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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0309
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Karl Jaspers - Harper & Row

sie gewiss gut. Ein Neudruck wäre mir recht. Die Frage wäre, ob dann nicht noch wei-
tere Aufsätze aus jenem Buch »Rechenschaft und Ausblick« hinzugenommen werden
sollten. Aber diesen ganzen Plan würde ich an die letzte Stelle setzen.
Ich hoffe, Ihnen von der Situation der verschiedenen Schriften ein genügend kla-
res Bild gegeben zu haben, und bin gespannt, was Sie weiter tun und erreichen wer-
den. Am Ende wiederhole ich, dass mir im Augenblick am meisten an dem Buche »Der
philosophische Glaube angesichts der Offenbarung« liegt und an seinem baldigen Er-
scheinen.
Mit den besten Empfehlungen und
freundlichen Grüssen
Ihr ergebener
JP5 Karl Jaspers an Fred D. Wieck
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: faspers
Beigefügt ist faspers' Brief an die Philosophical Library vom 21. fuli 1965 (ebd.).

Basel, den 21. Juli 1965
Sehr geehrter Herr Wieck!
Sehr erfreut erhielt ich Ihren Brief vom 14. Juli mit den ausgezeichneten Nachrich-
ten.376 Ich antworte zu den einzelnen Punkten:
1. Ich bin sehr froh, dass Herr Ashton die Übersetzung meines Buches »Der philo-
sophische Glaube angesichts der Offenbarung« ohne Kürzung gemacht hat und dass
er das fertige Manuskript Ihnen im September abliefert.377 Dass die Übersetzung vor-
trefflich sein wird, bezweifle ich nicht. Prof. Wallraff wird mit mir glücklich sein. Er
schrieb mir schon neulich, dass er nur den Wunsch habe, das Buch möge so schnell
wie möglich in Amerika erscheinen, nicht aber, dass gerade er es übersetzen oder an
der Übersetzung teilnehmen solle.378 Ich will ihm über den Stand der Sache berich-
ten. Sie brauchen deswegen nicht an ihn zu schreiben, wenn dies auch eine freundli-
che Geste wäre.
2. Die dreibändige »Philosophie« (Verlag Springer) müsste wohl mehr noch als meine
anderen Bücher vollständig übersetzt werden, wie Herr Collin[s] meint.379 Diese drei
Bände sind im Ganzen - trotz dieser Druckweise, die für den Leser bequemer und schö-
ner ist - nicht einmal so umfangreich wie das einbändige Werk »Von der Wahrheit«. Ich
hoffe, dass es Ihnen möglich sein wird, die Vollständigkeit der Übersetzung zu wagen.
3. Über die Übersetzung meiner kleinen Schrift »Der philosophische Glaube« (eng-
lisch »The perennial scope of philosophy«) durch Manheim kann ich leider nicht ver-
fügen. Sie ist Eigentum des Verlages Philosophical Library, New York. Ich schreibe des-
wegen an den Verlag und lege einen Durchschlag meines Briefes für Sie bei. Mit dem
 
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