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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2022 — 2023

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C. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte
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16. Hinduistische Tempellegenden in Südindien
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https://doi.org/10.11588/diglit.67410#0344
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C. Die Forschungsvorhaben

Hinsichtlich der angestrebten Dokumentation der relevanten Tempel sowie
nicht-schriftlicher Formen der Tempellegenden kann das Projekt bereits auf um-
fangreiches, vor allem von Ute Hüsken im Laufe ihrer langjährigen Forschung
zu Kanchipuram erstelltes Material zurückgreifen. Bishal Diganta hat mit der
Sichtung des Materials und der Entwicklung eines Metadatenschemas begonnen.
Weiteres audiovisuelles Material wird während der Laufzeit des Projekts von den
beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen der Feldfor-
schung in Kanchipuram erstellt werden. Die Einrichtung eines Pools für diese
Daten in der Heidelberger Objekt- und Multimediadatenbank heidICON ist in
Vorbereitung.
Um die nachhaltige Verfügbarkeit der im Projekt entstehenden Forschungs-
daten zu gewährleisten, hat die Heidelberger Universitätsbibliothek (UB) bereits
im Rahmen des Antragsprozesses in einem Letter of Intent die Überführung der
Daten in das zentrale Forschungsdatenrepositorium heiDATA (für die vom Pro-
jekt erstellten TEI-XML-Dateien) bzw. in heidICON (für Bild- und Filmmate-
rialien) zugesichert. Zwecks Publikation der zu erstellenden digitalen Editionen
bestehen Gespräche mit der UB zur Möglichkeit der Nutzung der von der UB
unterhaltenen Plattform heiEDITIONS. Die ebenfalls im Letter of Intent seitens
der UB zugesicherte Einrichtung einer eigenen Publikationsreihe für das Projekt
durch Heidelberg University Publishing (heiUP) ist in Vorbereitung.
Weitere Aktivitäten
Fast zeitgleich mit der Forschungsstelle nahm das von der DFG und dem polni-
schen Nationalen Wissenschaftszentrum NCN geförderte Projekt „South Indi-
an Temples: Nodal Points in Webs of Connections“ (SITes) seine Arbeit auf. Das
deutsch-polnische Kooperationsprojekt besteht aus zwei Projektteilen, von denen
einer am Südasien-Institut der Universität Heidelberg und einer an der Jagiello-
nen-Universität in Krakau angesiedelt ist. Der deutsche Projektteil wird von Ute
Hüsken geleitet. Durch die personellen Überschneidungen und die thematische
Nähe ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zwischen die-
sem Projekt und der Forschungsstelle. Daher nahm im September 2022 neben Ute
Hüsken auch Jonas Buchholz am ersten Treffen des SITes-Projekts in Krakau teil,
um Möglichkeiten der Kooperation zwischen den Projekten zu eruieren. Im Ok-
tober besuchte Ofer Peres vom SITes-Projekts wiederum die Forschungsstelle.
Ebenfalls im September nahmen Ute Hüsken und Jonas Buchholz am Deut-
schen Orientalistentag in Berlin teil. Jonas Buchholz hielt einen Vortrag, der zen-
trale methodische Fragen der durch die Forschungsstelle zu erstellenden digitalen
Editionen thematisierte. Ferner nahm Jonas Buchholz im gleichen Monat an der
von der Universität Neapel LOrientale veranstalteten „Tamil Saivism Summer

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