140
Divinatorische Texte II: Opferschau-Omina
Omina anhand des „Fingers“ (ubanu)
(Texte Nr. 36-41)
36) VAT 10428 (KAR 453) Omina anhand des „Fingers“
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Gut erhaltenes Fragment aus der Mitte einer Tafel; 30 x 64,5 x 25 mm.
Datierung: mittelbabylonisch
Kopie: KAR 453; Kollation: S. 467; ältere Bearbeitung: -
Parallelen: Rs. 4'-10' // Rm 89 (CT 20/18) l'-7'
Transliteration:
Vs. l’-2’
3’
4’
5’
6’
7’
8’
9’
10’
11’
Spuren
[BE SU.SI 2-ta-m\a EDIN.MES ! a'-ria MURUB4.MES DAB.DAB.MES NUN a-a-bi-su SU-[5M ikassad]
[BE SU.SI 2-t\a-ma MAN-tu4 ina SUR ZE GÜB GAR-ma IGI.MES-5fl ZE IGI.MES KÜR ZI-ma G[AZ ?-5M ?]
[BE SU.SI 2-t]a-ma MAN-tM4 ina GISSU-5fl ni kal-ma ü SAG-sä us-sur KUR-sd NIGIN-u[r ]
[BE SU.SI 2-ta-m]a MAN-tu4 ina GISSU-5fl ni kal-ma ü SAG-sä ru-us-su-uk URU ZAG [ ]
[BE SU.SI 2-ta-m]a MAN-/m4 ina SUB GU.ZA GAR-ma ü ir-qi-iq K\JR-ka KA.SI.SI-.s7/ N[U ikassad]
[BE SU.SI 2-ta-ma GIM S]U.SAR pat-la-ma TA ZAG a-na GÜB zi-ra 1ÜKÜR Kl-ka i-ba-q[a-ar]
[BE SU.SI 2-ta-ma ] x S^TUKUL ZAG ZE es-ret ina GÜB ZE BÜR SUB-ma U4 !.ZAL [amüt Naräm-Sin]
[(0)] sa A-pf-sal ki i-na pü-si i[k-su-du]
Spuren
(abgebrochen)
Rs.
1 ’ [BE SU.SI 2-ta-m]a rMAN-tu4 ina' GÜB 1 ZE GAR rKÜR n KUR rNUN P-[ ]
T [BE SU.SI 2-ta-m]a MAN-/m4 ina ZAG ZE GAR NUN KUR KÜR-.s7/ i-x [ ]
3’ [BE SU.SI 2-ta-m]a MAN-tu4 ina ZAG \G\-et ZE GAR-ma NIN-tu4 mdl NIN-ti ma-s[a-at]
4’ [NUN URU] KÜR-.s7/ DAB-ma BÄD KÜR !(Text: hal)-.s7/ i+na-qar u x.MES-su GAR [ ]
5’ [BE SU.SI 2-ta-ma MAN-t]u4 ina UGU KÄ.GAL GAR NUN E.G[AL s]a ki-ma E.G[AL-.s7/ SU-.s// KER-ad/dd]
6’ [DUMU LU]GAL sa a-na § 1§GU.ZA AD-.s// En ga-m[i]-ru-ta5 DÜ-//[.s ]
7’ [BE SU.SI 2-ta-ma MAN-t//]4 BAD4 GAR-at NUN KUR rlä' su-a-tü' SU-su KUR-[ad/äd]
8’ [BE SU.SI 2-ta-ma MAN-tu4] ina ZAG KI.GUB GAR a-na NUN KUR BAL.MES-.s7/ GUR-ma sa INIM-.s7/ DÜ-.S'[// ]
9’ [BE SU.SI 2-ta-ma MAN-tu4 ina GÜB KI.GU]B rGAR NUN 1 [(x)] KUR-su BAL-su x [ ]
10’ Spuren
(abgebrochen)
Übersetzung:
Vs. 3’
4’
5’
6’
7’
8’
9’
10’
[Wenn zwei Finger da sind u]nd sich die Oberflächen an (ihrer) Mitte gegenseitig gepackt halten: Die Hand des
Fürsten wird seine Feinde [erreichen].
[Wenn zwei Finger da si]nd und der zweite im linken Gallenblasengang liegt und seine Vorderseite zur Gallenblase
zeigt: Der Feind wird sich erheben, aber d[u wirst ihn ? besiegen ?],
[Wenn zwei Finger da si]nd und der zweite in seinen Schatten ... und seine Spitze locker ist: Sein Land wird sich
sammeln [.].
[Wenn zwei Finger da sind u]nd der zweite in seinen Schatten ... und seine Spitze ganz eingetrocknet ist: Die
Grenzstadt [.].
[Wenn zwei Finger da sind u]nd der zweite im Thronpodest liegt und dünn wird. Dein Feind wird sein Ziele ? ni[cht
erreichen].
[Wenn zwei Finger da sind und] sie [wie ein Pa]lmbaststrick verwickelt und (dabei) von rechts nach links verdreht
sind: Der Feind wird dein Territorium beans[pruchen],
[Wenn zwei Finger da sind ... ] ... eine Keule rechts der Gallenblase eingezeichnet ist, zur Linken der Gallenblase
ein Loch liegt und es hell ? ist: [Omen des Naräm-Sin],
der Apisal mit Hilfe eines Loches (in der Mauer) er[oberte].
Rs.
1’
[Wenn zwei Finger da sind un]d der zweite zur Linken der Gallenblase liegt: Der Feind wird das Land des Fürsten
...[...].
