Textbearbeitungen: Nr. 38-39
89
4’ [Uten liptur} (leer) [ASamas quradu]
5’ [2 lipturü} r'nXXX (leer) u dU.G[UR]
6’ [3 lipturü Is%-f}är iLa-bu-u-[nu ‘Anunitu}
7’ [4 lipturüdAnu\ rdlBAD AE-a [W/nta]
8’ [5 lipturü dISKU]R? '"'•MAS'1 iZa-b[a4-ba4 dTispak iNingirsu]
9’ [6 lipturü dUR]AS dAMAR.rUTUn [dAsarre}
10’ [dAsalluhi dGA]L (leer) [dTutu}
11’ [7 lipturü} dIMIN.BI DINGIR.M[ES GAL.MES]
12’ [ilü su-ut x]-rZM1? i’-i[l-ti lipturü}
13’ [rikilta li-s}ap-pi-hu k[i-sir lum-ni liparrirü}
Rs.
1 [kasTta l}i-ra-mu-vü1 [mänüta lipturü}
2 [ms Ui lipsusü d}r-nu [lissuhü gillata lissü]
3 [hitTta lisallimü marsu liblut}
4 [maqtu litbi] rka-su1-[ü iTsir}
5 [sabtu li-ta}s-xsir1 sa E s[i-bit-ti nüra llmur}
6 [,sV ilTsu u DINGIR-/|/-.s77 KI-sm rsab1-[su ina ümi anm}
7 [lislimü K]I-sm ki-sir rSA1 [ilTsu (m) iltisu}
8 [,sV| NENNIANENNI ina rU41 u[l-li-i lü patrasu}
9 [seressu lit-t}a-bi-ik ina ru41-m[i anm}
10 [lüpa-sa-s}u Inpat-rra1-su vtup1-[pi armsu}
11 [hitätisu gil-l'ia-ti-^su1 [mämätTsu tumämätTsu}
12 [ananie nadä}
(abgebrochen)
Übersetzung:
Vs. 1’
[
] x [
]
2’
[
an jen]em [Tag
]
3’
[
] an diesem [Tag]e
]
4’ [Allein möge Samas. der Held, lösen],
5 ’ [Zu zweit mögen] Sin und Ne [rgal lösen].
6 ’ [Zu dritt mögen Is]tar. Labü[nu und Anumtu lösen].
7 ’ [Zu viert mögen Anu.] Enlil. Ea [(und) Nintu lösen].
8’ [Zu fünft mögen Ada]d’. Ninurta. Zaba[ba. Tispak (und) Ningirsu lösen],
9’ [Zu sechst mögen Ur]as. Marduk. [Asarre].
10’ [Asalluhi. Ra]bü [(und) [Tutu lösen],
11’ [Zu siebt mögen] die Sebetti. die [großen] Götter, [lösen],
12’ [Die Götter des'der} ... [mögen] die Verpflichtu[ng lösen],
13 ’ [Die Verschwörung mögen] sie zerstreuen, den Kn[oten des Übels auflösen].
Rs.
1 [Die (magische) Gebundenheit m]ögen sie lockern, [den Eid lösen],
2 [Den Eid des Gottes mögen sie tilgen], die [S]chuld [verbannen. Verbrechen entfernen],
3 [Verschuldetes mögen sie ersetzen, der Kranke möge gesund werden],
4 [Der Gefallene möge sich erheben], der Gebunden[e möge sich aufrichten].
5 [Der Gefangene möge freikomme]n. der im Gefäng[nis möge das Licht sehen],
6 [Mögen sein Gott und] seine [Gött]in. die sich zornig von ihm abgewandt ha[ben. heute]
7 [(wieder) freundlich werd]en. Der Zor[n des Gottes und der Göttin]
8 [von] Soundso. Sohn des Soundso [möge] an je[nem] Tag [von ihm gelöst werden],
9 [Seine Schuld möge] heu[te] abgelegt werden.
10 [möge getilgt werden von ih]m. möge gelöst werden von ihm. Die Taf[el seiner Schuldenlasten].
11 [seiner Verfehlungen.] seiner [Vergehen, [seiner Schwüre (und) seiner Eide]
12 [ist ins Wasser geworfen].
Bemerkungen:
Vs. l’-3’
2’-3’
Orthographie rmd Zeilenaufteilung sind am ehesten dem ebenfalls aus Assur starmnenden Textvertreter KAR 67
(Asl) vergleichbar (s. Rs. 2). Es schien daher geboten, die Ergänzungen vorrangig an jener Tafel zu orientieren.
Die ersten erhaltenen Zeilen haben an der fraglichen Stelle in der nA Fassung von Surpu keine Entsprechung. Die
inZ. 3 ’ vorauszusetzende Phrase ina üme anm findet sich auch in Surpu II186; IV 86; V-VI 81.91. 101. 111. 121.
142. 185. 195 sowie VIII 78. Keine dieser Textstellen lässt sich aber sicher hiermit verbinden.
Zur vorgeschlagenen Ergänzung s. Rs. 8f. Während in Z. 3’ den oben angeführten Textvertretem entsprechend
[m4-mj]6 gelesen werden könnte, sprechen die Spuren an der parallelen Stelle Rs. 9 nach Kollation eindeutig für
m4-mj[z].
