Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
96

Ritualbeschreibungen und Gebete I

Übersetzung:

Vs. r-5’

6’

7’

8’

9’

10’

11’

zu fragmentarisch für eine Übersetzung

[Im Au]ßentor fegst du den Boden. [Du versprengst reines] Wasser. [Vor GN]
stellst du ein [Trag]altärchen auf. Datteln (und) F[einmehl (sasqü) schüttest du hin].

Ein Libationsgefäß stellst du auf. [Du opferst ein Opf]er(schaf).

Schulterfleisch, Fettgewebe (und) Bratfleisch [bringst du dar].

[ ].[ ]•

[Du.st.(und) Schwe]fel ? auf ... [ ].

(abgebrochen)

Rs.

zu fragmentarisch für eine Übersetzung

Bemerkungen:
Vs. 1’

4’

Die erhaltenen Spuren sind wohl [KA.INI]M.MA [ zu lesen.

Sollte im Anfang der Zeile eine Verbalform gestanden haben (3. Pers. Sg. G-Stamm, i-Klasse: iXaBBiTsu)?

46) VAT 14128 (Kopie: S. 215) Ritualbeschreibung mit Gebeten

Fundnummer: Ass. 16652 a; Fundort: Stadtgebiet; Archivzugehörigkeit: -

Beschreibung: Hellbraunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück mit der linken unteren Ecke einer wohl einkolumnigen Tontafel;

49 x 27 x 20 mm. Auf beiden Seiten blieben Reste von 9 Zeilen erhalten.

Datierung: neuassyrisch
Ältere Kopie, Bearbeitung: -

Transliteration:

Vs. 1’

[ ]x[

2’

[K]A.INIM.M[A

3’

4’

5’

6’

[DÜ.D]Ü.BI Ü.[MES(?)

[EN] 1-sü ana UG[U Ü.MES(?)

[ta 7-n]a-ki-is x [

[ N]IG.NA K[I

7’

8’

9’

[ ] mim-ma s[um-su

[ ] ana NIG [

[ ]x[

(unterer Rand ?)

Rs. 1’

2’

3’

4’

5’

6’

7’

8’

9’

[a-na (?) NA]M.TAR D[UG4.GA(?)

[ ] x TU SU [

[U]R5.GIM DUG4G[A
a-na NAM.TAR D[UG4.GA(?)
ina se-rim 7 x [

IM ta-k[ar-ri-is(-ma)

[S]U NENNI 'A' [NENNI
x BE UM[BIN
x W [

(abgebrochen)

Übersetzung:

zu fragmentarisch für eine Übersetzung

Bemerkungen:

Das Fragment ist erwähnt von E. Ebeling in RA 48, 7, V 3h. Es gehört wohl zu der Beschreibung eines apotropäi-
schen Rituals.

Vs. 3’

Das voranstehende Gebet sollte möglicherweise “über” (siehe Vs. 4’: ana muh[hi) mehrere, für ein Amulett oder ein
anderes Heilmittel verwendete Pflanzen (Ü.[MES) oder aber über (eine oder mehrere) namentlich genannte Pflan-
zen gesprochen werden (in diesem Fall wäre das auf [DÜ.D]Ü.BI folgende Ü als Pflanzendeterminativ u zu lesen).
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften