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Jaspers, Karl; Marazia, Chantal [Hrsg.]; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 1, Band 3): Gesammelte Schriften zur Psychopathologie — Basel: Schwabe Verlag, 2019

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https://doi.org/10.11588/diglit.69896#0578
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Stellenkommentar

535

Uhthoff: »Beiträge«, 250. Die Schreibweise ist angepasst.
Vgl. z.B. Esquirol: Hallucination, 68-69.
Vgl. K. Kleist: »Fragestellungen in der allgemeinen Psychopathologie, mit Diskussionsbe-
merkungen«, in: Neurologisches Centralblatt 24 (1905) 1074-1077, hier: 1076.
Hemianopisch = Halbseitenblind.
Vgl. S. E. Henschen: Klinische und anatomische Beiträge zur Pathologie des Gehirns, Teil 1, Upsala
1890, Teil 2, Upsala 1892, und Teil 3, Upsala 1894.
Vgl. P. Schirmer: Subjektive Lichtempfindung bei totalem Verluste des Sehvermögens durch Zerstö-
rung der Rinde beider Hinterhauptslappen, Marburg 1895.
Lobus olfactorius = der Riechlappen.
Vgl. J. Christian: »Hallucinations persistantes de la vue chez un dement, provoquees et entre-
tenues par une tumeur de la glande pituitaire non soupconnce pendant la vie et comprimant
les nerfs optiques«, in: Annales medico-psychologiques 16 (1892) 114-119.
Vgl. W. Sander: »Ein Fall von Delirium potatorum als kasuistischer Beitrag zur Lehre von den
Sinnestäuschungen«, in: Psychiatrisches Centralblatt 7 (1877) 71-91, 106-114, 126-137, hier:
79-82.
Vgl. A. Pick: »Beiträge zur Lehre von den Hallucinationen«, in: Neurologisches Centralblatt n
(1892) 329-337, hier: 332-333.
Gemeint ist der Nervus acusticus, d.h. der Hörnerv.
Jolly: »Beiträge«, 537. Die Schreibweise ist angepasst.
Vgl. E. E. Moravcsik: »Künstlich hervorgerufene Halluzinationen«, in: Centralblatt für Nerven-
heilkunde und Psychiatrie 29 (1906) 209-216. Es handelt sich hier um eine Paraphrase. Im Original
lautet die Textstelle: »Pat. ist im Laufe des Morgens ruhig, halluziniert nicht. Während eines
indifferenten Gesprächs wird von rückwärts dem Ohre des sitzenden Kranken eine tönende
Stimmgabel genähert. Pat. blickt eine Zeit starr vor sich, blickt dann unruhig umher, Schweiss
tritt ihm auf die Stirn, er stampft mit den Füssen, wirft sich zu Boden, schlägt mit Armen und
Beinen um sich und auf den Boden, kehrt seine Kleider ab und beklagt sich über massenhaftes
Ungeziefer, welches er unfähig ist, zu vernichten. Als die Stimmgabel zum Schweigen gebracht
wurde, bemerkt Pat. erstaunt, dass die Käfer plötzlich verschwunden seien«.
Vgl. W. von Bechterew: »Ueber die künstliche Hervorrufung von Sinnestäuschungen bei an
hallucinatorischen Formen von Wahnsinn leidenden Alkoholikern«, ebd. 20 (1897) 505-508.
Neben diesem Absatz hat Jaspers in seinem Handexemplar notiert: »Dazu neu: Moravcsik,
A. Z. £i, 4off 1914«. Vgl. E. E. Moravcsik: »Klinische Mitteilungen«, in: Allgemeine Zeitschrift
für Psychiatrie und psychisch-gerichtliche Medicin 71 (1914) 32.
Liepmann hatte bei Alkoholdeliranten, die schon vorher optische Halluzinationen gehabt
hatten, durch Druck auf den Augapfel optische Halluzinationen ausgelöst. Man spricht
heute vom Liepmann-Phänomen.
Vgl.J. Purkyne: Beobachtungen und Versuche zur Physiologie der Sinne. Beitraege zur Kenntnis des
Sehens in subjektiver Sicht, Bd. 1, Prag 1819,22-34.
Alzheimer: Ueber die durch Druck auf den Augapfel hervorgerufenen Visionen, 475. Die Schreib-
weise ist angepasst.
Vgl. K. Goldstein: »Ein Fall von manisch-depressivem Mischzustand. Zugleich ein Beitrag
zur Lehre von der Ideenflucht und den Hallucinationen«, in: Archiv für Psychiatrie und Nerven-
krankheiten 43 (1907) 461-504.
Moritz Lazarus (1824-1903) gilt als Begründer der Völkerpsychologie.
 
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