Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Textbearbeitungen: Nr. 38

87

8’

9’

10’

11’

12’

13’

14’

/[/ ?-x] X rUR 1?- rkö 1? X [
lim-mad-d[i]-du(-)ka UR [
li-sd-ni [I]N[IM] .GAR-kö SAG x [
lim-ha-as UGU-ka [

[t]a-mu-u i-da-t[e
li rni l? x su AN x [

[ ] rKA 1? AN rAL 1? x [

(abgebrochen)

Rs. r

rEGIR'- rsu- rnu' 'A'.'MES' [ ]

2’

3’

4’

5’

6’

7’

EN i-sa-a i-sa-a ri-i-q[a ri-i-qa ]

IM.U18.LU li-zi-qa-am-m[a lumun-kunu ai iziqa]

IM.SI.SA li-zi-qa-a[m-ma lumun-kunu ai iziqa]

IM.KUR.RA KI.MIN I[M.MAR.TU KI.MIN]

HUL-ku-nu GIM qut-r[i li-tel-li (ana) Mme]

GIM glsSINIG Z\\-hi ana asriM ai itür]

8’

LÜ NIG.NA GI.IZ[I.LÄ ]

9’

10’

11’

12’

EN Dingir-mah [ ]

d+En-ki x [ ]

dA-nun-n[a(-) ]

x x rEN n [ ]

(abgebrochen)

Übersetzung:

Vs.

zu fragmentarisch für eine Übersetzung

Rs. 1’

Hinter ihnen [sprengst du (?) reines (?)] Wasser [ ].

2’

Beschwörung: Geht weg, geht weg! Entfernt [euch, entfemt euch! Verschwindet, verschwindet! Macht euch davon,
macht euch davon]!

3’

4’

5’

6’

7’

Der Südwind möge doch herwehen [und das von euch (ausgehende) Unheil mir nicht entgegenwehen]!

Der Nordwind möge doch herwehen [und das von euch (ausgehende) Unheil mir nicht entgegenwehen]!

Der Ostwind dittol Der W[estwind ditto]!

Das von euch (ausgehende) Unheil [möge sich] wie Rauch [gen Himmel wegheben]

(und) wie eine (einmal) ausge[rissene] Tamariske [nicht mehr] an seinen (ursprünglichen) Ort zurückkehren
können]!

8’

Den (betroffenen) Menschen [beschwenkst du] mit Räuchergefäß (und) Fackel [ ].

9’

10’

11’

12’

Beschwörung: Dingir-mah [ ].

Enki ...[ ].

(Die) Anunna-Götter [ ].

.[ ]•

(abgebrochen)

Bemerkungen:
Vs. 5’

6’

7’

9’

11’

Vgl. den Kommentar zu Vs. 11 ’.

Vgl. Maqlü V, 160: Mdü li-te-e^ -ku-nu-si (“Der Berg möge euch bedecken!”).

Vielleicht ist hier'//'-[ru\-ur-ka (“er/sie möge dich verfluchen”) zu lesen.

Die Lesung dieser Zeile bleibt sehr unsicher.

Vgl. die an VAT 13868, Vs. erinnernde Passage Maqlü III, 148f., in der der von Schadenzauber Geschädigte die
von ihm beschuldigte Hexe anredet: amahhas muhhaki uMnna tenki / adallah libbaki tamassT smki (“Ich schlage
dich auf den Kopf, ich verwirre deinen Verstand, / ich bringe dein Inneres in Unordnung, (so daß) du dein Fleisch
vergißt.”). Vgl. auch G. Meier, AfO 12,143, Z. 16f.: limhas muhhakunu telitu Istar / lisanni temkunu M rabü uzna.

13’

Rs. 1’

Es gelingt nicht festzustellen, ob das zweite Zeichen der Zeile das Zeichen NI oder IR ist.

Es ist nicht ganz auszuschließen, daß statt EGIR-.s7i-/?u: EGIR-M NU zu lesen ist. NU könnte zwar für salmu stehen.
Die pluralischen Imperative in Rs. 2’ sowie das Suffix der 2. Pers. Pl. (-kunu) in Rs. 6’ sprechen freilich für die erste
Möglichkeit (EGIR-.s7i-/?//).
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften