20. Geschichtliche Quellen des vormodernen Nepal

Benjamin Aubcrer (Cluster „Asien und Europa“, A 13 Subaltern Diplomacy), Li-
udmila Olalde und Patrick McAllister (SARIT, Search and Retrieval of Indic Texts,
http://sarit.indology.info/), Dulip Withanage (UB Heidelberg), und Jakub Simek
(Welscher Gast Digital, http://digi.ub.uni-heidelberg.de/wgd/).
Parallel zur technischen Umsetzung der digitalen Infrastruktur haben die
Mitarbeiter begonnen, in ihren jeweiligen Schwerpunkten Dokumente zu bear-
beiten. Die ersten ca. 30 XML-Editionen sind nunmehr in einem gesonderten Be-
reich der Datenstruktur als Documenta Nepalica zugänglich. Die inhaltliche Arbeit
wird weiterhin in wöchentlichen Arbeitstreffen vorangetrieben.
Erste Ergebnisse konnten im Rahmen der von den Mitarbeitern des Pro-
jektes in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle organisierten internationalen
Konferenz zu südasiatischen Dokumenten mit dem Titel „Studying Documents
in Pre-Modern South Asia. Problems and Perspectives“ (4. bis 6. Oktober 2015)
einem breiteren Fachpublikum vorgestellt werden. Dabei stieß die Arbeit der For-
schungsstelle auf große Resonanz, was maßgeblich zur Sichtbaiwerdung des Pro-
jektes in Fachkreisen beitrug. Die Beiträge dieser Konferenz werden in 2016 von
Simon Cubelic, Axel Michaels und Astrid Zotter herausgegeben.
Kooperationsvereinbarung
Zur weiteren akademischen Vernetzung des Projekts wurden Gespräche geführt,
im Einzelnen mit den National Archives, Kathmandu, wo die Arbeit begrüßt wurde,
und derzeit über mögliche Formate (gemeinsame Publikationen, Veranstaltungen
etc.) für die weitere Zusammenarbeit beraten wird, der Madan Puraskar Pustakalaya
und Martin Chautari (beide Kathmandu). Eine Zusammenarbeit ist darüber hinaus
mit der Universitätsbibliothek Heidelberg (UB) geplant. Derzeit wird zwischen der
Projektleitung, der Geschäftsführung sowie EDV-Abteilung der Akademie und
der UB die Möglichkeit diskutiert, ausgewählte Editionen von nepalischen Doku-
menten auf der Plattform für Digitalisation und Webpräsentation DWork zugäng-
lich zu machen. Dabei bedürfen vor allem die generellen Parameter der Koopera-
tion zwischen Akademie und der UB gründlicher Beratung.
Für das Jahr 2016, in dem die erste Evaluation des Projektes ansteht, steht vor
allem die Erhöhung der kritischen Masse in Documenta Nepalica als Grundlage für
die anstehende Phase 3 der digitalen Infrastruktur auf dem Programm der Arbeits-
stelle. Außerdem sind die Veröffentlichung des Tagungsbandes, die Einrichtung
von regelmäßigen Gastaufenthalten von externen Wissenschaftlern, sowie das Vo-
rantreiben der Arbeit mit den Kooperationspartnern geplant.
Vorträge und Konferenzen
Vorträge im Rahmen der Projektkonferenz „Studying Documents in Pre-Modern
South Asia and beyond“, Heidelberger Akademie der Wissenschaften, 4. bis 6. Ok-

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