D. Antrittsreden, Nachrufe, Organe, Mitglieder
II. Nachrufe
Hubert IVIarkl
(17.8.1938-8.1.2015)
Anfang Januar 2015 ist Hubert Markl im Alter von 76 Jahren nach längerer Krank-
heit in Konstanz gestorben. Hubert Markl war Biologe (Zoologie), engagierter
Hochschullehrer und Wissenschaftsmanager. Er gehörte der Heidelberger Akade-
mie der Wissenschaften als gewähltes Mitglied seit 1978 an. Die Nachricht seines
Todes hat in der deutschen Wissenschaftslandschaft große Betroffenheit ausgelöst,
war Hubert Markl doch über die Fächergrenzen hinweg einer ihrer eloquentesten
Vertreter.
Hubert Markl wurde in Regensburg geboren, wuchs in materiell beschei-
denen Verhältnisse auf und studierte von 1957 bis 1962 Biologie, Chemie und
Geographie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er am Zoo-
logischen Institut in der Luisenstraße bereits im 6. Semester seine Dissertation
im Fach Zoologie bei Martin Lindauer begann, einem der bekanntesten Schü-
ler Karl von Frischs, und nach nur vier Semestern 1962 zum Dr.rer.nat. promo-
vierte. Hubert Markl beschreibt in seiner Antrittsrede in unserer Akademie das
München zum Ende der fünfziger Jahre als einen „wundervollen Platz, um Bio-
logie zu studieren“. Er war fasziniert von den Vorlesungen eines Karl von Frisch,
Hansjochem Autrum, Alfred Kaestner, Konrad Lorenz, Erich von Holst, Martin
Lindauer, Karl Mägdefrau, Hermann Merxmüller und Feodor Lynen, die er als
„prägender als jedes Buch“ beschrieb. Gegenstand seiner Dissertation war eine Ar-
330
II. Nachrufe
Hubert IVIarkl
(17.8.1938-8.1.2015)
Anfang Januar 2015 ist Hubert Markl im Alter von 76 Jahren nach längerer Krank-
heit in Konstanz gestorben. Hubert Markl war Biologe (Zoologie), engagierter
Hochschullehrer und Wissenschaftsmanager. Er gehörte der Heidelberger Akade-
mie der Wissenschaften als gewähltes Mitglied seit 1978 an. Die Nachricht seines
Todes hat in der deutschen Wissenschaftslandschaft große Betroffenheit ausgelöst,
war Hubert Markl doch über die Fächergrenzen hinweg einer ihrer eloquentesten
Vertreter.
Hubert Markl wurde in Regensburg geboren, wuchs in materiell beschei-
denen Verhältnisse auf und studierte von 1957 bis 1962 Biologie, Chemie und
Geographie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er am Zoo-
logischen Institut in der Luisenstraße bereits im 6. Semester seine Dissertation
im Fach Zoologie bei Martin Lindauer begann, einem der bekanntesten Schü-
ler Karl von Frischs, und nach nur vier Semestern 1962 zum Dr.rer.nat. promo-
vierte. Hubert Markl beschreibt in seiner Antrittsrede in unserer Akademie das
München zum Ende der fünfziger Jahre als einen „wundervollen Platz, um Bio-
logie zu studieren“. Er war fasziniert von den Vorlesungen eines Karl von Frisch,
Hansjochem Autrum, Alfred Kaestner, Konrad Lorenz, Erich von Holst, Martin
Lindauer, Karl Mägdefrau, Hermann Merxmüller und Feodor Lynen, die er als
„prägender als jedes Buch“ beschrieb. Gegenstand seiner Dissertation war eine Ar-
330