Anhang 10: Inhalt der Kapitel und Unterkapitel des „Bienenbuchs'
399
11,46,4
Bericht über einen jungen Mann in einem Regularorden, der sich trotz seines be-
schränkten Verstands täglich dem Studium der Schriften widmet und den eines Nachts
eine Vision befähigt, mit geschlossenen Augen die Schriften auf vollkommene Weise
zu begreifen.
11,46,5
Bericht über eine Äbtissin des Zisterzienserklosters Argensolles in der Champagne, die
ohne jedwede Kenntnis der Grammatik in der Lage ist, theologische Bücher zu verstehen.
11,46,6
Die oben erwähnte Äbtissin opfert sich für die Gründerin des Klosters, Gräfin Blanche
von der Champagne, als sie sieht, dass diese von einem Engel mit einem Schwert be-
droht wird.
11.47. „Sie werden von der Schranke der einzigen Heimat umschlossen.“
11,47,1
Über die Folgen einer Verletzung der Einheit der Kirche.
11,47,2
Erzählung aus der Kirchengeschichte über einen Bischof, dem Jesus mit zerrissenem
Gewand erscheint, für dessen Beschädigung Arius verantwortlich sei.
11,47,3
Bericht über den Irrlehren verbreitenden Wilhelm Cornelius aus Antwerpen, dessen
Grab nach seinem Tod leer und geöffnet vorgefunden wird. Die Unhaltbarkeit der Leh-
ren Wilhelms wird später von Bischof Nikolaus von Cambrai bewiesen.
11.48. Sie überschreiten festgesetzte Grenzen nicht.
11,48,1
Prediger und Lehrer müssen sich verständlich ausdrücken.
11,48,2
Über übermäßige und nutzlose Wissensaneignung.
11,48,3
Bericht über Augustinus, dem während der Arbeit an seinem Buch über die Dreieinig-
keit bei einem Meeresspaziergang in Hippo ein Knabe begegnet, der behauptet, dass er
eher das ganze Meer mit einem Löffel in eine von ihm gegrabene Grube schöpfen
werde, als dass Augustinus sein Werk über die Dreieinigkeit vollende.
11,48,4
Über den richtigen Umgang mit den göttlichen Schriften.
11,48,5
Bericht über Magister Simon von Tournai, der, weil er sich aus Hochmut am Ende einer
öffentlichen Erörterung gotteslästerlich äußert, von einer unheilbaren Plage befallen
wird, die ihn verstummen lässt und ihm alles Wissen raubt.
11.49. „Sie erfreuen sich am Beifallssturm und Klingen der Luft.“
11,49,1
Die frommen Bienen sollen sich am Klang einer Predigt und eines Beifallsturms er-
freuen.
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11,46,4
Bericht über einen jungen Mann in einem Regularorden, der sich trotz seines be-
schränkten Verstands täglich dem Studium der Schriften widmet und den eines Nachts
eine Vision befähigt, mit geschlossenen Augen die Schriften auf vollkommene Weise
zu begreifen.
11,46,5
Bericht über eine Äbtissin des Zisterzienserklosters Argensolles in der Champagne, die
ohne jedwede Kenntnis der Grammatik in der Lage ist, theologische Bücher zu verstehen.
11,46,6
Die oben erwähnte Äbtissin opfert sich für die Gründerin des Klosters, Gräfin Blanche
von der Champagne, als sie sieht, dass diese von einem Engel mit einem Schwert be-
droht wird.
11.47. „Sie werden von der Schranke der einzigen Heimat umschlossen.“
11,47,1
Über die Folgen einer Verletzung der Einheit der Kirche.
11,47,2
Erzählung aus der Kirchengeschichte über einen Bischof, dem Jesus mit zerrissenem
Gewand erscheint, für dessen Beschädigung Arius verantwortlich sei.
11,47,3
Bericht über den Irrlehren verbreitenden Wilhelm Cornelius aus Antwerpen, dessen
Grab nach seinem Tod leer und geöffnet vorgefunden wird. Die Unhaltbarkeit der Leh-
ren Wilhelms wird später von Bischof Nikolaus von Cambrai bewiesen.
11.48. Sie überschreiten festgesetzte Grenzen nicht.
11,48,1
Prediger und Lehrer müssen sich verständlich ausdrücken.
11,48,2
Über übermäßige und nutzlose Wissensaneignung.
11,48,3
Bericht über Augustinus, dem während der Arbeit an seinem Buch über die Dreieinig-
keit bei einem Meeresspaziergang in Hippo ein Knabe begegnet, der behauptet, dass er
eher das ganze Meer mit einem Löffel in eine von ihm gegrabene Grube schöpfen
werde, als dass Augustinus sein Werk über die Dreieinigkeit vollende.
11,48,4
Über den richtigen Umgang mit den göttlichen Schriften.
11,48,5
Bericht über Magister Simon von Tournai, der, weil er sich aus Hochmut am Ende einer
öffentlichen Erörterung gotteslästerlich äußert, von einer unheilbaren Plage befallen
wird, die ihn verstummen lässt und ihm alles Wissen raubt.
11.49. „Sie erfreuen sich am Beifallssturm und Klingen der Luft.“
11,49,1
Die frommen Bienen sollen sich am Klang einer Predigt und eines Beifallsturms er-
freuen.