhaltsverzeichnis
- 11-150 A. Das akademische Jahr 2015
-
151-239
B. Die Forschungsvorhaben
- 151-152 I. Forschungsvorhaben und Arbeitsstellenleiter (Übersicht)
-
153-239
II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
- 153-156 1. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 156-159 2. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache (DAG)
- 159-164 3. Deutsches Rechtswörterbuch
- 165-167 4. Martin Bucers Deutsche Schriften ´
- 167-169 5. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 169-172 6. Melanchthon-Briefwechsel
- 172-175 7. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch (DEAF)
- 175-180 8. Epigraphische Datenbank römischer Inschriften
- 181-183 9. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
- 184-188 10. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 188-193 11. Buddhistische Steininschriften in Nordchina
- 194-196 12. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert (Schwetzingen)
- 196-206 13. The Role of Culture in Early Expansions of Humans (Frankfurt/Tübingen)
- 206-211 14. Nietzsche-Kommentar (Freiburg)
- 211-215 15. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle
- 215-222 16. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 222-226 17. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg)
- 226-230 18. Kommentierung und Gesamtedition der Werke von Karl Jaspers sowie Edition der Briefe und des Nachlasses in Auswahl
- 231-234 19. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas (Tübingen)
- 234-239 20. Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal
-
241-315
C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- 241-250 I. Die Preisträger
-
251-308
II. Das WIN-Kolleg
- 251-253 Aufgaben und Ziele des WIN-Kollegs
- 254 Verzeichnis der WIN-Kollegiaten
- 256-263 Fünfter Forschungsschwerpunkt „Neue Wege der Verflechtung von Natur- und Geisteswissenschaften“
-
264-
Sechster Forschungsschwerpunkt „Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“
- 264-265 3. Analyzing, Measuring and Forecasting Financial Risks by means of High-Frequency Data
- 266-270 4. Das menschliche Spiegelneuronensystem: Wie erfassen wir, was wir nicht messen können?
- 270-271 5. Geld, Gunst und Gnade. Die Monetarisierung der Politik im 12. und 13. Jahrhundert
- 271-274 6. Neogeographie einer Digitalen Erde: Geo-Informatik als methodische Brücke in der interdisziplinären Naturgefahrenanalyse (NEOHAZ)
- 274-277 7. Quantifizierung und Operationalisierung der Verhältnismäßigkeit von internationalen und interlokalen Sanktionen
- 278-283 8. Regulierung neuer Herausforderungen in den Naturwissenschaften – Datenschutz und Datenaustausch in der transnationalen genetischen Forschung
- 284-287 9. Der digital turn in den Altertumswissenschaften: Wahrnehmung – Dokumentation – Reflexion
- 288-291 10. Juristisches Referenzkorpus (JuReKo) – Computergestützte Zugänge zu Sprache und Dogmatik des Rechts
- 291-294 11. Die Vermessung der Welt. Religiöse Deutung und empirische Quantifizierung im mittelalterlichen Europa
- 294-297 12. Wissen(schaft), Zahl und Macht. Zeitgenössische Politik zwischen Rationalisierung und Zahlenhörigkeit
- 298-301 13. Thermischer Komfort und Schmerz: Reflexionen zur Methodik und deren Auswirkungen
- 301-304 14. Charakterisierung von durchströmten Gefäßen und der Hämodynamik mittels modell- und simulationsbasierter Fluss-MRI (CFD-MRI)
- 304-307 15. Zählen und Erzählen. Spielräume und Korrelationen quantitativer und qualitativer Welterschließung
- 307-308 16. Metaphern und Modelle – Zur Übersetzung von Wissen in Verstehen
-
309-315
III. Akademiekonferenzen
- 317-386 D. Antrittsreden, Nachrufe, Organe und Mitglieder
- 387-392 E. Anhang
- 393-401 Personenregister
- Umschlag
III. Veranstaltungen
Sammlungen, von denen heute ein stark verkürztes Exemplar in der sog. Tübinger
Theosophie vorliegt) und bot darüber hinaus eine Analyse der einzelnen Kontexte,
in die Malalas die übernommenen Orakel einfügte.
Die Tagung, die in sehr produktiver und konstruktiver Atmosphäre stattfand,
konnte eine Fülle neuer Erkenntnisse liefern, die noch 2016 im zweiten Sammel-
band der neugegründeten Reihe „Malalas Studien“ zugänglich gemacht werden
sollen und die Erforschung der Quellenproblematik für Malalas (und die antike
Chronikliteratur insgesamt) auf eine neue Basis stellen werden. Die dritte Tagung
der Forschungsstelle befindet sich bereits in Planung: Sie wird am 6./7. Oktober
2016 in Tübingen zum Thema „Malalas und die Memoriakultur des 6. Jahrhun-
dert n. Chr.“ stattfinden.
