II. Wissenschaftliche Vorträge
der wirkungsreichen Reformation Johannes Calvins, sondern auch personell aufs
Engste mit der Kurpfalz und Württemberg verbunden.
Die Erfassung, Erschließung und exemplarische Edition des Briefwechsels
aller führenden Theologen der Kurpfalz, Württembergs und Straßburgs in den
Jahren 1550 bis 1620 soll die skizzierten Zusammenhänge erhellen. Wenn man
alle Theologieprofessoren der Universitäten Heidelberg und Tübingen sowie der
Straßburger Akademie, ferner die Superintendenten und Hofprediger, in dem be-
treffenden Zeitraum berücksichtigt, kommt man auf eine Zahl von ca. 100 Per-
sonen mit ca. 35.000 Briefen. Diese große Menge Quellenmaterial ist nur zu
bewältigen, indem der größere Teil lediglich rudimentär erfasst, ein weiterer Teil
als Reproduktion der handschriftlichen Vorlage wiedergegeben sowie eine noch
begrenztere Auswahl transkribiert geboten wird. Lediglich die 1.000 wichtigsten
Briefe sollen ediert und kommentiert werden.
Auswärtige Sitzung an der Universität Tübingen
am 10. Dezember 2016
Grußwort von Bernd Engler,
Rektor der Eberhard Karls Universität Tübingen
Sehr geehrter Herr Präsident Holstein,
liebe Frau Kollegin Cederbaum,
lieber Herr Kollege Conard,
sehr geehrte Mitglieder der Heidelberger Akademie,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
als Rektor der Universität Tübingen und als ordent-
liches Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse
freue ich mich, Sie nach 2008 wieder zu einer auswär-
tigen Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften hier an der Eberhard Karls Universität begrü-
ßen zu dürfen. Die Akademie ist in Tübingen höchst
willkommen - und wenn man bedenkt, wie viele Tü-
binger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Akademie angehören, ist der
Standort Tübingen fast so zentral wie Heidelberg.
Der überwiegende Teil der Tübinger Akademiemitglieder gehört der Philo-
sophisch-historischen Klasse an. Dies ist an einer der drei großen klassischen Uni-
versitäten des Landes mit einer starken geisteswissenschaftlichen Tradition kaum
anders zu erwarten. Und so sind drei der vier in Tübingen beheimateten For-
schungsstellen der Akademie auch in den Geisteswissenschaften angesiedelt:
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der wirkungsreichen Reformation Johannes Calvins, sondern auch personell aufs
Engste mit der Kurpfalz und Württemberg verbunden.
Die Erfassung, Erschließung und exemplarische Edition des Briefwechsels
aller führenden Theologen der Kurpfalz, Württembergs und Straßburgs in den
Jahren 1550 bis 1620 soll die skizzierten Zusammenhänge erhellen. Wenn man
alle Theologieprofessoren der Universitäten Heidelberg und Tübingen sowie der
Straßburger Akademie, ferner die Superintendenten und Hofprediger, in dem be-
treffenden Zeitraum berücksichtigt, kommt man auf eine Zahl von ca. 100 Per-
sonen mit ca. 35.000 Briefen. Diese große Menge Quellenmaterial ist nur zu
bewältigen, indem der größere Teil lediglich rudimentär erfasst, ein weiterer Teil
als Reproduktion der handschriftlichen Vorlage wiedergegeben sowie eine noch
begrenztere Auswahl transkribiert geboten wird. Lediglich die 1.000 wichtigsten
Briefe sollen ediert und kommentiert werden.
Auswärtige Sitzung an der Universität Tübingen
am 10. Dezember 2016
Grußwort von Bernd Engler,
Rektor der Eberhard Karls Universität Tübingen
Sehr geehrter Herr Präsident Holstein,
liebe Frau Kollegin Cederbaum,
lieber Herr Kollege Conard,
sehr geehrte Mitglieder der Heidelberger Akademie,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
als Rektor der Universität Tübingen und als ordent-
liches Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse
freue ich mich, Sie nach 2008 wieder zu einer auswär-
tigen Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften hier an der Eberhard Karls Universität begrü-
ßen zu dürfen. Die Akademie ist in Tübingen höchst
willkommen - und wenn man bedenkt, wie viele Tü-
binger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Akademie angehören, ist der
Standort Tübingen fast so zentral wie Heidelberg.
Der überwiegende Teil der Tübinger Akademiemitglieder gehört der Philo-
sophisch-historischen Klasse an. Dies ist an einer der drei großen klassischen Uni-
versitäten des Landes mit einer starken geisteswissenschaftlichen Tradition kaum
anders zu erwarten. Und so sind drei der vier in Tübingen beheimateten For-
schungsstellen der Akademie auch in den Geisteswissenschaften angesiedelt:
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