D. Antrittsreden, Nachrufe, Organe, Mitglieder
Ehrensenator-Würde der Universität Heidelberg (1997), der Universität Karlsru-
he (TH, heute KIT) (1999), der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (2008),
der Universität Mannheim (2010), der Hochschule für Jüdische Studien Heidel-
berg (2011) und der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertagungen am Bodensee
(2013). Klaus Tschira erhielt den Deutschen Stifterpreis (1999) sowie eine Rei-
he weiterer wissenschaftlicher Auszeichnungen: die Goldmedaille der Academia
Europaea (2004), die Konrad-Zuse-Plakette der Stadt Hoyerswerda (2007), die
Rudolf-Diesel-Mcdaille des Deutschen Instituts für Erfindungswesen (2008), die
Alwin-Walther-Medaille der TU Darmstadt (2008), die Leibniz-Medaille der Ber-
lin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (2010), die Richard-Benz-
Medaille der Stadt Heidelberg (2011). Klaus Tschira war auch Ehrenmitgliedschaft
der Astronomischen Gesellschaft (2011). Klaus Tschira war weiterhin Mitglied
zahlreicher wissenschaftlicher Gremien der Max-Planck-Gesellschaft (MPI für
Mathematik in den Naturwissenschaften Leipzig, MPI für Kernphysik Heidel-
berg, MPI für Physik komplexer Systeme Dresden, MPI für biologische Kyber-
netik Tübingen, MPI für Entwicklungsbiologie Tübingen, MPI für medizinische
Forschung Heidelberg, MPI für Astronomie Heidelberg), des Deutschen Zent-
rums für Luft- und Raumfahrt (Köln), des Mathematischen Forschungsinstituts
Oberwolfach, des Fraunhofer-Instituts für Algorithmen und Wissenschaftliches
Rechnen SCAI, St. Augustin. Für sein Mäzenatentum wurde Klaus Tschira 2012
als Vorbildlicher Bürgerstifter durch den Arbeitskreis Bürgerstiftungen geehrt,
1998 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande und 2008 das Bundesver-
dienstkreuz 1. Klasse verliehen.
Alle diese Auszeichnungen, sogar die Benennung eines Asteroiden nach ihm
(als Dank für seine Unterstützung bei der Entwicklung eines Kleinsatelliten),
zeigen, in welchem Umfang Klaus Tschira von den Wissenschaftseinrichtungen
geschätzt wurde. Die Tatsache, dass alle Projekte seine unmittelbare persönliche
Handschrift tragen, ist eine Garantie, dass sein Wirken für die Wissenschaft noch
lange sichtbar und präsent sein wird. Der Tod von Klaus Tschira ist ein großer
Verlust für die deutsche Forschungslandschaft und für alle, die seine humorvolle,
unprätentiöse und angenehme Art kannten.
Thomas Holstein
P. S. Nach dem Tod Klaus Tschiras haben seine beiden Söhne, Udo Tschira und Harald
Tschira, als geschäftsführende Gesellschafter die Verantwortung für die Klaus Tschira Stif-
tung übernommen. Das Profil der Stiftung bleibt bestehen. Udo Tschira und Harald Tschira
teilen sich die Geschäftsführung mit Beate Spiegel, die seit 1991 mit Klaus Tschira die KTS
aufgebaut hat und seit 2011 gemeinsam mit ihm die KTS-Geschäfte führte. Ich danke Frau
R. Ries für die kritische Durchsicht des Textes.
350
Ehrensenator-Würde der Universität Heidelberg (1997), der Universität Karlsru-
he (TH, heute KIT) (1999), der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (2008),
der Universität Mannheim (2010), der Hochschule für Jüdische Studien Heidel-
berg (2011) und der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertagungen am Bodensee
(2013). Klaus Tschira erhielt den Deutschen Stifterpreis (1999) sowie eine Rei-
he weiterer wissenschaftlicher Auszeichnungen: die Goldmedaille der Academia
Europaea (2004), die Konrad-Zuse-Plakette der Stadt Hoyerswerda (2007), die
Rudolf-Diesel-Mcdaille des Deutschen Instituts für Erfindungswesen (2008), die
Alwin-Walther-Medaille der TU Darmstadt (2008), die Leibniz-Medaille der Ber-
lin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (2010), die Richard-Benz-
Medaille der Stadt Heidelberg (2011). Klaus Tschira war auch Ehrenmitgliedschaft
der Astronomischen Gesellschaft (2011). Klaus Tschira war weiterhin Mitglied
zahlreicher wissenschaftlicher Gremien der Max-Planck-Gesellschaft (MPI für
Mathematik in den Naturwissenschaften Leipzig, MPI für Kernphysik Heidel-
berg, MPI für Physik komplexer Systeme Dresden, MPI für biologische Kyber-
netik Tübingen, MPI für Entwicklungsbiologie Tübingen, MPI für medizinische
Forschung Heidelberg, MPI für Astronomie Heidelberg), des Deutschen Zent-
rums für Luft- und Raumfahrt (Köln), des Mathematischen Forschungsinstituts
Oberwolfach, des Fraunhofer-Instituts für Algorithmen und Wissenschaftliches
Rechnen SCAI, St. Augustin. Für sein Mäzenatentum wurde Klaus Tschira 2012
als Vorbildlicher Bürgerstifter durch den Arbeitskreis Bürgerstiftungen geehrt,
1998 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande und 2008 das Bundesver-
dienstkreuz 1. Klasse verliehen.
Alle diese Auszeichnungen, sogar die Benennung eines Asteroiden nach ihm
(als Dank für seine Unterstützung bei der Entwicklung eines Kleinsatelliten),
zeigen, in welchem Umfang Klaus Tschira von den Wissenschaftseinrichtungen
geschätzt wurde. Die Tatsache, dass alle Projekte seine unmittelbare persönliche
Handschrift tragen, ist eine Garantie, dass sein Wirken für die Wissenschaft noch
lange sichtbar und präsent sein wird. Der Tod von Klaus Tschira ist ein großer
Verlust für die deutsche Forschungslandschaft und für alle, die seine humorvolle,
unprätentiöse und angenehme Art kannten.
Thomas Holstein
P. S. Nach dem Tod Klaus Tschiras haben seine beiden Söhne, Udo Tschira und Harald
Tschira, als geschäftsführende Gesellschafter die Verantwortung für die Klaus Tschira Stif-
tung übernommen. Das Profil der Stiftung bleibt bestehen. Udo Tschira und Harald Tschira
teilen sich die Geschäftsführung mit Beate Spiegel, die seit 1991 mit Klaus Tschira die KTS
aufgebaut hat und seit 2011 gemeinsam mit ihm die KTS-Geschäfte führte. Ich danke Frau
R. Ries für die kritische Durchsicht des Textes.
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