III. Veranstaltungen
Abb. 3 (Foto: Tobias Schwerdt)
Gesellschaft. Zum Erbe der Reformation in der Gegenwart“ fand in der Aula der
Alten Universität Heidelberg statt und wurde von der Bundesministerin für Bil-
dung und Forschung Prof Dr. Johanna Wanka eröffnet.
Inwieweit wirkt sich das Erbe der Reformation heute noch auf unser Leben
aus und welche Rolle spielt Religion in der gegenwärtigen pluralistischen Gesell-
schaft? Diese und weitere Fragen, die weit über den christlich geprägten Raum
hinausweisen, diskutierten Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm,
Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Karl Kardinal
Lehmann, Bischof em. von Mainz sowie die Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr.
Aleida Assmann. Moderiert wurde die Veranstaltung von dem Politikwissen-
schaftler und früherem Akademiepräsidenten Prof. Dr. Peter Graf Kielmansegg.
(Abbildung 3)
Landesbischof Bredford-Strohm betonte abschließend die Ökumene: „Wir
haben genügend Reformationsjubiläen in den vergangenen 500 Jahren gehabt,
die im Wesentlichen daraus bestanden, dass die eigene Identität durch die Abwer-
tung der anderen hervorgehoben werden sollte. Das wollen wir jetzt nicht mehr.
Zum ersten Mal in der Geschichte feiern wir ein Reformationsjubiläum in öku-
menischem Geist.“ Das ist für Bedford-Strohm die einzig angemessene Form, die
zugleich dem Grundimpuls Martin Luthers entspricht. Denn er wollte eine „reli-
giöse Erneuerung“. Eine solche täte auch der heutigen Gesellschaft gut, sie sei nur
ökumenisch möglich und könne „ganz viel Kraft“ bereitstellen.
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Abb. 3 (Foto: Tobias Schwerdt)
Gesellschaft. Zum Erbe der Reformation in der Gegenwart“ fand in der Aula der
Alten Universität Heidelberg statt und wurde von der Bundesministerin für Bil-
dung und Forschung Prof Dr. Johanna Wanka eröffnet.
Inwieweit wirkt sich das Erbe der Reformation heute noch auf unser Leben
aus und welche Rolle spielt Religion in der gegenwärtigen pluralistischen Gesell-
schaft? Diese und weitere Fragen, die weit über den christlich geprägten Raum
hinausweisen, diskutierten Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm,
Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Karl Kardinal
Lehmann, Bischof em. von Mainz sowie die Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr.
Aleida Assmann. Moderiert wurde die Veranstaltung von dem Politikwissen-
schaftler und früherem Akademiepräsidenten Prof. Dr. Peter Graf Kielmansegg.
(Abbildung 3)
Landesbischof Bredford-Strohm betonte abschließend die Ökumene: „Wir
haben genügend Reformationsjubiläen in den vergangenen 500 Jahren gehabt,
die im Wesentlichen daraus bestanden, dass die eigene Identität durch die Abwer-
tung der anderen hervorgehoben werden sollte. Das wollen wir jetzt nicht mehr.
Zum ersten Mal in der Geschichte feiern wir ein Reformationsjubiläum in öku-
menischem Geist.“ Das ist für Bedford-Strohm die einzig angemessene Form, die
zugleich dem Grundimpuls Martin Luthers entspricht. Denn er wollte eine „reli-
giöse Erneuerung“. Eine solche täte auch der heutigen Gesellschaft gut, sie sei nur
ökumenisch möglich und könne „ganz viel Kraft“ bereitstellen.
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