Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015
— 2016
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https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0090
DOI Kapitel:
A. Das akademische Jahr 2015
DOI Kapitel:III. Veranstaltungen
DOI Artikel:Stork, Katharina: Wenn die Flut kommt: Gesellschaft, Technik und Hochwasser von der Antike bis heute: Abschlusstagung der Forschungsstelle „Historische und rezente Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie“ am 13. März 2015
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- Umschlag
- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-10 Inhaltsverzeichnis
- 11-150 A. Das akademische Jahr 2015
-
151-239
B. Die Forschungsvorhaben
- 151-152 I. Forschungsvorhaben und Arbeitsstellenleiter (Übersicht)
-
153-239
II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
- 153-156 1. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 156-159 2. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache (DAG)
- 159-164 3. Deutsches Rechtswörterbuch
- 165-167 4. Martin Bucers Deutsche Schriften ´
- 167-169 5. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 169-172 6. Melanchthon-Briefwechsel
- 172-175 7. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch (DEAF)
- 175-180 8. Epigraphische Datenbank römischer Inschriften
- 181-183 9. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
- 184-188 10. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 188-193 11. Buddhistische Steininschriften in Nordchina
- 194-196 12. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert (Schwetzingen)
- 196-206 13. The Role of Culture in Early Expansions of Humans (Frankfurt/Tübingen)
- 206-211 14. Nietzsche-Kommentar (Freiburg)
- 211-215 15. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle
- 215-222 16. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 222-226 17. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg)
- 226-230 18. Kommentierung und Gesamtedition der Werke von Karl Jaspers sowie Edition der Briefe und des Nachlasses in Auswahl
- 231-234 19. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas (Tübingen)
- 234-239 20. Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal
-
241-315
C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- 241-250 I. Die Preisträger
-
251-308
II. Das WIN-Kolleg
- 251-253 Aufgaben und Ziele des WIN-Kollegs
- 254 Verzeichnis der WIN-Kollegiaten
- 256-263 Fünfter Forschungsschwerpunkt „Neue Wege der Verflechtung von Natur- und Geisteswissenschaften“
-
264-
Sechster Forschungsschwerpunkt „Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“
- 264-265 3. Analyzing, Measuring and Forecasting Financial Risks by means of High-Frequency Data
- 266-270 4. Das menschliche Spiegelneuronensystem: Wie erfassen wir, was wir nicht messen können?
- 270-271 5. Geld, Gunst und Gnade. Die Monetarisierung der Politik im 12. und 13. Jahrhundert
- 271-274 6. Neogeographie einer Digitalen Erde: Geo-Informatik als methodische Brücke in der interdisziplinären Naturgefahrenanalyse (NEOHAZ)
- 274-277 7. Quantifizierung und Operationalisierung der Verhältnismäßigkeit von internationalen und interlokalen Sanktionen
- 278-283 8. Regulierung neuer Herausforderungen in den Naturwissenschaften – Datenschutz und Datenaustausch in der transnationalen genetischen Forschung
- 284-287 9. Der digital turn in den Altertumswissenschaften: Wahrnehmung – Dokumentation – Reflexion
- 288-291 10. Juristisches Referenzkorpus (JuReKo) – Computergestützte Zugänge zu Sprache und Dogmatik des Rechts
- 291-294 11. Die Vermessung der Welt. Religiöse Deutung und empirische Quantifizierung im mittelalterlichen Europa
- 294-297 12. Wissen(schaft), Zahl und Macht. Zeitgenössische Politik zwischen Rationalisierung und Zahlenhörigkeit
- 298-301 13. Thermischer Komfort und Schmerz: Reflexionen zur Methodik und deren Auswirkungen
- 301-304 14. Charakterisierung von durchströmten Gefäßen und der Hämodynamik mittels modell- und simulationsbasierter Fluss-MRI (CFD-MRI)
- 304-307 15. Zählen und Erzählen. Spielräume und Korrelationen quantitativer und qualitativer Welterschließung
- 307-308 16. Metaphern und Modelle – Zur Übersetzung von Wissen in Verstehen
-
309-315
III. Akademiekonferenzen
- 317-386 D. Antrittsreden, Nachrufe, Organe und Mitglieder
- 387-392 E. Anhang
- 393-401 Personenregister
- Umschlag
III. Veranstaltungen
„Wenn die Flut kommt: Gesellschaft, Technik und Hochwasser von
der Antike bis heute"
Abschlusstagung der Forschungsstelle „Historische und rezente
Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im Spannungsfeld zwischen
Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie" am 13. März 2015
Menschen zeigten von jeher verschiedene Reaktionen auf verheerende Hoch-
wasserereignisse. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Deutungen der Katastrophen
boten und bieten die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Natur und
Mensch stets neue Ansätze für den Umgang mit den Wassergewalten. Das
dreijährige, durch die Klaus-Tschira-Stiftung geförderte Forschungsvorhaben
„Historische und rezente Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im
Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie“ ver-
folgte mit einem transdisziplinären Ansatz neue Lösungswege zur Analyse und
Vermeidung von Konflikten rund um Hochwasserschutzmaßnahmen. Zu seinem
Abschluss am 13. März 2015 präsentierte sich das Forschungsprojekt durch
die Vortragsveranstaltung „Wenn die Flut kommt: Gesellschaft, Technik und
Hochwasser von der Antike bis heute“ der Öffentlichkeit. Sechs Referenten aus
unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen näherten sich der Problematik
aus den Blickwinkeln der Geschichte, Philosophie, Archäologie, Geographie und
Ingenieurswissenschaft:
- Prof Dr. Dr. Franz-Josef-Brüggemeier, Universität Freiburg
- Dr. Thomas Haas, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- Prof Dr. Ulrich Kronauer, KIT Karlsruhe/Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften
- Prof Dr. Boris Lehmann, TU Darmstadt
- Prof Dr. Thomas Meier, Universität Heidelberg
- Dipl.-Geogr. Katharina Stork, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Zunächst spannte Thomas Haas den konzeptionellen Rahmen aus historisch-
philosophischer Perspektive auf und stellte die transdisziplinären Analysemetho-
den des Forschungsprojektes vor. Besonderer Fokus lag dabei auf der Feststel-
lung, dass Strategien des Hochwasserschutzes und der Umgang mit Flüssen im
Allgemeinen eng mit dem verknüpft sind, was eine Gesellschaft als Ursache der
Extremereignisse ansieht. Daran orientierte sich auch der weitere Ablauf der Ver-
anstaltung.
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„Wenn die Flut kommt: Gesellschaft, Technik und Hochwasser von
der Antike bis heute"
Abschlusstagung der Forschungsstelle „Historische und rezente
Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im Spannungsfeld zwischen
Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie" am 13. März 2015
Menschen zeigten von jeher verschiedene Reaktionen auf verheerende Hoch-
wasserereignisse. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Deutungen der Katastrophen
boten und bieten die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Natur und
Mensch stets neue Ansätze für den Umgang mit den Wassergewalten. Das
dreijährige, durch die Klaus-Tschira-Stiftung geförderte Forschungsvorhaben
„Historische und rezente Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im
Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie“ ver-
folgte mit einem transdisziplinären Ansatz neue Lösungswege zur Analyse und
Vermeidung von Konflikten rund um Hochwasserschutzmaßnahmen. Zu seinem
Abschluss am 13. März 2015 präsentierte sich das Forschungsprojekt durch
die Vortragsveranstaltung „Wenn die Flut kommt: Gesellschaft, Technik und
Hochwasser von der Antike bis heute“ der Öffentlichkeit. Sechs Referenten aus
unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen näherten sich der Problematik
aus den Blickwinkeln der Geschichte, Philosophie, Archäologie, Geographie und
Ingenieurswissenschaft:
- Prof Dr. Dr. Franz-Josef-Brüggemeier, Universität Freiburg
- Dr. Thomas Haas, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- Prof Dr. Ulrich Kronauer, KIT Karlsruhe/Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften
- Prof Dr. Boris Lehmann, TU Darmstadt
- Prof Dr. Thomas Meier, Universität Heidelberg
- Dipl.-Geogr. Katharina Stork, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Zunächst spannte Thomas Haas den konzeptionellen Rahmen aus historisch-
philosophischer Perspektive auf und stellte die transdisziplinären Analysemetho-
den des Forschungsprojektes vor. Besonderer Fokus lag dabei auf der Feststel-
lung, dass Strategien des Hochwasserschutzes und der Umgang mit Flüssen im
Allgemeinen eng mit dem verknüpft sind, was eine Gesellschaft als Ursache der
Extremereignisse ansieht. Daran orientierte sich auch der weitere Ablauf der Ver-
anstaltung.
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