II. Die Junge Akademie | HAdW
In diesem Jahr wurden die verschiedenen Initiativen der Heidelberger Akademie
der Wissenschaften zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WIN) in
der „Jungen Akademie | Heidelberger Akademie der Wissenschaften" zusammen-
geführt.
Das seit 2002 bestehende WIN-Kolleg markiert dabei den Anfang der syste-
matischen Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die noch
am Anfang der Postdoc-Phase stehen. Mit der projekt- statt personenbezogenen
Förderung beschritt die HAdW hier neue Wege in der Förderungjunger Forschen-
der an den Akademien. Bis Ende 2023 kann die Akademie auf 37 abgeschlossene
oder laufende WIN-Projekte blicken.
Seit 2007 konnten die Kollegiatinnen und Kollegiaten des WIN-Kollegs die
Ausrichtung eigener Konferenzen beantragen, die damals noch als Akademie-
Konferenzen bezeichnet wurden. Inzwischen richtet sich das Förderprogramm,
über das bereits 38 interdisziplinäre Konferenzen gefördert wurden, an Postdocs,
die noch nicht an der Akademie angebunden sind. Seit diesem Jahr wird die in-
haltliche Nähe zur Akademie im neuen Namen „WIN-Konferenzen" der Jungen
Akademie | HAdW sichtbar.
2010 wurde schließlich das Akademie-Kolleg ins Leben gerufen, das als drit-
te Säule der Jungen Akademie Raum für den Austausch innerhalb der Gruppe
der von der HAdW geförderten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
sowie zwischen Mitgliedern der Akademie und exzellenten Preisträgerinnen und
Preisträgern schafft.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
würdigt in seiner 2020/2021 durchgeführten Evaluation des Gesamtprogramms das
„große Engagement aller Beteiligten" und die „Freiräume für eigenverantwortlich ko-
ordinierte interdisziplinäre Forschungsprojekte", die das WIN-Programm geschaffen
habe. Die Bilanz überzeugt: Die Qualität der realisierten Forschungsvorhaben sowie
deren Ergebnisse sind der wichtigste Grund dafür, dass das Ministerium entschieden
hat, dauerhaft Mittel für die Junge Akademie zur Verfügung zu stellen.
Gleichzeitig möchte die Akademie die Ergebnisse der Evaluation auch als
Grundlage für eine strategische Neuausrichtung nutzen. So soll der Austausch
zwischen Mitgliedern und WIN-Kollegiatinnen und WIN-Kollegiaten in Zu-
kunft noch intensiviert werden. Dazu hat das Plenum der HAdW beschlossen,
das „WIN-in-Kontakt"-Programm zu etablieren, mit dem gezielt Mitglieder
als Mentorinnen und Mentoren für Kollegiatinnen und Kollegiaten gewonnen
werden. Der Vorstand hat außerdem beschlossen, unter dem Titel „Athena Fel-
lowship" Stipendien für kurzzeitige Forschungsaufenthalte internationaler Wis-
senschaftlerinnen und Wissenschaftler in den WIN-Projekten auszuschreiben,
um die internationale Vernetzung zu fördern.
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In diesem Jahr wurden die verschiedenen Initiativen der Heidelberger Akademie
der Wissenschaften zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (WIN) in
der „Jungen Akademie | Heidelberger Akademie der Wissenschaften" zusammen-
geführt.
Das seit 2002 bestehende WIN-Kolleg markiert dabei den Anfang der syste-
matischen Förderung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die noch
am Anfang der Postdoc-Phase stehen. Mit der projekt- statt personenbezogenen
Förderung beschritt die HAdW hier neue Wege in der Förderungjunger Forschen-
der an den Akademien. Bis Ende 2023 kann die Akademie auf 37 abgeschlossene
oder laufende WIN-Projekte blicken.
Seit 2007 konnten die Kollegiatinnen und Kollegiaten des WIN-Kollegs die
Ausrichtung eigener Konferenzen beantragen, die damals noch als Akademie-
Konferenzen bezeichnet wurden. Inzwischen richtet sich das Förderprogramm,
über das bereits 38 interdisziplinäre Konferenzen gefördert wurden, an Postdocs,
die noch nicht an der Akademie angebunden sind. Seit diesem Jahr wird die in-
haltliche Nähe zur Akademie im neuen Namen „WIN-Konferenzen" der Jungen
Akademie | HAdW sichtbar.
2010 wurde schließlich das Akademie-Kolleg ins Leben gerufen, das als drit-
te Säule der Jungen Akademie Raum für den Austausch innerhalb der Gruppe
der von der HAdW geförderten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
sowie zwischen Mitgliedern der Akademie und exzellenten Preisträgerinnen und
Preisträgern schafft.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
würdigt in seiner 2020/2021 durchgeführten Evaluation des Gesamtprogramms das
„große Engagement aller Beteiligten" und die „Freiräume für eigenverantwortlich ko-
ordinierte interdisziplinäre Forschungsprojekte", die das WIN-Programm geschaffen
habe. Die Bilanz überzeugt: Die Qualität der realisierten Forschungsvorhaben sowie
deren Ergebnisse sind der wichtigste Grund dafür, dass das Ministerium entschieden
hat, dauerhaft Mittel für die Junge Akademie zur Verfügung zu stellen.
Gleichzeitig möchte die Akademie die Ergebnisse der Evaluation auch als
Grundlage für eine strategische Neuausrichtung nutzen. So soll der Austausch
zwischen Mitgliedern und WIN-Kollegiatinnen und WIN-Kollegiaten in Zu-
kunft noch intensiviert werden. Dazu hat das Plenum der HAdW beschlossen,
das „WIN-in-Kontakt"-Programm zu etablieren, mit dem gezielt Mitglieder
als Mentorinnen und Mentoren für Kollegiatinnen und Kollegiaten gewonnen
werden. Der Vorstand hat außerdem beschlossen, unter dem Titel „Athena Fel-
lowship" Stipendien für kurzzeitige Forschungsaufenthalte internationaler Wis-
senschaftlerinnen und Wissenschaftler in den WIN-Projekten auszuschreiben,
um die internationale Vernetzung zu fördern.
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