21. Ludwik Fleck und seine,Denkkollektive1
Unterstützung bot zudem das Ludwik Fleck Zentrum für Wissenschaftstheorie
(Zürich, Schweiz) unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut von Sass sowie das In-
stitut für die Wissenschaften vom Menschen (Wien, Österreich), vertreten durch
seinen Fellow Prof Dr. Marei Shore (Yale University).
Der Workshop sowie ergänzende Abendveranstaltungen und daran anschlie-
ßende Gespräche erlaubten den Teilnehmerinnen des Workshops, den Entste-
hungskontext der Fleckschen Ideen genauer zu ergründen und dadurch ein besseres
Verständnis seiner theoretischen Konzeption zu gewinnen. Das Kennenlernen der
Gegebenheiten am Ort seines Wirkens bot die exklusive Möglichkeit für genaue-
re Einblicke in die wissenschaftlichen und kulturellen „Denkkollektive“, an denen
Fleck unmittelbar beteiligt war, sowie in die ,3Vissensnetzwerke“, die grenzüber-
schreitend funktionierten und sein Schaffen beeinflussten. Dazu gehören beispiels-
weise die Lviver Mathematische Schule, die Lviver-Warschauer Philosophische
Schule, die zeitgenössischen medizinischen Vereinigungen u.v.m. Einen hochinter-
essanten Einblick in die Genese des Wissens im Rahmen eines Laboratoriums, das
die Herangehensweise Flecks stark prägte, bot zudem der Besuch im ehemaligen
Labor des berühmten Mikrobiologen Rudolf Weigl, heute die Fakultät für Biologie
der Ivan-Franko-Universität Lviv.
Im Zuge der Vorbereitung des Workshops wurden in den Lemberger Archi-
ven bisher unbekannte Archivalien über das Leben und Schaffen Flecks entdeckt,
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops vordem Universitätsgebäude in Lviv, in dem sich ursprünglich
das Labor von Rudolf Weigl befand
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Unterstützung bot zudem das Ludwik Fleck Zentrum für Wissenschaftstheorie
(Zürich, Schweiz) unter der Leitung von Prof. Dr. Hartmut von Sass sowie das In-
stitut für die Wissenschaften vom Menschen (Wien, Österreich), vertreten durch
seinen Fellow Prof Dr. Marei Shore (Yale University).
Der Workshop sowie ergänzende Abendveranstaltungen und daran anschlie-
ßende Gespräche erlaubten den Teilnehmerinnen des Workshops, den Entste-
hungskontext der Fleckschen Ideen genauer zu ergründen und dadurch ein besseres
Verständnis seiner theoretischen Konzeption zu gewinnen. Das Kennenlernen der
Gegebenheiten am Ort seines Wirkens bot die exklusive Möglichkeit für genaue-
re Einblicke in die wissenschaftlichen und kulturellen „Denkkollektive“, an denen
Fleck unmittelbar beteiligt war, sowie in die ,3Vissensnetzwerke“, die grenzüber-
schreitend funktionierten und sein Schaffen beeinflussten. Dazu gehören beispiels-
weise die Lviver Mathematische Schule, die Lviver-Warschauer Philosophische
Schule, die zeitgenössischen medizinischen Vereinigungen u.v.m. Einen hochinter-
essanten Einblick in die Genese des Wissens im Rahmen eines Laboratoriums, das
die Herangehensweise Flecks stark prägte, bot zudem der Besuch im ehemaligen
Labor des berühmten Mikrobiologen Rudolf Weigl, heute die Fakultät für Biologie
der Ivan-Franko-Universität Lviv.
Im Zuge der Vorbereitung des Workshops wurden in den Lemberger Archi-
ven bisher unbekannte Archivalien über das Leben und Schaffen Flecks entdeckt,
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops vordem Universitätsgebäude in Lviv, in dem sich ursprünglich
das Labor von Rudolf Weigl befand
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