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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015 — 2016

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C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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I. Die Preisträger
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3. Walter-Witzenmann-Preis
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Jörg Domisch: „Zur Frage des Besitzübergangs auf den Erben im klassischen römischen Recht“
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4. Ökologiepreis der Sigrid- und Viktor-Dulger-Stiftung
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Peter Lübcke: „Optical remote sensing measurements of bromine and sulphur emissions: Investigating their potential as tracers of volcanic activity“
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5. Manfred-Fuchs-Preis
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Jan Korbel und Fruzsina Molnár-Gábor: „Regulierung neuer Herausforderungen in den Naturwissenschaften – Datenschutz und Datenaustausch in der translationalen genetischen Forschung“
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https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0247
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Die Preisträger

SO9 deutlich robuster gegenüber Einflüssen von zum Beispiel Wolken ist als die
SO2-Emissionsrate.
Eine weitere wichtige Untersuchung war die DOAS Auswertung von vul-
kanischem SO9 ohne gemessenes Referenzspektrum. Hierbei wurde festgestellt,
dass gemessene Referenzspektren häufig von SO,-Absorption beeinflusst sind, was
zu einer starken Unterschätzung der SOQ-Emissionsraten führen kann. In extre-
men Fällen wird möglicherweise kein SO9 gemessen, obwohl hohe Emissionen
vorhanden sind. Wenn dieser neue Auswerteansatz in die NOVAC-Auswertung
implementiert wird, kann die SO,-Emissionsrate deutlich robuster aus den gemes-
senen Spektren bestimmt werden.

5. Manfred-Fuchs-Preis

Um den wissenschaftlichen Nachwuchs zu ermutigen und herausragende wissen-
schaftliche Leistungen zu würdigen, hat Herr Dr. Dr. h. c. Manfred Fuchs einen
Forschungspreis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Baden-
Württemberg gestiftet. Der im Jahr 2015 erstmalig verliehene Preis ist mit 10.000 €
dotiert. Ausgezeichnet werden besonders qualifizierte Nachwuchsforscher, die
sich im Rahmen des WIN-Programms in den Geisteswissenschaften habilitieren
oder die sich bereits als Forschungsleiter in den Naturwissenschaften und auf eine
Professur vorbereiten.


Dr. rer. nat. Jan Korbe!
(Jg. 1975) studierte Biotechnologie an der Technischen
Universität Berlin. 2005 wurde er im Fach Molekular-
biologie promoviert und war anschließend bis Ende 2007
an der Yale University in den USA als Postdoc tätig. Seit
2008 ist er Gruppenleiter am Europäischen Laboratorium
für Molekulare Biologie (EMBL) in der Abteilung für
Genombiologie, fan Korbei engagiert sich auf dem Gebiet
der wissenschaftlichen Selbstregulation, speziell in Form
von Beiträgen zur Entwicklung eines Verhaltenskodex
zur Patienten-Genomanalyse im Rahmen des Projektes
„Ethische und rechtliche Aspekte der Totalsequenzierung
des menschlichen Genoms“.

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