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4’ [Uten liptur} (leer) [ASamas quradu]
5’ [2 lipturü} r'nXXX (leer) u dU.G[UR]
6’ [3 lipturü Is%-f}är iLa-bu-u-[nu ‘Anunitu}
7’ [4 lipturüdAnu\ rdlBAD AE-a [W/nta]
8’ [5 lipturü dISKU]R? '"'•MAS'1 iZa-b[a4-ba4 dTispak iNingirsu]
9’ [6 lipturü dUR]AS dAMAR.rUTUn [dAsarre}
10’ [dAsalluhi dGA]L (leer) [dTutu}
11’ [7 lipturü} dIMIN.BI DINGIR.M[ES GAL.MES]
12’ [ilü su-ut x]-rZM1? i’-i[l-ti lipturü}
13’ [rikilta li-s}ap-pi-hu k[i-sir lum-ni liparrirü}
Rs.
1 [kasTta l}i-ra-mu-vü1 [mänüta lipturü}
2 [ms Ui lipsusü d}r-nu [lissuhü gillata lissü]
3 [hitTta lisallimü marsu liblut}
4 [maqtu litbi] rka-su1-[ü iTsir}
5 [sabtu li-ta}s-xsir1 sa E s[i-bit-ti nüra llmur}
6 [,sV ilTsu u DINGIR-/|/-.s77 KI-sm rsab1-[su ina ümi anm}
7 [lislimü K]I-sm ki-sir rSA1 [ilTsu (m) iltisu}
8 [,sV| NENNIANENNI ina rU41 u[l-li-i lü patrasu}
9 [seressu lit-t}a-bi-ik ina ru41-m[i anm}
10 [lüpa-sa-s}u Inpat-rra1-su vtup1-[pi armsu}
11 [hitätisu gil-l'ia-ti-^su1 [mämätTsu tumämätTsu}
12 [ananie nadä}
(abgebrochen)
Übersetzung:
Vs. 1’
[
] x [
]
2’
[
an jen]em [Tag
]
3’
[
] an diesem [Tag]e
]
4’ [Allein möge Samas. der Held, lösen],
5 ’ [Zu zweit mögen] Sin und Ne [rgal lösen].
6 ’ [Zu dritt mögen Is]tar. Labü[nu und Anumtu lösen].
7 ’ [Zu viert mögen Anu.] Enlil. Ea [(und) Nintu lösen].
8’ [Zu fünft mögen Ada]d’. Ninurta. Zaba[ba. Tispak (und) Ningirsu lösen],
9’ [Zu sechst mögen Ur]as. Marduk. [Asarre].
10’ [Asalluhi. Ra]bü [(und) [Tutu lösen],
11’ [Zu siebt mögen] die Sebetti. die [großen] Götter, [lösen],
12’ [Die Götter des'der} ... [mögen] die Verpflichtu[ng lösen],
13 ’ [Die Verschwörung mögen] sie zerstreuen, den Kn[oten des Übels auflösen].
Rs.
1 [Die (magische) Gebundenheit m]ögen sie lockern, [den Eid lösen],
2 [Den Eid des Gottes mögen sie tilgen], die [S]chuld [verbannen. Verbrechen entfernen],
3 [Verschuldetes mögen sie ersetzen, der Kranke möge gesund werden],
4 [Der Gefallene möge sich erheben], der Gebunden[e möge sich aufrichten].
5 [Der Gefangene möge freikomme]n. der im Gefäng[nis möge das Licht sehen],
6 [Mögen sein Gott und] seine [Gött]in. die sich zornig von ihm abgewandt ha[ben. heute]
7 [(wieder) freundlich werd]en. Der Zor[n des Gottes und der Göttin]
8 [von] Soundso. Sohn des Soundso [möge] an je[nem] Tag [von ihm gelöst werden],
9 [Seine Schuld möge] heu[te] abgelegt werden.
10 [möge getilgt werden von ih]m. möge gelöst werden von ihm. Die Taf[el seiner Schuldenlasten].
11 [seiner Verfehlungen.] seiner [Vergehen, [seiner Schwüre (und) seiner Eide]
12 [ist ins Wasser geworfen].
Bemerkungen:
Vs. l’-3’
2’-3’
Orthographie rmd Zeilenaufteilung sind am ehesten dem ebenfalls aus Assur starmnenden Textvertreter KAR 67
(Asl) vergleichbar (s. Rs. 2). Es schien daher geboten, die Ergänzungen vorrangig an jener Tafel zu orientieren.
Die ersten erhaltenen Zeilen haben an der fraglichen Stelle in der nA Fassung von Surpu keine Entsprechung. Die
inZ. 3 ’ vorauszusetzende Phrase ina üme anm findet sich auch in Surpu II186; IV 86; V-VI 81.91. 101. 111. 121.
142. 185. 195 sowie VIII 78. Keine dieser Textstellen lässt sich aber sicher hiermit verbinden.
Zur vorgeschlagenen Ergänzung s. Rs. 8f. Während in Z. 3’ den oben angeführten Textvertretem entsprechend
[m4-mj]6 gelesen werden könnte, sprechen die Spuren an der parallelen Stelle Rs. 9 nach Kollation eindeutig für
m4-mj[z].