,Wie wird autonomes Fahren unseren Alltag verändern?
(HAdW/Elias Siebert)
te deutlich, dass noch sehr viele ethische und rechtliche Fragen geklärt werden
müssen, beispielsweise zur Verantwortung bei einem Unfall. Auch sah er in der
Zukunft nicht den plötzlichen Wandel, sondern den Mischverkehr aus konventio-
nellen und autonomen Fahrzeugen.
Beide Referenten diskutierten anschließend auf dem Podium mit weiteren
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft. Alexander Pischon,
Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsverbunds, der auch an dem Testfeld Auto-
nomes Fahren in Karlsruhe beteiligt ist, zeigte sich optimistisch, dass sich autono-
me Fahrzeuge durchsetzen werden. Insbesondere durch die Vernetzung mit dem
ÖPNV sieht er die Vorteile in der Verringerung des Individualverkehrs, was zur
Entlastung der Umwelt, weniger Staus und Unfällen beiträgt. Er kann sich in der
nahen Zukunft Minibusse vorstellen, die individuell - also „on demand“ - bestellt
werden können. Kontrovers diskutiert wurde am Beispiel des Osloer Konzepts,
das nur noch Shuttles für die Innenstadt zulässt, wie der Verkehr in den Städten
grundsätzlich verbessert werden kann.
Eric Sax vom KIT, Experte für Autonomes Fahren, hob insbesondere hervor,
dass es immer eines Geschäftsmodells bedürfe, um die gegenüber dem konventio-
nellen Fahren erhöhten Kosten für automatisiertes oder gar autonomes Fahren zu
rechtfertigen: „Der Business Gase muss stimmen!“ Darüber hinaus sah er zukünf-
tig einen deutlich langsameren Verkehr in Städten. Dies sei vor allem wegen des
Sicherheitsaspekts anzunehmen.
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(HAdW/Elias Siebert)
te deutlich, dass noch sehr viele ethische und rechtliche Fragen geklärt werden
müssen, beispielsweise zur Verantwortung bei einem Unfall. Auch sah er in der
Zukunft nicht den plötzlichen Wandel, sondern den Mischverkehr aus konventio-
nellen und autonomen Fahrzeugen.
Beide Referenten diskutierten anschließend auf dem Podium mit weiteren
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft. Alexander Pischon,
Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsverbunds, der auch an dem Testfeld Auto-
nomes Fahren in Karlsruhe beteiligt ist, zeigte sich optimistisch, dass sich autono-
me Fahrzeuge durchsetzen werden. Insbesondere durch die Vernetzung mit dem
ÖPNV sieht er die Vorteile in der Verringerung des Individualverkehrs, was zur
Entlastung der Umwelt, weniger Staus und Unfällen beiträgt. Er kann sich in der
nahen Zukunft Minibusse vorstellen, die individuell - also „on demand“ - bestellt
werden können. Kontrovers diskutiert wurde am Beispiel des Osloer Konzepts,
das nur noch Shuttles für die Innenstadt zulässt, wie der Verkehr in den Städten
grundsätzlich verbessert werden kann.
Eric Sax vom KIT, Experte für Autonomes Fahren, hob insbesondere hervor,
dass es immer eines Geschäftsmodells bedürfe, um die gegenüber dem konventio-
nellen Fahren erhöhten Kosten für automatisiertes oder gar autonomes Fahren zu
rechtfertigen: „Der Business Gase muss stimmen!“ Darüber hinaus sah er zukünf-
tig einen deutlich langsameren Verkehr in Städten. Dies sei vor allem wegen des
Sicherheitsaspekts anzunehmen.
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