B. Die Mitglieder
In der Forschung hat meine fachliche Verankerung in der Geschichtswissenschaft
dazu geführt, dass in meinen Projekten immer der historische und transkultu-
relle Vergleich mitschwingt. In Freiburg beschäftigte ich mich zunächst mit dem
frühneuzeitlichen europäisch-chinesischen Monarchie-Vergleich. Während eines
Fellowships am Freiburger Institute for Advanced Studies schrieb ich eine Geschich-
te Chinas im 20. Jahrhundert, die die politischen Epochengrenzen ignoriert und
die Grundlinien und Dynamiken dieses Jahrhunderts aufzeigt, um den wider-
sprüchlichen, komplexen Weg Chinas zur gegenwärtigen Weltmacht verständlich
zu machen. Mein aktuelles Forschungsinteresse gilt der chinesischen Umwelt-
geschichte.
Ich bin davon überzeugt, dass es nicht nur innerhalb der Geschichtswissen-
schaft wichtig ist, Brücken zwischen den verschiedenen Weltregionen und Kul-
turen zu bauen. Dies gilt ebenso für die interdisziplinäre Kommunikation. Sie
nicht innerhalb der oft sachfremden thematischen Zwänge universitärer Cluster
und Sonderforschungsbereiche führen zu müssen, sondern im offenen und indi-
viduellen Austausch führen zu können, sehe ich als willkommene Chance einer
Mitgliedschaft in der Heidelberger Akademie. Deshalb freue ich mich auf die
besonderen Begegnungen und Momente in diesem ebenso ehrwürdigen wie ge-
genwartsnahen Haus.
Herr Präsident, meine Damen und Herren, ich danke Ihnen für Ihre Auf-
merksamkeit.
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In der Forschung hat meine fachliche Verankerung in der Geschichtswissenschaft
dazu geführt, dass in meinen Projekten immer der historische und transkultu-
relle Vergleich mitschwingt. In Freiburg beschäftigte ich mich zunächst mit dem
frühneuzeitlichen europäisch-chinesischen Monarchie-Vergleich. Während eines
Fellowships am Freiburger Institute for Advanced Studies schrieb ich eine Geschich-
te Chinas im 20. Jahrhundert, die die politischen Epochengrenzen ignoriert und
die Grundlinien und Dynamiken dieses Jahrhunderts aufzeigt, um den wider-
sprüchlichen, komplexen Weg Chinas zur gegenwärtigen Weltmacht verständlich
zu machen. Mein aktuelles Forschungsinteresse gilt der chinesischen Umwelt-
geschichte.
Ich bin davon überzeugt, dass es nicht nur innerhalb der Geschichtswissen-
schaft wichtig ist, Brücken zwischen den verschiedenen Weltregionen und Kul-
turen zu bauen. Dies gilt ebenso für die interdisziplinäre Kommunikation. Sie
nicht innerhalb der oft sachfremden thematischen Zwänge universitärer Cluster
und Sonderforschungsbereiche führen zu müssen, sondern im offenen und indi-
viduellen Austausch führen zu können, sehe ich als willkommene Chance einer
Mitgliedschaft in der Heidelberger Akademie. Deshalb freue ich mich auf die
besonderen Begegnungen und Momente in diesem ebenso ehrwürdigen wie ge-
genwartsnahen Haus.
Herr Präsident, meine Damen und Herren, ich danke Ihnen für Ihre Auf-
merksamkeit.
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