10. Metaphern und Modelle (WIN-Programm)
linären Anwendung verschiedener Methoden durch die Arbeit am Habilitations-
projekt zur computerbasierten historischen Netzwerkanalyse („Geschichte (er)
zählen? Anselm of Canterbury und die englischen Investiturkonflikte. Perspekti-
ven der Historischen Netzwerkanalyse“), die quantitative und qualitative Zugänge
zusammenführt.
10. Metaphern und Modelle -
Zur Übersetzung von Wissen in Verstehen
Kollegiat: Dr. Chris Thomale1
Mitarbeiterin: Margaux Mohnke2
1 Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht, Universität Hei-
delberg
2 Institut für Psychologie, Universität Heidelberg
Der Grundansatz des Projekts bestand in der empirischen Ermittlung der wahr-
nehmungsprägenden Wirkung von Metaphern im rechtspolitischen Diskurs. Dazu
wurde das in den letzten Jahren breit diskutierte Phänomen der „Leihmutterschaft“
herangezogen. Dieses eignet sich deshalb so gut, weil es mit einer kontraintuitiven
Metapher arbeitet: Während „Leihe“ grundsätzlich die unentgeltliche Gebrauchs-
überlassung bedeutet, wird „Leih“-Mutterschaft ganz überwiegend gegen Bezah-
lung, mithin: entgeltlich, durchgeführt. Die empirische Untersuchung des Effekts,
den etwa die Leihmetapher auf die Wahrnehmung von Leihmutterschaft hat, ist
überaus komplex. Deshalb konnte die Arbeitsgruppe in zwei Jahren lediglich eine
Vorstudie durchführen, die einen Fragebogen ergab, mit dem nun die Hauptstudie
durchgeführt werden kann. Die Forschung geht also auch nach dem offiziellen Ab-
schluss des Projekts weiter. Alle Beteiligten haben zugesichert, auch diese folgenden
Publikationen dem WIN-Projekt und der HAdW zuzurechnen.
Publikation:
Mohnke M., Thomale C., Roos Y., Christmann U. (2019). Development and Validation
of an „Attitüde toward Surrogacy Questionnaire“ in a German Population. Journal of
Reproduktionsmed. Endokrinol 16 (1), 6—14.
385
linären Anwendung verschiedener Methoden durch die Arbeit am Habilitations-
projekt zur computerbasierten historischen Netzwerkanalyse („Geschichte (er)
zählen? Anselm of Canterbury und die englischen Investiturkonflikte. Perspekti-
ven der Historischen Netzwerkanalyse“), die quantitative und qualitative Zugänge
zusammenführt.
10. Metaphern und Modelle -
Zur Übersetzung von Wissen in Verstehen
Kollegiat: Dr. Chris Thomale1
Mitarbeiterin: Margaux Mohnke2
1 Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht, Universität Hei-
delberg
2 Institut für Psychologie, Universität Heidelberg
Der Grundansatz des Projekts bestand in der empirischen Ermittlung der wahr-
nehmungsprägenden Wirkung von Metaphern im rechtspolitischen Diskurs. Dazu
wurde das in den letzten Jahren breit diskutierte Phänomen der „Leihmutterschaft“
herangezogen. Dieses eignet sich deshalb so gut, weil es mit einer kontraintuitiven
Metapher arbeitet: Während „Leihe“ grundsätzlich die unentgeltliche Gebrauchs-
überlassung bedeutet, wird „Leih“-Mutterschaft ganz überwiegend gegen Bezah-
lung, mithin: entgeltlich, durchgeführt. Die empirische Untersuchung des Effekts,
den etwa die Leihmetapher auf die Wahrnehmung von Leihmutterschaft hat, ist
überaus komplex. Deshalb konnte die Arbeitsgruppe in zwei Jahren lediglich eine
Vorstudie durchführen, die einen Fragebogen ergab, mit dem nun die Hauptstudie
durchgeführt werden kann. Die Forschung geht also auch nach dem offiziellen Ab-
schluss des Projekts weiter. Alle Beteiligten haben zugesichert, auch diese folgenden
Publikationen dem WIN-Projekt und der HAdW zuzurechnen.
Publikation:
Mohnke M., Thomale C., Roos Y., Christmann U. (2019). Development and Validation
of an „Attitüde toward Surrogacy Questionnaire“ in a German Population. Journal of
Reproduktionsmed. Endokrinol 16 (1), 6—14.
385