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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0120
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Karl Jaspers - Artemis (1947-1952)

1 Karl Jaspers an Friedrich Witz
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers
Heidelberg, 29.12.1947
Sehr verehrter Herr Dr. Witz!
Es würde mir eine besondere Freude sein, wenn Sie meine Goethe-Rede in der Reihe
Ihrer Goethe-Schriften veröffentlichen würden.1 Die Schwierigkeit liegt bei der Be-
satzungsbehörde. Ich brauche eine Genehmigung. Dazu wiederum ist ein Vertrag not-
wendig, der zur Genehmigung vorgelegt wird. Ich weiß nicht einmal bei welcher
Stelle. Dass diese Goethe-Rede auch bei Beutler in den Schriften des Hochstifts her-
auskommen soll, wird Sie kaum stören. Wenn es Ihnen gleichgültig ist, ob diese Ver-
öffentlichung früher oder später geschieht, könnten wir warten. Sonst bitte ich Sie
um einen Vertragsentwurf möglichst kurz, und die Sache mit unserem gemeinsamen
Freund Salin zu besprechen.
In ausgezeichneter Hochachtung
Ihr ergebener
2 Friedrich Witz an Karl Jaspers
Typoskript; Durchschlag: Zentralbibliothek Zürich, Nacht F. Witz
17. März 1948
Sehr verehrter Herr Professor Jaspers,
Es bereitet mir eine grosse Freude, und aufrichtige Genugtuung, Ihnen hier einen Ver-
lagsvertrag vorlegen zu können, dessen Abschluss Ihnen zwar keine goldenen Berge
verspricht, der aber den Kontakt zwischen Ihnen und uns in guter Form vertiefen
möchte. An unserer Bereitschaft, Ihnen verlegerische Helferdienste zu leisten, und
Ihrer Schrift - Ihrem Werk überhaupt - mit treuem Eifer und ausdauernder Umsicht
die verdienstvolle Resonanz zu schaffen, soll es nicht fehlen.
Darf ich bei dieser Gelegenheit noch einen kleinen Wunsch anbringen? Wenn Sie
die Fahnen zur Korrektur erhalten, dann wäre ich froh, wenn Sie daran denken woll-
ten, dass diesmal Ihre Schrift hauptsächlich von einer wohl deutschsprachigen, aber
nichtdeutschen Eeserschaft gelesen wird und dass sich darum da und dort gewisse ge-
 
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