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Jaspers, Karl; Immel, Oliver [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 21): Schriften zur Universitätsidee — Basel: Schwabe Verlag, 2016

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https://doi.org/10.11588/diglit.51221#0562
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Stellenkommentar

487

244 Vgl. zur Kommunikation bei Nietzsche: K. Jaspers: Nietzsche [1936], 58, 401, 424, 437.
245 Bereits W. v. Humboldt hatte in seinem Fragment »Über die innere und äussere Organisa-
tion der höheren wissenschaftlichen Anstalten in Berlin« (GS X, 250-260) auf die Notwen-
digkeit hingewiesen, die Universitäten nicht »herabsinken zu lassen« und die Trennung
zwischen höherer Anstalt und Schule »rein und fest zu erhalten« (ebd., 252).
246 J. Grimm: »Über Schule Universität Akademie«, WF I/i, 212-255, 242.
247 Vgl. M. Weber: »Wissenschaft als Beruf«, 72-73.
248 Das Zitat stammt aus J. W. v. Goethe: »Monatsschrift der Gesellschaft des vaterländischen
Museums in Böhmen. Erster Jahrgang« (WA I/42,34).
249 Die Aussage ist einem Brief J. W. v. Goethes an Christiane v. Goethe vom 31. Oktober 1808
entnommen und bezieht sich auf Heidelberg (J. W. v. Goethe: WA IV/20,197).
250 Unter den »artes liberales« versteht man seit der römischen Antike die sieben freien Künste,
die der höheren Bildung der römischen Kultur entsprachen: Grammatik, Rhetorik, Dialek-
tik, Arithmetik, Geometrie, Astronomie und Musik. Die artes liberales erfüllten im Konzept
der mittelalterlichen Universität in erster Linie eine propädeutische Funktion (vgl. H. M.
Klinkenberg: »artes liberales«, in: HWPh I, 532; H. A. Koch: UGI, 31).
251 Vgl. I. Kant: Der Streit der Fakultäten (AA VII, 21).
252 Dt.: »Streitsucht (Wüten) der Theologen«.
253 Jaspers hat die Verfehlungen der Medizin vor allem in seinem Vortrag »Erneuerung der
Universität« angesprochen (in diesem Band, 73-80, bes. 75-78).
254 Der Text entstammt dem »13. Organisations-Edikt« des badischen Geheimrats Friedrich
Brauer vom 13. Mai 1803 (in: E. Winkelmann [Hg]: Urkundenbuch der Universität Heidelberg,
Bd. 1, Heidelberg 1886, 442).
255 Vgl. Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 149.
256 Jaspers spielt hier mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den US-amerikanischen Physiker Julius
Robert Oppenheimer (1904-1967) an. Unter dessen Leitung wurde im Rahmen des sog.
»Manhattan-Projekts« (1942-1945) in Los Alamos die erste Atombombe gebaut. Nachdem
die Folgen der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki im August 1945 sichtbar
geworden waren, setzte sich Oppenheimer für eine internationale Kontrolle der Atomener-
gie, gegen die Entwicklung der Wasserstoffbombe sowie gegen eine nukleare Aufrüstung ein.
257 Unter der Auffassung von etwas als »soseiend« versteht Jaspers die Interpretation eines Sei-
enden unter den Prämissen ihrer Unumstößlichkeit und der Unveränderbarkeit ihres Ge-
genstandes.
258 Der Satz stammt von Alfons Paquet (»Die Rhein-Ruhrstadt«, in: Hochland. Monatsschrift für
alle Gebiete des Wissens, der Literatur und Kunst, Nr. 27 [1930] 385).
259 In Die Idee der Universität [1923] (in diesem Band, 31), war noch von »chinesischer Erstar-
rung« die Rede (vgl. Stellenkommentar Nr. 58).
260 Ähnliche Forderungen hatte Jaspers schon in seinen »Thesen zur Frage der Hochschuler-
neuerung« erhoben, in denen er für eine Abschaffung aller Studienpläne, Scheine und for-
malen Nachweise plädierte (ebd., 17).
261 Vgl.: Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 28.
262 W. v. Humboldt: »Über die innere und äussere Organisation«, 252.
263 Jaspers spielt mit dieser Bemerkung auf den »Fall Spahn« an, der 1901 eine breite Debatte
über die Voraussetzungslosigkeit der Wissenschaft ausgelöst hatte (vgl. hierzu bes. Stellen-
kommentare Nr. 458, 459).
 
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