Fake News
Illustration erzeugt mit DALL E von OpenAI
Zum Abschluss des Vortrags stellte Karsten Donnay dann noch erste Ergeb-
nisse der sozialwissenschaftlichen Forschung mittels Online-Experimenten vor,
die im dritten Jahr des Projekts der Arbeitsschwerpunkt waren. Hier wurde sys-
tematisch erforscht, welche Art der Darstellung bei Lesern das Verständnis von
Verzerrung fördern kann. Das Projekt veiwendete hierzu eine eigens entwickelte
News-Aggregator Plattform, Newsalyze, um direkt die Anordnung und visuelle
Darstellung von Artikeln zu variieren. Die Forschung zeigt, dass die vergleichende
Anordnung von Artikeln nebeneinander, im Gegensatz zu einer Listen Ansicht
wie z. B. bei Google News, sowie die Visualisierung der Tonalität der Artikel die
Dimensionen mit dem größten Einfluss auf die Wahrnehmung von (relativer) Ver-
zerrung sind.
Nach einer abschließenden Einordnung der wichtigsten Ergebnisse und Ein-
sichten des Projekts gab es eine offene Fragerunde und eine angeregte Diskussion
mit dem Publikum, die viele der wichtigen konzeptuellen, aber auch technischen
Fragen des Projekts aufgriff. Der Schwerpunkt während der Weiterführung des
Projekts unter der Leitung von Felix Hamborg bis Ende 2023 liegt nun insbeson-
dere auf der Erweiterung der Methoden, die zunächst nur für englischsprachige
Artikel entwickelt wurden, auf den deutschen Sprachraum. Zudem sollen gleich-
zeitig auch die konzeptuellen Grundlagen der Messung von Verzerrung erweitert
und verallgemeinert werden.
Der Mitarbeitervortrag ist bei Interesse als Aufzeichnung über die Webseite
der HADW als Video verfügbar.
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Illustration erzeugt mit DALL E von OpenAI
Zum Abschluss des Vortrags stellte Karsten Donnay dann noch erste Ergeb-
nisse der sozialwissenschaftlichen Forschung mittels Online-Experimenten vor,
die im dritten Jahr des Projekts der Arbeitsschwerpunkt waren. Hier wurde sys-
tematisch erforscht, welche Art der Darstellung bei Lesern das Verständnis von
Verzerrung fördern kann. Das Projekt veiwendete hierzu eine eigens entwickelte
News-Aggregator Plattform, Newsalyze, um direkt die Anordnung und visuelle
Darstellung von Artikeln zu variieren. Die Forschung zeigt, dass die vergleichende
Anordnung von Artikeln nebeneinander, im Gegensatz zu einer Listen Ansicht
wie z. B. bei Google News, sowie die Visualisierung der Tonalität der Artikel die
Dimensionen mit dem größten Einfluss auf die Wahrnehmung von (relativer) Ver-
zerrung sind.
Nach einer abschließenden Einordnung der wichtigsten Ergebnisse und Ein-
sichten des Projekts gab es eine offene Fragerunde und eine angeregte Diskussion
mit dem Publikum, die viele der wichtigen konzeptuellen, aber auch technischen
Fragen des Projekts aufgriff. Der Schwerpunkt während der Weiterführung des
Projekts unter der Leitung von Felix Hamborg bis Ende 2023 liegt nun insbeson-
dere auf der Erweiterung der Methoden, die zunächst nur für englischsprachige
Artikel entwickelt wurden, auf den deutschen Sprachraum. Zudem sollen gleich-
zeitig auch die konzeptuellen Grundlagen der Messung von Verzerrung erweitert
und verallgemeinert werden.
Der Mitarbeitervortrag ist bei Interesse als Aufzeichnung über die Webseite
der HADW als Video verfügbar.
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