Metadaten

Jakob, Stefan; Maul, Stefan M. [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Keilschrifttexte aus Assur literarischen Inhalts (Band 9): Ritualbeschreibungen und Gebete III — Wiesbaden: Harrassowitz Verlag, 2017

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.57035#0129
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
116

Ritualbesclireibungen und Gebete III

Transliteration:
1’ [

]x[ ]-rz^znKUR/zzx[ ]

2’
[
]-mi-tu [ ] HS-x [
]
3’
[
]-lu-tu [ ] x [
]
4’
[
]-rbuv-tu ''Sa1 [
]
5’
[
]rzz? URUMzzT’ [
]
6’
[
] DINGIR.MES-Z7Z [
]
7'
[
] ni-ik-Ga1 i-n[a-ki-is
]
8’
[
ME|S-.s7z ma-qe-e-Su [ugammar (?) ]
9’
[
] za i qa hi i DA [
]
10’
[
]x[ ] ar za SI[LA4?
]
11’
[
]xx[
]
(abgebrochen)

Übersetzung: Zu fragmentarisch für eine Übersetzung
Bemerkungen:
7’ Wenn hier, wie vorgeschlagen, die Wendung niksa nakäsu, wörtlich ..ein Abschneiden abschneiden”, vorliegt, darf
niksu als ein bestimmtes Teil eines geschlachteten Tieres verstanden werden (vgl. CAD N/II232 sub 3.).
8’ Das als maqqü bezeichnete Gefäß, für das die Wbb. die Bedeutungen ..Opfer(gefäß)” (AHw 606f.) bzw. „libation
bowl (made of gold or silver)” (CAD M/1254) bieten, wurde den dort aufgeführten Belegen zufolge ausschließlich
im offiziellen Tempelbetrieb und im Staatskult verwendet, und zwar in Babylonien ebenso wie in Assyrien. Die vor-
geschlagene Ergänzung erfolgt nach B. Menzel. ATII. T 98-101 (= KAR 146) Vs. 115 und passim. Ein detaillierte-
rer Hinweis auf den Gebrauch des maqqü-Gefäßes findet sich in einem Ritual, das im bTt eqi in Kär-Tukulü-Ninurta
durchgeführt wurde und wohl den bislang ältesten Beleg für maqqü bietet: 2-.svz ma-qe-e Sa KAS.MES a-na dugKIR6
ü-ga-mar ..zweimal entleert er ein Libationsgefäß mit Bier in ein Azrrzz-Gefäß” (KAR 139. Vs. 7; s. W. Meinhold.
AOAT 367. 350f.)

60) VAT 20646 (Kopie: S. 229; Photo: S. 242)

Ritualbeschreibung

Fundnummer: - ; Fundort: - ; Archivzugehörigkeit: -
Beschreibung: Dunkelbraunes, beidseitig erhaltenes Bruchstück einer wohl einkolumnigen Tontafel mit einem Stück des obe-
ren Randes, wohl nahe dem rechten Rand; 63 * 56 x 28 mm. Auf der Vs. haben sich 12 Zeilen in Resten erhalten. Die
Rs. ist. soweit erhalten, unbeschrieben.
Datierung: mittelassyrisch
Ältere Kopie. Bearbeitung: -

Transliteration:

Vs.

1 [
2 [
3 [
4 [
5 [
6 [
7 [
8 [
9 [
10 [
11 [

\fpp-sa-na-te Sa rz7z1?-[
ina] W-ri rE.GALlfi [ ]
| ,sV DINGIR [z]/-/e-rzzT’| ]
a-n]a' s'^GIDRIkMES Sa ,i/Sg-t[dr ]
] (leer) i-pa-ä\r- ]
g]'äHASHUR.MES rzzn qa-UO-a-te a-na x [ ]
p]i-sa-na-te Sa hi-bur H+na1 [
GES]TIN zz KAS Sa Su-m[e-li ]
a-na pa-n\i AISf-tär ü-sa-r[a-ar
pi-s\a-na-te Sa hi-bur i+na [
GESTIN] rzz1 KAS Sa ^ZAG1 AI[S’-tar ]

12 [ | r.sV DINGIRT'.MES-z?|z

Rs.

soweit erhalten unbeschrieben
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften