Altern: Biologie und Chancen
(HAdW/Tobias Schuerdt)
dem Ausscheiden als evangelische Dekanin der Stadt Heidelberg stellte Marlene
Schwöbel-Hug fest, dass der Mensch nicht nur durch seine Leistungen bestimmt
sei, sondern durch seine Beziehung zu Familie und Freunden. Glauben und Reli-
gion seien große Resilienzfaktoren.
Am dritten Tag des Symposiums (Samstag, 30. März) standen Forschun-
gen zum alternden Gehirn (Andreas Meyer-Lindenberg) und Beispiele aus der
Geschichte zum Umgang mit dem Alter-Werden in der Vergangenheit (Wolfang
Eckart, Stefan Maul) sowie Gedanken zur Religiosität (Michael Welker) auf dem
Programm. Es ging zum Schluss um das brisante Thema „Generationengerechtig-
keit“. Die Referenten beschäftigten sich mit Fragen zur Rente und Pflege (Birgit
Naase), aber auch mit dem Problem, wie junge Menschen aktiv in die Politik ein-
bezogen werden können (Manfred Schmidt, Anna Christmann, MdB).
Die abschließende Podiumsdiskussion drehte sich um „Folgen für die Ge-
nerationengerechtigkeit“ unter der Leitung von Peter Graf Kielmansegg: Was
muss getan werden, damit es in unserer Gesellschaft zwischen den verschie-
denen Generationen gerecht zugeht? Immer mehr ältere Menschen müssen
versorgt werden, sie verbrauchen Ressourcen. Jüngere Menschen müssen im-
mer mehr Lasten auf ihre Schultern laden und immer mehr zur Produktivität
der Gemeinschaft beitragen - mit dem Wissen, dass die Versorgung im eige-
nen Alter ungewiss sein könnte. Die Zuhörer erlebten eine sehr kontroverse,
aber dennoch konstruktive Auseinandersetzung der Diskutanten untereinander
(Anna Christmann, Birgit Naase und Moritz Oppelt aus der aktiven Politik und
Ute Mager, Manfred Schmidt aus der Akademie) sowie mit den Fragen aus dem
Publikum. Das Schlusswort hatte Paul Kirchhof, der eine umfassende und sehr
prägnante Zusammenfassung des Symposiums gab: „Wissenschaftliches Arbeiten
ist der beste Jungbrunnen.“
103
(HAdW/Tobias Schuerdt)
dem Ausscheiden als evangelische Dekanin der Stadt Heidelberg stellte Marlene
Schwöbel-Hug fest, dass der Mensch nicht nur durch seine Leistungen bestimmt
sei, sondern durch seine Beziehung zu Familie und Freunden. Glauben und Reli-
gion seien große Resilienzfaktoren.
Am dritten Tag des Symposiums (Samstag, 30. März) standen Forschun-
gen zum alternden Gehirn (Andreas Meyer-Lindenberg) und Beispiele aus der
Geschichte zum Umgang mit dem Alter-Werden in der Vergangenheit (Wolfang
Eckart, Stefan Maul) sowie Gedanken zur Religiosität (Michael Welker) auf dem
Programm. Es ging zum Schluss um das brisante Thema „Generationengerechtig-
keit“. Die Referenten beschäftigten sich mit Fragen zur Rente und Pflege (Birgit
Naase), aber auch mit dem Problem, wie junge Menschen aktiv in die Politik ein-
bezogen werden können (Manfred Schmidt, Anna Christmann, MdB).
Die abschließende Podiumsdiskussion drehte sich um „Folgen für die Ge-
nerationengerechtigkeit“ unter der Leitung von Peter Graf Kielmansegg: Was
muss getan werden, damit es in unserer Gesellschaft zwischen den verschie-
denen Generationen gerecht zugeht? Immer mehr ältere Menschen müssen
versorgt werden, sie verbrauchen Ressourcen. Jüngere Menschen müssen im-
mer mehr Lasten auf ihre Schultern laden und immer mehr zur Produktivität
der Gemeinschaft beitragen - mit dem Wissen, dass die Versorgung im eige-
nen Alter ungewiss sein könnte. Die Zuhörer erlebten eine sehr kontroverse,
aber dennoch konstruktive Auseinandersetzung der Diskutanten untereinander
(Anna Christmann, Birgit Naase und Moritz Oppelt aus der aktiven Politik und
Ute Mager, Manfred Schmidt aus der Akademie) sowie mit den Fragen aus dem
Publikum. Das Schlusswort hatte Paul Kirchhof, der eine umfassende und sehr
prägnante Zusammenfassung des Symposiums gab: „Wissenschaftliches Arbeiten
ist der beste Jungbrunnen.“
103