Laura Carrara
„Die Zukunft der Universitätsstadt:
ein Dialog zwischen Realität und Vision"
Symposium am 25. Juni 2015
Es war eine beredte Begegnung zwischen Wissenschaft und Praxis - und beide
versuchten aus ihrer jeweiligen Perspektive Antworten auf die Frage zu geben, wie
Universitätsstädte in 20 oder 30 Jahren aussehen: Was muss, was kann heute schon
für morgen bedacht werden? Welche Planungsgesichtspunkte spielen eine Rolle,
sowohl für die Universität als auch für die Stadt? In der Alten Aula der Ruperto
Carola veranstaltete die Heidelberger Akademie der Wissenschaften ein eintägiges
Symposium zum Thema „Die Zukunft der Universitätsstadt: ein Dialog zwischen
Realität und Vision“.
Bei der abschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von dem Heidelberger
Rechtswissenschaftler Prof. Paul Kirchhof, zeigte sich, dass die Städte und ihre
Universitäten den Dialog intensivieren müssen - was vielleicht nicht immer die
leichteste Übung ist. In Freiburg existiert eine institutionelle Gesprächsrunde.
Ist das ein Modell, über das andere Städte nachdenken können? Oder, so fragte
Kirchhof den Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon, ist die Universität
ihrer spezifischen Eigenart nach so kompliziert, dass sie immer ein schwieriger
Gesprächspartner ist?
„Ja“, meinte Salomon mit entwaffnender Offenheit und wies auf die von den
Strukturen der Universität eingeschränkte Macht des Rektors hin, der nicht ein-
fach „durchregieren“ könne. Dennoch müsse er als Oberbürgermeister sich im-
mer an diesen halten, weil der nun mal der Verantwortliche sei. Dass Planung sich
nicht von „oben nach unten“ machen lässt, betonte Ernst-Ludwig von Thadden,
Rektor der Universität Mannheim. Gesprächsrunden wie jene in Freiburg sind für
ihn Möglichkeiten, Informationen auszutauschen - damit käme man schon ein
100
Sammlungen, von denen heute ein stark verkürztes Exemplar in der sog. Tübinger
Theosophie vorliegt) und bot darüber hinaus eine Analyse der einzelnen Kontexte,
in die Malalas die übernommenen Orakel einfügte.
Die Tagung, die in sehr produktiver und konstruktiver Atmosphäre stattfand,
konnte eine Fülle neuer Erkenntnisse liefern, die noch 2016 im zweiten Sammel-
band der neugegründeten Reihe „Malalas Studien“ zugänglich gemacht werden
sollen und die Erforschung der Quellenproblematik für Malalas (und die antike
Chronikliteratur insgesamt) auf eine neue Basis stellen werden. Die dritte Tagung
der Forschungsstelle befindet sich bereits in Planung: Sie wird am 6./7. Oktober
2016 in Tübingen zum Thema „Malalas und die Memoriakultur des 6. Jahrhun-
dert n. Chr.“ stattfinden.
Laura Carrara
„Die Zukunft der Universitätsstadt:
ein Dialog zwischen Realität und Vision"
Symposium am 25. Juni 2015
Es war eine beredte Begegnung zwischen Wissenschaft und Praxis - und beide
versuchten aus ihrer jeweiligen Perspektive Antworten auf die Frage zu geben, wie
Universitätsstädte in 20 oder 30 Jahren aussehen: Was muss, was kann heute schon
für morgen bedacht werden? Welche Planungsgesichtspunkte spielen eine Rolle,
sowohl für die Universität als auch für die Stadt? In der Alten Aula der Ruperto
Carola veranstaltete die Heidelberger Akademie der Wissenschaften ein eintägiges
Symposium zum Thema „Die Zukunft der Universitätsstadt: ein Dialog zwischen
Realität und Vision“.
Bei der abschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von dem Heidelberger
Rechtswissenschaftler Prof. Paul Kirchhof, zeigte sich, dass die Städte und ihre
Universitäten den Dialog intensivieren müssen - was vielleicht nicht immer die
leichteste Übung ist. In Freiburg existiert eine institutionelle Gesprächsrunde.
Ist das ein Modell, über das andere Städte nachdenken können? Oder, so fragte
Kirchhof den Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon, ist die Universität
ihrer spezifischen Eigenart nach so kompliziert, dass sie immer ein schwieriger
Gesprächspartner ist?
„Ja“, meinte Salomon mit entwaffnender Offenheit und wies auf die von den
Strukturen der Universität eingeschränkte Macht des Rektors hin, der nicht ein-
fach „durchregieren“ könne. Dennoch müsse er als Oberbürgermeister sich im-
mer an diesen halten, weil der nun mal der Verantwortliche sei. Dass Planung sich
nicht von „oben nach unten“ machen lässt, betonte Ernst-Ludwig von Thadden,
Rektor der Universität Mannheim. Gesprächsrunden wie jene in Freiburg sind für
ihn Möglichkeiten, Informationen auszutauschen - damit käme man schon ein
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