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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0107
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CVI

Editorische Notiz

len, wo Briefe, auf die in einer Korrespondenz Bezug genommen wird, bislang nicht
aufgefunden werden konnten, wurde dies in einem Stellenkommentar vermerkt.
In allen drei Abteilungen bleiben Interpunktion und Orthographie der Vorlagen
erhalten, nur offensichtliche Fehler werden stillschweigend korrigiert (»Verständnis«
statt »Verstädnis«, »einzige« statt »einzigste«). Kann ein offensichtlicher Fehler im
gegebenen Kontext auf mehrfache Weise korrigiert werden, ist die Korrektur kennt-
lich zu machen: »die geschichtliche[n] Grundlagen« oder »die geschichtliche Grund-
lage[]« statt »die geschichtliche Grundlagen«. Unterschiedliche Schreibweisen von
Namen oder Sachen, ebenso wie unterschiedliche Hervorhebungen von Werktiteln
innerhalb eines Textes werden in der Form übernommen, wie sie in der Vorlage an-
geführt sind. Abkürzungen im laufenden Text werden belassen und gesondert im Ab-
kürzungsverzeichnis aufgelöst, editorische Abkürzungen in einem eigens dafür er-
stellten Verzeichnis.
In Zitate und Zitatnachweise der Vorlage wird nicht eingegriffen. Bei Zitatfeh-
lern, unvollständigen oder falschen Zitatnachweisen werden die Abweichungen vom
Wortlaut der Quelle bzw. der korrekte und vollständige Beleg in einem Stellenkom-
mentar angegeben.
Jaspers hat gelegentlich darauf hingewiesen, dass seine Zitate »nicht philologisch
exakt« sind: »Auslassungen sind durchweg nicht durch Punkte angedeutet. Umstel-
lungen von Worten sind erfolgt, wenn der Zusammenhang meiner Darstellung dies
bequem erscheinen ließ. Natürlich ist niemals der Sinn auch nur in einer Nuance
verändert.«1 Er wünschte »die Hingabe des Lesers an das Vorgetragene, nicht die For-
scherneugierde, die einer Stelle nachgehen möchte«,2 weshalb er in seinen Büchern
- mit Ausnahme der Monographien über Nietzsche und Schelling - auf Quellenan-
gaben weitgehend verzichtete. Den Editor stellt dieses Zitierverfahren vor die Frage,
inwieweit er der Vorgabe des Autors folgt oder dem Informationsbedürfnis des Lesers
entgegenkommt. Auch wenn der Lesefluss durch das teilweise dicht aufeinanderfol-
gende Setzen von Endnoten beeinträchtigt werden mag, haben Quellenangaben ne-
ben ihrem Informationswert den Vorteil, dass sie Jaspers’ Arbeitsweise, vor allem aber
seine Fähigkeit zur synoptischen Prägnanz sichtbar machen. Alle Zitate wurden des-
halb anhand der von Jaspers benutzten Quellen (in der Regel die Bände seiner Privat-
bibliothek, heute: Karl-Jaspers-Bibliothek, Oldenburg) überprüft, bibliographische
Angaben, wo erforderlich, ergänzt und vereinheitlicht.3

1 K. Jaspers: Die großen Philosophen, ioi. Vgl. Schelling, 346.
2 K. Jaspers: Die großen Philosophen, 101.
3 Zur Zitierweise vgl. die Angaben im Literaturverzeichnis.
 
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