Divinatorische Texte II: Opferschau-Omina
Omina anhand des „Fingers“ (ubanu)
(Texte Nr. 36-41)
36) VAT 10428 (KAR 453) Omina anhand des „Fingers“
Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Gut erhaltenes Fragment aus der Mitte einer Tafel; 30 x 64,5 x 25 mm.
Datierung: mittelbabylonisch
Kopie: KAR 453; Kollation: S. 467; ältere Bearbeitung: -
Parallelen: Rs. 4'-10' // Rm 89 (CT 20/18) l'-7'
Transliteration:
Vs. l’-2’
3’
4’
5’
6’
7’
8’
9’
10’
11’
Spuren
[BE SU.SI 2-ta-m\a EDIN.MES ! a'-ria MURUB4.MES DAB.DAB.MES NUN a-a-bi-su SU-[5M ikassad]
[BE SU.SI 2-t\a-ma MAN-tu4 ina SUR ZE GÜB GAR-ma IGI.MES-5fl ZE IGI.MES KÜR ZI-ma G[AZ ?-5M ?]
[BE SU.SI 2-t]a-ma MAN-tM4 ina GISSU-5fl ni kal-ma ü SAG-sä us-sur KUR-sd NIGIN-u[r ]
[BE SU.SI 2-ta-m]a MAN-tu4 ina GISSU-5fl ni kal-ma ü SAG-sä ru-us-su-uk URU ZAG [ ]
[BE SU.SI 2-ta-m]a MAN-/m4 ina SUB GU.ZA GAR-ma ü ir-qi-iq K\JR-ka KA.SI.SI-.s7/ N[U ikassad]
[BE SU.SI 2-ta-ma GIM S]U.SAR pat-la-ma TA ZAG a-na GÜB zi-ra 1ÜKÜR Kl-ka i-ba-q[a-ar]
[BE SU.SI 2-ta-ma ] x S^TUKUL ZAG ZE es-ret ina GÜB ZE BÜR SUB-ma U4 !.ZAL [amüt Naräm-Sin]
[(0)] sa A-pf-sal ki i-na pü-si i[k-su-du]
Spuren
(abgebrochen)
Rs.
1 ’ [BE SU.SI 2-ta-m]a rMAN-tu4 ina' GÜB 1 ZE GAR rKÜR n KUR rNUN P-[ ]
T [BE SU.SI 2-ta-m]a MAN-/m4 ina ZAG ZE GAR NUN KUR KÜR-.s7/ i-x [ ]
3’ [BE SU.SI 2-ta-m]a MAN-tu4 ina ZAG \G\-et ZE GAR-ma NIN-tu4 mdl NIN-ti ma-s[a-at]
4’ [NUN URU] KÜR-.s7/ DAB-ma BÄD KÜR !(Text: hal)-.s7/ i+na-qar u x.MES-su GAR [ ]
5’ [BE SU.SI 2-ta-ma MAN-t]u4 ina UGU KÄ.GAL GAR NUN E.G[AL s]a ki-ma E.G[AL-.s7/ SU-.s// KER-ad/dd]
6’ [DUMU LU]GAL sa a-na § 1§GU.ZA AD-.s// En ga-m[i]-ru-ta5 DÜ-//[.s ]
7’ [BE SU.SI 2-ta-ma MAN-t//]4 BAD4 GAR-at NUN KUR rlä' su-a-tü' SU-su KUR-[ad/äd]
8’ [BE SU.SI 2-ta-ma MAN-tu4] ina ZAG KI.GUB GAR a-na NUN KUR BAL.MES-.s7/ GUR-ma sa INIM-.s7/ DÜ-.S'[// ]
9’ [BE SU.SI 2-ta-ma MAN-tu4 ina GÜB KI.GU]B rGAR NUN 1 [(x)] KUR-su BAL-su x [ ]
10’ Spuren
(abgebrochen)
Übersetzung:
Vs. 3’
4’
5’
6’
7’
8’
9’
10’
[Wenn zwei Finger da sind u]nd sich die Oberflächen an (ihrer) Mitte gegenseitig gepackt halten: Die Hand des
Fürsten wird seine Feinde [erreichen].
[Wenn zwei Finger da si]nd und der zweite im linken Gallenblasengang liegt und seine Vorderseite zur Gallenblase
zeigt: Der Feind wird sich erheben, aber d[u wirst ihn ? besiegen ?],
[Wenn zwei Finger da si]nd und der zweite in seinen Schatten ... und seine Spitze locker ist: Sein Land wird sich
sammeln [.].
[Wenn zwei Finger da sind u]nd der zweite in seinen Schatten ... und seine Spitze ganz eingetrocknet ist: Die
Grenzstadt [.].
[Wenn zwei Finger da sind u]nd der zweite im Thronpodest liegt und dünn wird. Dein Feind wird sein Ziele ? ni[cht
erreichen].
[Wenn zwei Finger da sind und] sie [wie ein Pa]lmbaststrick verwickelt und (dabei) von rechts nach links verdreht
sind: Der Feind wird dein Territorium beans[pruchen],
[Wenn zwei Finger da sind ... ] ... eine Keule rechts der Gallenblase eingezeichnet ist, zur Linken der Gallenblase
ein Loch liegt und es hell ? ist: [Omen des Naräm-Sin],
der Apisal mit Hilfe eines Loches (in der Mauer) er[oberte].
Rs.
1’
[Wenn zwei Finger da sind un]d der zweite zur Linken der Gallenblase liegt: Der Feind wird das Land des Fürsten
...[...].